'Raum der Angst' - Seiten 297 - Ende

  • Ich musste es einfach heute beenden, sonst hätte ich nicht schlafen können.

    Es war soo spannend und so gut durchdacht. Großartig!


    Mir haben die vielen psychologischen Ansätze, Erklärungen und Deutungen sehr gut gefallen. Sowas macht für mich einem guten Thriller aus. Vermutlich würde sich das Buch auch gut als Film machen.


    Das offene Ende und das Nachwort sprechen für einen zweiten Teil. Darauf freue ich mich jetzt schon.

  • Ich habe das Buch nun auch beendet. Spannend war es bis zum Schluss, keine Frage! Und actionreich. Ein bisschen zu viel des Guten vielleicht, aber das ist Geschmackssache.


    Dass Aurel entkommen konnte, ist eher unbefriedigend. Er hat sich nicht als Sympath herauskristallisiert, den man als Figur gern entkommen lässt. ;) Aber ich verstehe, dass dieses Vorgehen womöglich schon der Vorbereitung auf einen nächsten Teil dient. Kannst / darfst du dazu schon etwas verraten, Lorenz Stassen ?

    Neugierig bin ich ja schon, wie dieses Escape-Room-Thema in einem zweiten Band weitergestrickt werden kann, ohne dass es durch Wiederholung des Ablaufs "aufgewärmt" wirkt.


    Mich würde tatsächlich interessieren, wer denn da in Phils Rolle geschlüpft ist. Einfach jemand, der von Aurel angeheuert wurde? Demjenigen muss er für solch ein Vorhaben ja doch einiges an Vertrauen entgegengebracht haben... Ich hatte zeitweise seinen Bruder Lovis in Verdacht, dass er vielleicht doch aus Australien angereist sein könnte zur Umsetzung des Vorhabens, aber dem war ja nicht so.


    Ein weiterer, tieferer Zusammenhang zu Alexander bestand dann offensichtlich doch nicht - außer, dass Aurel seine Janus-Fantasien von ihm übernommen und für seine Zwecke missbraucht hat. Ich frage mich, ob dazu nur diese eine Unterredung, die da stattgefunden hat, ausreicht.


    Prof. Zargert hat ein ganzes Trümmerfeld an kaputten Seelen geschaffen, zu seiner eigenen, narzisstischen Profilierung. Er hat seinen gesellschaftlichen Absturz nicht anders verdient.


    Alles in allem wurde ich für einige Stunden gut unterhalten und das ganze Szenario passte stimmig zusammen. Ein Dank an Lorenz Stassen für die Begleitung der Leserunde!

  • Ihr seid schon durch??? :yikes Aber mir ging es nicht anders, ich war für meine Verhältnisse auch schnell fertig. Ich habe es gleich am Erscheinungstag gelesen! Dieses Buch ist für mich der Oberhammer. Gefiel mir sogar noch ein bischen besser als Nicholas Meller. Die Reihe war schon sehr gut, aber "Raum der Angst" toppt sie locker! Jedenfalls für mich. Ich möchte auch gerne wissen, was Phil für eine Rolle spielte. Das hat mich eine ganze Zeit, auch nach Beendigung des Buches, noch beschäftigt. Zuerst denkt man ja, man hätte etwas überlesen oder falsch verstanden, aber dem war nicht so.

    Es gab bei mir sogar Situationen (als wenn ich einen Film sehen würde). Als Sophie durch den Boden gefallen ist, da bin ich wirklich zusammen gezuckt....beim Lesen!!! :bonk

    Ein dickes Danke an @Lorenz, das Buch ist einfach nur genial!

  • Ihr seid schon durch??? :yikes

    Man kann einfach nicht aufhören - insofern war ich doch froh um meinen Urlaubstag heute. :-]


    Gefiel mir sogar noch ein bischen besser als Nicholas Meller.

    So einen direkten Vergleich mag ich da gar nicht ziehen, sind ja doch sehr unterschiedliche Themen. Ich glaube, Raum der Angst ist einfach innovativer in der Grundthematik. Für mich war das Thema "Escape Room" komplett neu in einem Thriller.

  • So einen direkten Vergleich mag ich da gar nicht ziehen, sind ja doch sehr unterschiedliche Themen. Ich glaube, Raum der Angst ist einfach innovativer in der Grundthematik. Für mich war das Thema "Escape Room" komplett neu in einem Thriller.

    Stimmt, ist ein anderes Thema, aber der selbe Autor. Escape Room Thriller war für mich auch absolut neu und dafür total gut umgesetzt.

  • das mit Phil lässt mich ein wenig unbefriedigt zurück. Ich hoffe in Teil 2 kommt noch was dazu. Aber wer war er, dass er so eingeweiht wurde, wie findet man einen anderen Psychopathen?

    Auch die kurze Unterredung mit Alexander, kam mir zu kurz vor.

    Ansonsten fand ich das Buch richtig klasse, das Thema toll und spannend umgesetzt!

    Zu den Ermittlern konnte ich irgendwie keine Beziehung aufbauen.

    Als Film könnte ich mir das auch gut vorstellen mit den coolen Räumen und der vielen Action!

    War eine gute Mischung aus Erklärungen und Action!

  • Ja, ich musste es auch beenden. ;-)

    Und nochmals ja, auch mich hat die Frage um Phil sehr beschäftigt.:lache


    Ansonsten - sehr spannend gemacht! Die "Escape-Room-Idee" fand ich klasse.

    Tatsächlich könnte ich mir eine Verfilmung auch sehr gut vorstellen.


    Das offene Ende - ja, da deutet alles auf eine Fortsetzung hin.

    Hannah ist wirklich sehr mutig! Aber wahrscheinlich ahnt sie, dass sie wahrscheinlich eh keine "Ruhe" vor Aurel haben würde.

    Trotzdem finde ich ihre Situation ziemlich gruselig..............


    Ich finde es gut, dass du für diesen Roman ein Pseudonym geschaffen hast.

    Das Buch unterscheidet sich doch seeeehr von den Nicholas Meller Romanen.


    Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde. :bluemchen

  • Dass Aurel entkommen konnte, ist eher unbefriedigend. Er hat sich nicht als Sympath herauskristallisiert, den man als Figur gern entkommen lässt. ;) Aber ich verstehe, dass dieses Vorgehen womöglich schon der Vorbereitung auf einen nächsten Teil dient. Kannst / darfst du dazu schon etwas verraten, Lorenz Stassen ?

    Neugierig bin ich ja schon, wie dieses Escape-Room-Thema in einem zweiten Band weitergestrickt werden kann, ohne dass es durch Wiederholung des Ablaufs "aufgewärmt" wirkt.

    Ich sitze schon an der Fortsetzung und kann eins garantieren: Es gibt keinen lauwarmen Aufguss vom ersten Band, kein Escape Room Nummer zwei, nur um eine Fortsetzung zu machen.


    Hannah und Aurel haben noch eine Rechnung offen - und dieser Kampf wird im Vordergrund stehen. Allerdings wieder in einem sehr interessanten Setting. Wo genau, verrate ich noch nicht.

  • Ich möchte auch gerne wissen, was Phil für eine Rolle spielte. Das hat mich eine ganze Zeit, auch nach Beendigung des Buches, noch beschäftigt. Zuerst denkt man ja, man hätte etwas überlesen oder falsch verstanden, aber dem war nicht so.

    Nein, du hast nichts überlesen. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, die Beziehung Phil und Aurel näher zu beleuchten, bin aber von dem Kapitel zurückgetreten, habe es gelöscht, weil es das Erzähltempo beeinträchtigt hätte. Effekt vor Logik.

    Hier die Kurzfassung. Aurel brauchte Komplizen und hat sich Zeit genommen, jemanden zu finden, der aus purer Mordlust bei so etwas mitmachen würde. Solche Leute findet man in Strafanstalten oder psychiatrischen Einrichtungen. Aurel hat Phil manipuliert und ihn zu einem willfährigen Komplizen gemacht. Phil folgt Aurel, weil Aurel ihm etwas bietet, was ihm sonst keiner bieten kann: das außergewöhnliche Vergnügen, Menschen beim Sterben zuzusehen.

  • Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen und habe es heute beendet. Es war spannend bis zum Schluss. Den Professor schien das Verschwinden seiner Teilnehmer recht wenig zu interessieren. Er hätte ja eigentlich wegen Sabotage seiner Arbeit auf der Palme sein müssen, aber dazu konnte ich nichts lesen. Deshalb war er bis zum Auftauchen seines Sohnes mein Hauptverdächtiger. Das tat der Spannung aber keinen Abbruch, da ich wissen wollte, wer überlebt. Insgesamt war es ein guter Krimi und bei einer Fortsetzung wäre ich dabei.

  • Aurel brauchte Komplizen und hat sich Zeit genommen, jemanden zu finden, der aus purer Mordlust bei so etwas mitmachen würde.

    Ich fand das Buch auch klasse und alle darin enthaltenen Ideen. Und ich bin auch froh, dass Du das schöne Schloss stehen ließt. Aber die Erklärung mit Phil finde ich etwas dünn. Aurel brauchte einen Komplizen, okay. Aber warum hat Lorenz/Marc dafür nicht einfach den zweiten Sohn benutzt? Dies hätte ich überzeugender gefunden. Aber es ist ja nicht mein Buch. ;)


    Egal, ich freue mich auf den zweiten Teil und hoffe, dass dieser wieder die Region Hildesheim/Hannover als Handlungsort hat.

  • Aber warum hat Lorenz/Marc dafür nicht einfach den zweiten Sohn benutzt? Dies hätte ich überzeugender gefunden. Aber es ist ja nicht mein Buch. ;)

    Nein. Ich wollte erzählen, dass eine Misshandlung einen Menschen nicht unweigerlich zu einem Psychopathen macht. Das wäre mir zu einfach gewesen, wenn beide Brüder so wären. Es kommt immer auch auf des Wesen und den Charakter eines Menschen an. Mein älterer Bruder ist Ingenieur und ich bin Autor und wir sehen die Welt völlig verschieden. Ich gehe Probleme ganz anders an als er - und so ist es auch bei Aurel und seinem Bruder. Er hat sich von seinem Vater gelöst und ist glücklich geworden in Australien. Aurel hat das nicht geschafft, obwohl er in New York gelebt hat. Deshalb kommt er zurück.


    Ich meine, dass man in einem Buch nicht immer alles erklären muss. (Dafür sind ja Leserunden da.) Phil war eine Randfigut, die für Spannung gesorgt hat. Mich nervt es auch im Fernsehen, wenn in Krimis immer und alles erklärt wird. Das ist doch langweilig. Im wahren Leben lässt sich auch nicht immer alles erklären.