Herr Palomar : Wie ist der Genazino?
Ich hatte ihn gesehen und gedanklich aussortiert.
Zurzeit bin ich an "Die Denunziantin" dran.
Die Kommentare sind fast interessanter als der Text.
Herr Palomar : Wie ist der Genazino?
Ich hatte ihn gesehen und gedanklich aussortiert.
Zurzeit bin ich an "Die Denunziantin" dran.
Die Kommentare sind fast interessanter als der Text.
Herr Palomar : Wie ist der Genazino?
Ich habe erst 2 Teile gehört und bin dem Text positiv gestimmt.
Herr Palomar : Danke, dann gebe ich ihm einen Versuch.
Nina Hoss hat den Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin füer „Zur See“ von Dörte Hansen gewonnen. Ich fand das Buch auch wirklich genial vorgelesen, sehr verdient.
Herr Palomar : Danke, dann gebe ich ihm einen Versuch.
Jetzt bin ich beim Genazion schon beim letzten Teil. Machmal geht es schnell.
Die Handlung des Romans ist ca. 1960. Das muffige der Zeit ist deutlich spürbar.
Fast färbt es auf den Text ab, aber der Autor bricht es oft ironisch.
Ich höre weiter "Die leuchtende Republik" von Andrés Barba. Eine verstörende Geschichte über 32 fremde Kinder, die plötzlich in einer argentinischen Provinzstadt auftauchen und Anlass zu einer Katastrophe werden.
Natürlich höre ich auch "Die Sturmhöhe" noch. Wirklich finster.
Am Montag geht es im NDR mit Arno Geigers "Das glückliche Geheimnis" weiter. Nach längerer Auszeit bin ich wieder dabei.
Am Montag geht es im NDR mit Arno Geigers "Das glückliche Gehiemnis" weiter. Nach längerer Auszeit bin ich wieder dabei.
Ja, das habe ich mir auch vorgenommen
Das höre ich auch an. Wenn nicht wieder die NDR app spinnt. Die legt bei mir mitunter das Tablet lahm.
Ich versuche auch daran zu denken
Der erste Abschnitt von "Das glückliche Geheimnis" ist gehört.
Matthias Brandt liest wie auch in "Wir haben es nicht gut gemacht", einem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, in dem er Max Frisch eine Stimme gibt.
Erstaunlicherweise zeigen sich in Arno Geigers und Max Frischs Gedankengut große Ähnlichkeiten; gelesen von einer Stimme verwirrt mich das ein wenig.
Der Tiefgang der Geschichte und die Sprachfertigkeiten Arno Geigers, die sich zwischen Erzählung und Autobiografie bewegen, überzeugen nach erstem Hören jedenfalls, so dass ich weiterhören werde.
Der zweite Abschnitt liegt hinter mir und die Art, wie Arno Geiger etwas erzählt, berührt mich und zugleich bin ich darüber erstaunt, wie er jegliches Handeln in Zeit, Raum und in ihm unbekannten Personen spiegelt, sich hinterfragt und beurteilt. Es ist durchaus möglich, dass diese Gedanken seinem jungen Alter geschuldet sind.
Seine Streifzüge mit M. durch Wien auf der Suche nach Büchern beschreibt er einfach, sinnsuchend und verzweifelt, denn diese Zeit fehlt ihm, um zu schreiben.
Rückblickend erzählt er mit großer Milde, dass die Zeit mit M. ein Verfallsdatum hatte, das irgendwann ablaufen musste und von dem Wunsch, sich wieder zu verlieben.
Auch die Demenz seines Vaters deutet sich bereits an.
Ich wollte schon immer etwas von Arno Geiger lesen, doch es ist nie dazu gekommen und jetzt erweist sich dieses Hörbuch als ein tatsächlicher Glücksfall, das ich auf jeden Fall weiterhören möchte.
Den ersten Abschnitt habe ich inzwischen auch gehört und wie so oft bei Menschen, die in der Lage sind, längst vergangene Zeiten und ihre Gedanken und Gefühle darin so detailliert zu schildern, frage ich mich, ob sie sich daran tatsächlich erinnern können oder ob da auch Vieles im Nachhinein gedacht wird.
Aber möglicherweise habe nur ich so ein schlechtes Gedächtnis?
Auf jeden Fall fasziniert mich, was Arno Geiger über sich und die Welt und den (Papier)Müll erzählt.
Der Sprecher macht das sehr bedacht und trotzdem lebendig.
Arno Geiger zu lesen lohnt auf jeden Fall. Ich habe als Erstes den "Alten König in seinem Exil" gelesen und danach "Unter der Drachenwand". Ganz unterschiedlich und beide haben mich begeistert.
Alles anzeigenDen ersten Abschnitt habe ich inzwischen auch gehört und wie so oft bei Menschen, die in der Lage sind, längst vergangene Zeiten und ihre Gedanken und Gefühle darin so detailliert zu schildern, frage ich mich, ob sie sich daran tatsächlich erinnern können oder ob da auch Vieles im Nachhinein gedacht wird.
Aber möglicherweise habe nur ich so ein schlechtes Gedächtnis?
Auf jeden Fall fasziniert mich, was Arno Geiger über sich und die Welt und den (Papier)Müll erzählt.
Der Sprecher macht das sehr bedacht und trotzdem lebendig.
Arno Geiger zu lesen lohnt auf jeden Fall. Ich habe als Erstes den "Alten König in seinem Exil" gelesen und danach "Unter der Drachenwand". Ganz unterschiedlich und beide haben mich begeistert.
Die genauen Schilderungen sind zu großen Teilen - so glaube ich - Arno Geigers ausgezeichnetem Gedächtnis und möglicherweise Tagebuchaufzeichnungen geschuldet. Der Rest entspringt dann Fiktion.
Letzten Endes sind meine Mutmaßungen jedoch gleichgültig, denn das Ergebnis spricht für sich und zweifelslos weist die Erzählung eine literarische Qualität auf.
An "Der alte König in seinem Exil" wage ich mich nicht heran; für derartige Geschichten benötige ich eine Gelassenheit, die ich nicht aufbringen kann. Oder doch, wenn die Handlung in ihrer Schwere so leichthändig wie "Das glückliche Geheimnis" wiedergegeben wird?
Salonlöwin Wenn ich mich richtig erinnere, beschönigt das Buch nichts, es wird aber genau so beschrieben, wie du schreibst: "leichthändig". Ich meine, ich empfand es gelegentlich als gar zu positiv. Das mag aber daran liegen, dass ich damals gerade den Tod meines Vaters erlebt hatte und seine Form von Alzheimer hatte so gar nichts positives.
Ich stimme dir zu, es ist gleichgültig, ob die Erlebnisse von Arno Geiger genau so waren. Ich staune nur immer, weil ich mich selber an so viele Dinge kaum erinnern kann.
Ich hab auch erstmal den ersten Teil gehört und mag dem Sprecher Matthias Brandt gerne zuhören. Es wundert mich aber auch, wie ausführlich und detailliert erzählt wird. Heute will ich auf jeden Fall weiterhören.
Ich habe bisher noch nichts von Arno Geiger gelesen.
Ich hab auch erstmal den ersten Teil gehört und mag dem Sprecher Matthias Brandt gerne zuhören. Es wundert mich aber auch, wie ausführlich und detailliert erzählt wird. Heute will ich auf jeden Fall weiterhören.
Ich habe bisher noch nichts von Arno Geiger gelesen.
Genauso ging/geht es mir
Allerdings muß ich gestehen, daß es gestern bei meiner Runde an der nötigen Konzentration gefehlt hat. Diese Lesung muß ich in Ruhe hören. Hoffentlich klappt das heute noch, denn sonst ist glaub ich der erste Beitrag wieder weg, weil eine Woche vorbei ist???
An "Der alte König in seinem Exil" wage ich mich nicht heran; für derartige Geschichten benötige ich eine Gelassenheit, die ich nicht aufbringen kann. Oder doch, wenn die Handlung in ihrer Schwere so leichthändig wie "Das glückliche Geheimnis" wiedergegeben wird?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Vielleicht wagst du dich eines Tages?
Genauso ging/geht es mir
Allerdings muß ich gestehen, daß es gestern bei meiner Runde an der nötigen Konzentration gefehlt hat. Diese Lesung muß ich in Ruhe hören. Hoffentlich klappt das heute noch, denn sonst ist glaub ich der erste Beitrag wieder weg, weil eine Woche vorbei ist???
Euch allen noch viel Spaß.
Mir hat das Hörbuch richtig, richtig gut gefallen.
"Die Sturmhöhe" habe ich zu Ende gehört und habe jetzt genug Energie für Geiger.
Zwischendurch höre ich, meist beim Basteln, da kann ich gut zuhören, den Don Quijote. Eine großartige Geschichte, allerdings von CD.