Ist notiert, danke Dir für die Empfehlung.
Hörbücher im Radio
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Hört jemand beim "Vierunddreißigsten September" mit?
Walter ist ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse und Hilde ein Lamm, nicht die besten Voraussetzungen ür eine harmonische Ehe, doch gut genug für Reibung in dieser für mich noch nicht fassbaren Geschichte.
Walter erinnert unweigerlich an Alfred, das Ekel, doch letzterer kann einpacken gegen unsere Romanfigur.
Dann liefert Angelika Klüssendorf noch ein Kuriosenkabinett ab (Gin Tonic Allergie, tschuktschischer Sprachkurs usw.), das wohl einem gewissen Zeitgeist und einer vermeintlicher Lakonie geschuldet ist.
So recht weiß ich noch nicht, wo die Reise hingeht und ob Klüssendorf ihre Figur der Hilde nicht intellektuell überstrapaziert. Dennoch bleibe ich vorerst an der Geschichte dran.
Eine letzte Bemerkung noch: Dem Kunsttgriff, das verblichene Ekel aus dem Off sprechen und seinen Tod recherchieren zu lassen, kann ich bislang nicht viel abgewinnen.
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Nach fünf gehörten Episoden habe ich das Buch von Angelika Klüssendorf abgebrochen. Einen roten Faden oder gar eine Idee, der das Buch folgt konnte ich nicht finden und die Totengespräche, die Walter, der bereits unter der Erde liegt, mit anderen Vverstorbenen führt, kann ich nichts abgewinnen.
Dennoch bin ich vom feinsinnigen Erzählton, der sich durchgängig einer einfachen und schnörkellosen Sprache bedient und doch ein hohes Niveau bietet, begeistert. Einem anderen Roman der Autorin würde ich durchaus eine Chance geben.
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Mir ging es auch so, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte, obwohl Angelika Klüssendorfs bisherige Romane wirklich gut waren.
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Danke für die Rückmeldung .
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HR2:
"Hilfe, die Herdmanns kommen" von Barbara Robinson
Gelesen von Henning Venske / NDR 1974, 43 Minuten
Bis zum 31. 12. hier zum Nachhören:
Als Kind mochte ich das Buch sehr. Da mag ich auf jeden Fall die Tage hinein hören.
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MDR Kultur:
"Herodias" von Gustave Flaubert, in 3 Teilen
Heute, 24.12. - Folge 1, 27.12. - Folge 2, 28.12. - Folge 3 / je 15 - 15.30 Uhr
Sprecher: Peter Lühr
sowie zum Download:
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Nachdem ich vom Zweiteiler "Der Teufel in der Weihnachtszeit" von Charles Lewinsky eher enttäuscht wurde, gebe ich Florian Illies' "Liebe n Zeiten des Hasses" eine Chance. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen berühmte Liebespaare wie Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir sowie Zelda und Scott F. Fitzgerald und ihr Leben im Paris der 30-er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Da es sich um meine erste Begegnung mit Florian Illies handelt, gehe ich unvoreingenommen an Autor und Geschichte heran.
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Das habe ich noch als Hörbuch von Netgalley offen.
Wie gefällt es dir bisher?
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Das habe ich noch als Hörbuch von Netgalley offen.
Wie gefällt es dir bisher?
Um ehrlich zu sein, bin ich bisher noch nicht begeistert. Mein erster Eindruck bezieht sich bisher nur auf die erste Folge.
Die Liebes- und Ehepaare werden "angekratzt", es wird von einem Paar zum nächsten gesprungen und das Niveau bewegt sich zwischen "besserem Boulevardjournalismus" und Wikipediaartikel.
Ein bis zwei folgen erhalten noch eine Chance, dann sehe ich weiter.
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Oh nein
Es soll eigentlich eine meiner nächsten Hörbücher werden.
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Nach dem dritten Hörabschnitt habe ich beschlossen, der "Liebe in Zeiten des Hasses" nicht weiter zu folgen.
Der schnelle Wechsel zwischen den Abschnitten einzelner Liebespaare folgt bestimmt einem Muster und verleiht der Geschichte eine gewisse Dynamik, die mich letztlich doch recht schnell langweilte. Paare finden ebenso schnell zueinander wie auseinander, die Beziehungsmuster ähneln sich und über historische wie politische Ereignisse oder das Leben in den Städten der 30-er Jahre erfährt man recht wenig.
Offen bleibt auch, um was es sich für eine Geschichte, wenn es denn um eine geht, handelt.
Sachbuch oder Biopic oder vielleicht beides? Doch eine Kategorisierung ist nicht entscheidend, wenn das Erzählte mich bei Laune gehalten hätte.
"Liebe in Zeiten des Hasses" wird gewiss seine Anhänger finden, doch ich belasse es dabei.
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Da bin ich ja mal gespannt, wie es mir gefallen wird.
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Ich höre gerade auf SWR2 "Fortsetzung folgt" (bzw in der Mediathek)
von Leo Perutz: "Nachts unter der Brücke" gelesen von Felix von Manteuffel.
Der Roman beschreibt in einer Mischung aus harter Realität und einem Hauch Übernatürlichem das Leben im Prag des 16.Jahrhunderts.
Ich mag sowohl den Inhalt als auch den Sprecher.
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Gerade habe ich dieses gefunden: tyll von Daniel Kehlmann als 8-teiliges Hörspiel.
Mir hat schon das Buch gefallen und jetzt habe ich den ersten Teil in der Mediathek gehört.
Ich höre unbedingt weiter.
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Rumpelstilzchen : Hast Du "Die Vermessung der Welt" gelesen und welchen Eindruck hast Du erhalten? Ich habe es abgebrochen und "Tyll" reizt mich thematisch überhaupt nicht.
Dann eher Leo Perutz. In das Hörbuch möchte ich dringend reinhören.
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Mit der "Vermessung der Welt" konnte ich gar nichts anfangen und habe es abgebrochen.
Tyll passt für mich gerade ganz gut, ich bin im Moment sowieso in einem Buch und Hörbüchern des 16. bzw 17. Jahrhunderts versunken.
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"Drive My Car" von Haruki Murakami vorgelesen in zwei Abschnitten von Axel Milberg:
https://www.br.de/mediathek/po…y-car-im-kino-1-2/1846024
Die Geschichte ist mir aus dem Erzählband "Von Männern, die keine Frauen haben" bereits bekannt. Als Einstimmung auf den gerade erschienenen dreistündigen Film gleichen Namens und Favoriten auf den Oscar als bester internationaler Film ist das Hörbuch durchaus geeignet, auch wenn ich Axel Milbergs Stimme als auch als Schauspieler gewöhnungsbedürftig finde.
Den Film möchte ich mir unbedingt noch ansehen.
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Auf hr2 kultur gibt es den autobiografischen Text "Warnung vor Büchern" von Hans Fallada, den ich soeben begonnen habe.
Gelesen von Ulrich Noethen.
Jede Folge steht für 7 Tage zur Verfügung. Man muss sich also eilen, wenn man den Anfang nicht verpassen möchte.
Offiziell erscheint das Hörbuch am 27.01.2022
Kurzbeschreibung:
Unveröffentlichtes aus Falladas später Schaffenszeit - meisterhaft gelesen von Ulrich Noethen
Noch immer birgt der Nachlass eines des größten Erzählers des 20. Jahrhunderts ungehobene Schätze. Die hier ausgewählten Anekdoten, Berichte, Erzählungen und Reden, die von der Mitte der 1920er-Jahre bis zu seinem Tod 1947 reichen, sind zum Teil wenig bekannt oder unveröffentlicht. Sie offenbaren, in welchem Maße der Autor ein einzigartiges Gespür für soziale Problemlagen entwickelt, sensibel Wirklichkeit beobachtet und künstlerische Mittel findet, um mit wenigen Strichen welthaltige Geschichten zu entwerfen - humorig, ironisch, manchmal auch sarkastisch. Falladas Glaube an die »Anständigkeit des Menschen« zeigt sich dabei jedoch stets unerschütterlich.
ASIN/ISBN: 3869525290
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Oh, da höre ich auf jeden Fall morgen rein, in den Fallada. Das war ein interessanter Mensch und einer, der schreiben konnte.
Ich höre weiter den Tyll von Kehlmann und auch den Leo Perutz. Beide gefallen mir nach wie vor gut, die Perutz Lesung hat mich veranlasst mir zwei Bücher von ihm zu kaufen.
Dabei ist mir eingefallen, dass ich eines davon, den Meister des jüngsten Tages, vor einigen Jahren mal als Hörspiel gehört habe.
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Von "Nachts unter der steineren Brücke" habe ich die erste Folge gehört, aber es war mir im moment doch etwas zu schwermütig.