Thor Kunkel - Zum Abschuss freigegeben. Im Fadenkreuz der rotlackierten Nazis

  • Titel: Zum Abschuss freigegeben. Im Fadenkreuz der rotlackierten Nazis

    Autor: Thor Kunkel

    Verlag: Kopp

    Erschienen: August 2020

    Seitenzahl: 348

    ISBN-10: 3864457718

    Preis: 22.99 EUR


    Wenn jemand einem eine Sache aus dem Kopp-Verlag in die Hand drückt, dann sollte man diese Sache möglichst schnell in die nächste Mülltonne entsorgen. Und das werde ich mit diesem Buch wohl dann auch machen.


    Ein Bekannter hatte es mir in die Hand gedrückt mit der Bemerkung „das mein Weltbild dringend mal wieder gerade gerückt werden müsse“. Und da es ein Geschenk war, steht es mir eben auch frei das Buch schlicht und einfach weg zu schmeissen.


    Aber vorher möchte ich dann doch noch kurze meine Leseeindrücke schildern.


    Thor Kunkel ist der Verfasser des widerlichen Machwerkes „Endstufe“ - welches auch hier in der Eule besprochen wurde.


    Endstufe von Thor Kunkel


    Ich hatte seinerzeit geschrieben:

    Der Berliner TAGESSPIEGEL verstieg sich dazu diesen Roman als einen „....brisanten, hochinteressanten, literarischen Text“ zu bezeichnen. Ein weiterer Rezensent meinte, einige Passagen dieses Buches würden an Thomas Pynchons erinnern. Da scheint jemand sehr viel gelesen zu haben, aber sicher noch nichts von Thomas Pynchons.“


    Auch das Feuilleton der FAZ beispielsweise hat dieses Buch gelobt – was einem mehr als deutlich zeigen müsste, dass man die FAZ nicht nur in diesem Punkt absolut nicht ernst nehmen kann.


    Nun aber zu diesem Kunkel-Werk „Zum Abschuss freigegeben“.


    Ein weinerliches Weichei (Thor Kunkel) trieft da vor Selbstmitleid, gepaart mit Antisemitismus und einem fast schon pathologischen Antiamerikanismus. Und es ist mehr als bezeichnend, das dieses Buch beim Kopp-Verlag erschienen ist. Ein Verlag der unter Verschwörungstheoretikern und Reichsbürgern sicher ein ziemliches Ansehen genießt. Ich kann mir kaum vorstellen, das ein seriöser Verlag dieses Buch in sein Programm aufgenommen hätte. Nachdem man eine Sache aus dem Kopp-Verlag angefasst hat, sofort hinterher die Hände desinfizieren.

    Kunkel beschwert sich in diesem Buch darüber, dass der SPIEGEL Auszüge aus seinem Werkstattbericht veröffentlicht hatte.

    Dieser Werkstattbericht ist übrigens das ultimative Grauen!


    Für mich ist Kunkel ein gewaltiges.......(diese Bezeichnung darf ich hier nicht reinschreiben, denn es wäre ein Beleidigung – wobei man Kunkel eigentlich gar nicht beleidigen kann). Vielleicht kann ich ihn hier ja auch als Gesäßöffnung bezeichnen.


    Dieses Kunkel-Buch ist absoluter Müll, wobei ich jetzt den Müll hoffentlich nicht nicht beleidigt habe – denn mit diesem Kunkel-Buch möchte wohl niemand in einem Atemzug genannt werden – auch der Müll ganz sicher nicht.


    Sollte man dieses Buch bewerten, auf einer Skala von 0 bis 10, dann wäre meine Bewertung im tiefsten Minusbereich angesiedelt. Im allertiefsten Minusbereich.


    DIE ZEIT schrieb über dieses Buch:


    »Ein illusionsloser Aufklärer im Kostüm des Entertainers, ein Schriftsteller, dem die Welt eben nicht pop- und piepegal ist.«


    Dieses Blatt kann man in Literaturdingen ebenfalls nicht mehr ernst nehmen, sonst aber eben auch nicht.


    Im Klappentext ist zu lesen:


    Mobbing, Cancel Culture und digitales Lynchen - neben falscher Berichterstattung sind dies die neuen Mittel eines postheroischen, »politisch korrekten« Deutschlands, das seine Kritiker auf dem Scheiterhaufen der veröffentlichten Meinung verbrennt. „


    Ich kann niemand die Lektüre dieses Buches empfehlen – denn es ist einfach nur widerlich.


    Kunkel meint in seinem Buch man hätte ihm bitter unrecht getan, man würde ihn mobben und seine bürgerliche Existenz vernichten. Wer solch einen Mist schreibt, dem muss eben auch per sinnbildlichem Scheiterhaufen das Handwerk gelegt werden.


    So, das soll es jetzt gewesen sein, ich muss nämlich jetzt noch zum Mülleimer.


    ASIN/ISBN: 3864457718

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Kunkel ist ein hasserfülltes Exemplar der Spezies/Gattung Homo sapiens.

    Ich habe ihn nie gelesen, aber mir ist bei Amazon mal aufgefallen, dass er unter mehreren Nicks Kundenrezensionen schrieb. Konnte zwingend nur er selbst gewesen sein. Zum Teil fein formulierte, aber widerliche Verrisse, gingen teilweise schwer unter die Gürtellinie der besprochenen Autoren, während er selbst immer mimosenhaft auf Kritik reagierte.