Tatort - Das Sonntag-Abend-TV-Programm - ab 13.09.2020

Ging mir ähnlich.

Dann kann ich mir das Anschauen in der Mediathek ja sparen.

"Unklare Lage" am Pfingstsonntag (war eine Wiederholung von 2019) fand ich ganz super. Die beiden Münchner Ermittler sind zwar vom Alter her langsam wirklich arg drüber, aber ihre Folgen gehören zu den besten.

So, mal gucken, was ich morgen denke und wie ihr so denkt und ob und wie mich das beeinflusst...

Aber hier der erste, spontane, ungefilterte Eindruck - ich mochte den Tatort aus München. Sicher hatte er seine Schwächen, vermutlich auch in der Story an sich, wenn ich länger drüber nachdenken würde. Aber mich hat er gepackt, ich war doch sehr gebannt, auch wenn vielleicht früh klar war, wer hier gemordet hat. Ich fand jedoch die Atmosphäre doch sehr beklemmend und das hat mir "handwerklich" sehr gut gefallen, an einigen Stellen.

Ich fand den auch überwiegend ziemlich gut.

Tom schrieb:

Ich fand den auch überwiegend ziemlich gut.

Oh... ich habe mich geirrt...

Dachte, den Münchner guckst Du nicht mehr?

Gummibärchen schrieb:

Oh... ich habe mich geirrt...

Dachte, den Münchner guckst Du nicht mehr?

Das war ich, sagte ich zumindest mal. Heute hätte ich vielleicht aber meine Nachbarin hatte Gesprächsbedarf und es war 9 als ich wieder oben war.

Das kann auch sein, Findus. War nur so eine dunkle Erinnerung...

.......dann werde ich die Tage mal in die Mediathek schauen.

München geht eigentlich immer.

Ludwigshafen und die Schweiz sind bei mir grundsätzlich raus, Münster ist kurz davor, aber München gehört zu den verlässlicheren, finde ich.

Mir waren die beiden Münchner eine zeitlang immer zu griesgrämig, was mich total genervt hat. Da hab ich aufgehört zu schauen. ich gucke eigentlich nur noch ganz wenig Tatorte. Weimar weiß ich nicht, wie es bei denen weiter geht. Der Frankentatort war bis jetzt immer ganz ok. Oder Kiel. LU und Frankfurt sind aber total raus. Münster sowieso, das ist für mich nur noch Klamauk.

Die Müncher sind wie alte Bekannte. Allein wenn ich die Stimmen der beiden höre, kommt ein gewisses Wohlgefühl in mir hoch. Sie wirken mittlerweile auf mich wie zwei aus dem Tatort Weisenrat. Ich finde, die weißen Haare stehen dem Leitmayr besonders gut.

Der Fall war atmosphärisch. Mich hat er auch gefesselt. Die Logik zu durchforsten verdirbt manchmal den sinnlichen Genuss - so lass ich es in diesem Fall lieber.

Münster ist für mich auch in der Beliebtheit gesunken - die mochte ich früher sehr. Man kann aber alles übetreiben - auch den Klamauk.

Habe gerade Mainz mit auf die Schwarze Liste gesetzt. Die diesjährige "Tatort"-Saison scheint sowieso die schlechteste seit Jahrzehnten zu werden, und ich bin gedanklich dabei, mich ganz vom Format zu verabschieden, aber was rund um Heike Makatsch da gestern abgeliefert wurde, war in ganz besonderer Weise jenseits von Gut und Böse. Gestelzt, bieder, hanebüchen geschauspielert und inhaltlich komplett ballaballa. Der Versuch, durch die zeitliche Verschachtelung noch so etwas wie Dynamik zu generieren, hat die Lähmung dieses Provinztheaters nur noch stärker verdeutlicht. Und in der Szene, als die an Unglaubwürdigkeit in jeder Rolle sowieso nicht zu übertreffende Ulrike Krumbiegel "So stelle ich mir das vor"-SM-Spielchen mit dem Exknackitierekrematoriumsfuzzis spielt, hat sich meine Glotze vor Fremdscham selbst abgeschaltet. Die kann das nämlich, quasi aktives Ambilight.

Ich war so genervt von Makatsch Stimme /Synchro und Schauspiel, dass ich nach 30 Minuten ausgeschaltet habe... Gruselig

Ich hab mich mal wieder getraut zu gucken, aber es geht mir wie Tom, es wird nicht besser. Die Zeit kann man besser für ein gutes Buch nutzen.

Ich schließe mich Tom und Findus an und werde künftig KEINEN Tatort mehr gucken, die werden wirklich immer schlechter

Gut, ich bin etwas anderer Meinung. Mir hat der Fall aus Mainz gut gefallen. Anfangs vielleicht etwas hölzern, aber dann war ich fasziniert von der Vielschichtigkeit der Figuren. Die Rückblenden haben das oberflächliche Klischee Schicht für Schicht abgetragen. Es ist peinlich, was manche Menschen für Geld alles machen. Jedoch, wenn es aus tiefen Empfindungen und Sorge für einen Mitmenschen geschieht, wird die Demütigung zu Mitgefühl. Die unterschiedlichen Ermittler-Typen fand ich spannend, zu beobachten, wie sie sich trotzdem respektieren und mögen. Es ist, wie so soft, Geschmacksache.

Mich hat gewundert, dass so viel geflucht wurde.

Booklooker schrieb:

Mich hat gewundert, dass so viel geflucht wurde.

Ist mir gar nicht aufgefallen

Mir hat der Tatort aus Kiel gut gefallen.

Kiel ist einer der wenigen guten