Tobias Bachmann - Schauer der Vorwelt

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    In diesem Band werden dreizehn teilweise längst vergriffene Kurzgeschichten im lovecraftschen Gewand vereint.

    Dabei sind Bachmanns Besuche bei »Papa Lovecraft« stets eigenständig und aus dem Bestreben heraus geschrieben, den Schauern der Vorwelt zu entkommen.

    Sämtliche Geschichten wurden exklusiv für diesen Band überarbeitet. Abgerundet wird die Sammlung durch das persönliche Vorwort »Lovecraft und ich«.

    Die Sammlung enthält folgende Kurzgeschichten:

    Kadath

    Der Hausvermesser

    Ein sauberer Abgang

    Der Handleser

    Das grüne Licht im Giebelfenster

    Der Brunnen

    Kaleidoskop der Seele

    Incunabula

    Wanderer, kommst du nach Cat …

    Grønn

    Metamorphose

    De Profundis

    Ohne Ende


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    One Lovecraft a day, keeps Cthulhu away!


    Vorwelt: Substantiv, feminin. Bedeutung: [erd]geschichtlich weit zurückliegende Zeit[en] und ihre Relikte.


    Soweit www.duden.de!


    Das Hardcover „Schauer der Vorwelt“ aus dem KOVD Verlag beinhaltet dreizehn Geschichten aus der Feder des Autors Tobias Bachmann. Jede der Geschichten wurde nicht neu für dieses Buch verfasst, sondern sie erschienen alle bereits in diversen Anthologien bei anderen Verlagen, doch wurden sie vom Autor überarbeitet und liegen somit in der (von mir vermuteten) Neufassung vor. Über den Unterschied zu den jeweiligen Erstauflagen kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich hier zum ersten Mal mit Tobias Bachmann und seinem Werk in Kontakt gekommen bin.


    Dreizehn Ausflüge in die Welt(en) des H.P. Lovecraft bieten sich auf dreihundertfünfundfünfzig Seiten dem geneigten Leser der Phantastik zum Verweilen in ihren jeweiligen Momenten an. Keine Geschichte gleicht der anderen, und somit ist eine Menge dunkler Abwechslung gewährleistet.


    Doch auch wenn man merkt das sich Bachmann in einigen Geschichten von seinem Lehrmeister Lovecraft gelöst hat, so schwebt der Altmeister dennoch stets durch die Erzählungen. Sei es nun durch die Erwähnung von dessen Protagonisten, dem vielbesagten Necronomicon oder nur in der Art und Weise an Feeling, das die jeweilige Story vermittelt.


    Bachmann ist in der Lage in jeder Geschichte eine sehr dichte Atmosphäre aufzubauen. Auch wenn mir von den dreizehn Angeboten nur zwölf wirklich gut gefallen haben (der Ausreißer heißt „De Profundis“), so ist das Buch an sich sehr stimmig, und man hat zu jeder Zeit das Gefühl einen Episodenfilm zu erleben, der sich zwar in derselben Welt, aber stets an anderen Orten abspielt.


    Jetzt muss ich auch mal auf die Haptik der Bücher von KOVD eingehen, denn das habe ich bisher sträflich vernachlässigt!


    Wie in jedem Hardcover des Verlages, das ich bis jetzt mein Eigen nennen darf, sind die Innenseiten liebevoll gestaltet und es gibt nicht nur Trennzeichnungen zwischen den verschiedenen Kapitel zu bewundern. KOVD versteht sich als Sammlerverlag, denn die Hardcover erscheinen ohne ISBN und werden als „Privatdruck“ ausgewiesen.


    Inhalt und Ausdruck des „Schauer der Vorwelt“ kann man nur als wirklich einzigartig und gelungen bezeichnen. Jedem Lovecrafter sei diese Buch ans Leserherz gelegt und jedem Sammler guter Phantastikliteratur ohnehin.


    KOVD Verlag


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