Hier kann zu den Seiten 279 - 374 (Kapitel 13 - 16) geschrieben werden.
'Träume aus Samt' - Seiten 279 - 374
-
-
oh, den Abschnitt habe ich überlesen, vielmehr, ich habe es im falschen Teil gepostet. Nun, es gibt ja noch MItleser, die den thread füllen können.
-
Ich glaube es war in diesem Abschnitt, als es um die Annäherung des Juden-und Christentums ging? Um die Weihnachts- bzw. Chanukka- feiern? Da sagte Karl, Lichtmess würde im Dezember gefeiert. Ist aber erst im Februar. Er verbindet es mit der WIntersonnwende. Sicher wurde bei der Wintersonnwende das wiederkehrende Licht begrüßt. Aber Lichtmess als Begriff ist ein christliches Fest. Oder sehe ich das falsch?
-
Verwechselst du hier Lichtmess mit dem Lichterfest (Chanukka)?
Ich glaube nicht, dass ich katholische Begriffe verwendet habe.
-
Nein, er sagt Lichtmess, ich habe extra nochmal nachgesehen. Seite 346 Mitte. Er bezieht das allerdings auf vor Christen- und Judentum im Zusammenhang mit der Wintersonnwende. Mir ist das nicht ganz klar geworden wie er das meint, weil ich Lichtmess nur im Zusammenhang mit dem katholischen Fest kenne.
-
-
da merkt man mal, dass ich nicht katholisch bin... ich dachte eigentlich Maria Lichtmess wäre auch im Dezember... Interessanterweise kommt es aber tatsächlich aus dem jüdischen Brauchtum....
https://de.wikipedia.org/wiki/…ung_des_Herrn?wprov=sfti1
Wobei ich das Gespräch über die Rituale im Dezember auch sehr schön fand, am Ende gehen sie ja alle drauf zurück, die Dunkelheit Des Winters zu vertreiben
Das mit Ruths Job hatte ich fast befürchtet, als das Mädel in der Personalabteilung meinte, dass sie verstanden hätte, dass Ruth quittiert zum Samstag.
Aber gut, dass sie gleich wieder etwas gefunden hat, auch dank ihrer neuen Freundin Rachel.
Und die Ausbildung bei Elizabeth Arden ist ja auch eine Chance für Ruth, aus der sich was machen lässt. Bei der Erwähnung von Elizabeth Arden und Helena Rubinstein musste ich Corina Bomanns Farben der Schönheit denken.... Das spielt ja grob in der gleichen Zeit...
Amerika ist nun also auch im Krieg und Ruth lernt endlich Eddie kennen. Vermutlich wird das erst einmal nur eine kurze Bekanntschaft. Ich kann Ruth gut verstehen, dass sie sich eigentlich nicht verlieben will, ist doch noch soviel unsicher.
-
da merkt man mal, dass ich nicht katholisch bin... ich dachte eigentlich Maria Lichtmess wäre auch im Dezember... Interessanterweise kommt es aber tatsächlich aus dem jüdischen Brauchtum....
Maria und Jesus waren ja auch Juden. Sie wurden nur von der katholischen Kirche vereinnahmt.
Mich hat nur der Name irritiert und die Datierung der Lichtmess.
-
Maria und Jesus waren ja auch Juden. Sie wurden nur von der katholischen Kirche vereinnahmt.
Mich hat nur der Name irritiert und die Datierung der Lichtmess.
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht mehr, woran ich gedacht habe, als ich das schrieb. Vermutlich ist es ein Fehler meinerseits.
-
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht mehr, woran ich gedacht habe, als ich das schrieb. Vermutlich ist es ein Fehler meinerseits.
Das kenne ich.
-
Dass sie die Arbeit in der Näherei verlieren würde war nach dem Gespräch mit der Vorgesetzten leider klar.............aber es hat sich ja schnell alles zum Guten gewendet.
Die Erfahrungen in Bezug auf Freundschaft fand ich interessant...........
Ziehen sie in diesem Abschnitt um?
Auf jeden Fall stand bei der Umzugsszene ( als es um den Aufzug ging ), dass sie im 1. Stock wohnen würden.................war es nicht der 3. Stock als sie eingezogen sind?
Oder meine ich das nur? Ich lese das E-Book, da ist es mit Zurückblättern nicht so einfach.
Dass die Eltern auf die Kosmetikausbildung so positiv reagieren hat mich ehrlich gesagt verwundert.....
Und nun kommt Eddie ins Spiel - Ruths anfängliche Skepsis ist von kurzer Dauer.
-
Dass die Eltern auf die Kosmetikausbildung so positiv reagieren hat mich ehrlich gesagt verwundert.....
Ich denke, sie haben gewisse Schuldgefühle bezüglich des verbotenen Studiums und erklären sich mit dem kleineren Übel einverstanden. Außerdem verdient ja Ruth nebenher.
-
Ich hatte gar nicht weiter über die Lichtmess nachgedacht, sondern es gleich mit dem schwedischen Lucia-Fest gleichgesetzt.
Die Erfahrungen in Bezug auf Freundschaft fand ich interessant...........
Das fand ich auch schon ein wenig traurig. Ich hatte in den vorherigen Kapiteln das gleiche Gefühl wie Ruth: Dass sie angenommen wird und sich richtige Freundschaften entwickelt haben. Da musste sie leider lernen, dass dem nicht so war. Sehr schade, aber mit Rachel hat sie eine tolle andere Freundin kennen gelernt und bei den beiden hat man schon ein ganz anderes Gefühl!
Ein recht rasanter Abschnitt - es wird umgezogen, es gibt eine neue Stelle für Ruth und eine Art Ausbildungsplatz! Wie schön sich hier alles entwickelt! Ruth hat nun auch ein realistisches Ziel auf das sie zuarbeiten kann.
Hui, Eddy scheint es auch ziemlich auf Ruth abgesehen zu haben und auch wenn sie sich abweisend zeigt, so ganz kalt lässt er sie nicht. Das wird sicherlich noch gewaltig knistern zwischen den beiden.
Besonders gut gefallen hat mir, dass Martha eine kleine Anstellung gefunden hat und sie da so aufblüht. Ich denke immer wieder, dass jeder kleine Job gut für das eigene Selbstwertgefühl ist. Auch wenn sie ihr Gehalt gar nicht benötigen, ist es dennoch nicht schlecht ein paar Reserven zu haben oder sich auch mal etwas Besonderes leisten zu können. Vor allem wo Martha so viel Freude an ihrer Arbeit hat und das gar nicht als große Last empfindet.
-
Rosenstolz Ja, das mit der falschen 1. Etage fiel mir auch auf, das müsste eigentlich die 3. Etage sein.
Ich bin verwundert, dass das verpasste Stipendium gar nicht mehr erwähnt wird und Ruth kein wenig damit hadert. Überhaupt hat sie eine sehr große Gabe, Schicksalsschläge sehr schnell zu überwinden und sich neuen Möglichkeiten hinzuwenden. Vielleicht ist es genau diese Eigenschaft, die es ihr ermöglicht, auch immer wieder neue Optionen zu finden. In allem Unglück der politischen Ereignisse ist sie letztlich irgendwie auch ein Glückskind.
-
Irgendwie gehört wohl auch eine Portion Fatalismus dazu. Dinge einfach hinzunehmen, weiter zu machen und nicht zu bedauern oder zu hadern.
-
Das ist sicher eine Möglichkeit, fatalistisch kommen mir allerdings die Beschreibungen Ruths nicht vor. Da ist eher ne Menge Resilienz und Optimismus, finde ich.
-
Zu Resilienz gibt es ja ganz interessante Forschungen. Sicher spielt das auch eine Rolle und Optimismus sehe ich auch aufblitzen aber es gibt viele Szenen da schafft Ruth es nur, weil es nicht anders geht.
-
Statt Urlaub wurde es als Kündigung aufgefasst, aber dank Rachel gab es gleich eine neue Stelle. Glück gehabt.
Auch mich hat erstaunt, dass das Stipendium quasi totgeschwiegen wurde. Einzig Rachel gegenüber erwähnt Ruth es noch einmal. Aber auch da nicht die ganze Wahrheit sondern eine Fassung, die die Familie gut aussehen lässt. Der Unterschied zwischen der Freundschaft mit den italienisch stämmigen Mädchen und Rachel ist gewaltig. Beide befruchten sich gegenseitig. Ruth animiert Rachel zur Weiterbildung und Rachel ist für Freizeitaktivitäten zuständig.
Ilse scheint nicht älter zu werden, aber dann gesteht sie eine Liebelei und übersieht den Jungen, der sie anhimmelt. Ruth erste Begegnung mit Eddie wirkt schon arg klischeehaft.
Und im Gegensatz zu diesen romantischen Episoden steht der Eintritt der Amerikaner in den Krieg, obwohl sie de facto mit den Materiallieferungen schon beteiligt waren. Diese politischen Diskussionen kenne ich von vielen Treffen meiner Eltern mit Bekannten.
-
Das ist sicher eine Möglichkeit, fatalistisch kommen mir allerdings die Beschreibungen Ruths nicht vor. Da ist eher ne Menge Resilienz und Optimismus, finde ich.
Dem stimme ich zu. Ruth hat eine beeindruckende Art, Rückschläge zu verdauen.
-
Ich bin verwundert, dass das verpasste Stipendium gar nicht mehr erwähnt wird und Ruth kein wenig damit hadert.
Das hat mich auch sehr gewundert. Ich habe es dann darauf zurück geführt, dass wir hier einen realen Lebensweg verfolgen und keinen ausgedachten. In anderen Romanen wäre sicherlich gleich die Überlegung gewesen, mit den Eltern zu brechen, um den Traum zu leben oder ähnlich dramatisches...
Der Unterschied zwischen der Freundschaft mit den italienisch stämmigen Mädchen und Rachel ist gewaltig. Beide befruchten sich gegenseitig.
Das hast du schön ausgedrückt und so sollte es in einer tiefen Freundschaft auch sein. Die Italienerinnen waren nett und haben Ruth den Einstieg in Chicago erleichtert. Aber es ist nicht zu vergleichen mit der Freundschaft, die sie mit Rachel verbindet.