Dieser Abschnitt war etwas ruhiger, die Familie richtet sich ein.
Unfassbar, was für Mengen an Sachen die Reise überstanden haben, was für ein Glück für Martha, dass sogar die geliebte Kristallschale angekommen ist.
Ich hab kein rechtes Gefühl für die Wohnung, einerseits ist es beengt, andererseits passt soviel hinein. Vielleicht ist es ja das Wohnzimmer, das groß ist.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Ilse und Ruth sich annähern, dass sie offen sprechen und auch Ruth endlich mal sagen kann, dass es in ihrem Inneren anders aussieht als es von Außen scheint.
Dass Ruth die einzige ist, die Kontakte außerhalb der jüdischen Gemeinde hat, ist mri auch aufgefallen. Karl geht durch seinen Arbeit zwar auch durch viele Straßen, doch Freundschaften wird er nicht schließen. Ich freu mich, dass Ruth und Karl nun Arbeit haben, es ist ein Anfang. Und sogar Ilse hat sich einen Job gesucht, auch wenn das nur für kurze Zeit ist, bis endlich die Schule losgeht. Ob sie sich dort gut einleben wird?
Ich hab eben erstmal geschaut, das Buch endet mit einem Kapital über die Jahre 1943 - 1945, mich würde aber auch die Zeit nach dem Krieg interessieren. Ich hoffe, dass der Epilog und das Nachwort dazu noch was sagen. So genau wollte ich dann doch ncht hingucken...