Serienempfehlungen und Plauderei (ab 20.08.)

  • Der Seewolf - ich kann mich entsinnen das ich so beeindruckt von der Kartoffel war die er mit bloßen Händen zerdrückt hat und das ich dafür extra mit den Eltern mit schauen durfte.


    Und Timm Thaler habe ich geliebt damals.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ich guck manchmal ganz gerne eine Retro-Serie, allen voran "Ich heirate eine Familie". ;-)


    Gestern habe ich in der ZDF Mediathek mit der Serie "Gestern waren wir noch Kinder" angefangen.

    Die ersten Folgen haben mir ziemlich gut gefallen.

    Gestern waren wir noch Kinder: siebenteilige Dramaserie - ZDFmediathek

    Die Serie liebe ich auch :love:

  • Grey's Anatomie, Staffel 1

    Ich merke schon, ich schaue mir Sachen an, die ihr euch vor 10 Jahren angeschaut habt. :grin

    Gekonnt gemacht. Kann man sich anschauen: witzig, spritzig, ein paar ausgefallene Fälle dabei. Der Druck in US-Kliniken ist tatsächlich so hoch, wie mir jemand sagte, der drüben in einem Krankenhaus gearbeitet hat. Und ja, die Pompeo hat was ...

  • Grey's Anatomie, Staffel 1

    Ich merke schon, ich schaue mir Sachen an, die ihr euch vor 10 Jahren angeschaut habt. :grin

    Gekonnt gemacht. Kann man sich anschauen: witzig, spritzig, ein paar ausgefallene Fälle dabei. Der Druck in US-Kliniken ist tatsächlich so hoch, wie mir jemand sagte, der drüben in einem Krankenhaus gearbeitet hat. Und ja, die Pompeo hat was ...

    Die habe ich jetzt auch erst geschaut, also das letzte 3/4 Jahr :lache:lache, allerdings habe ich die Zeit für alle 18 Staffel gebraucht

  • Auf Netflix wollte ich "The Witcher, Blood Origin" gucken, habe aber nicht mal die 1. Folge zu Ende gesehen.


    Aber "Wednesday" gefällt mir sehr gut.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • "1899" hat mir sehr gut gefallen. Besonders die (vorläufige) Auflösung am Ende.

    Ich habe gerade auf Netflix "andere Welt" beendet. Ein Einblick in die Psychiatrie. Die Doku ist sehr gut gemacht, ohne überflüssige Kommentare. Bilder und Patienten sprechen für sich...

  • Wir haben uns mit der sechsten und finalen Staffel absichtlich etwas Zeit gelassen und erst gestern die letzten beiden der letzten 18 Folgen (insgesamt waren es 106) angeschaut. Mit "This Is Us" (Disney+ oder Prime Video) musste ich mich damit von einer, wie ich ganz persönlich finde, besten Drama-Serien der vergangenen Jahre verabschieden. Ja, das war teilweise ganz schön pathetisch und auch ziemlich amerikanisch und (vor allem in der fünften Staffel) auch ein bisschen aufgesetzt woke, aber es war unfassbar besetzt, dramaturgisch exzellent aufgebaut, toll gespielt, sensationell umgesetzt und oft sehr, sehr ergreifend. Ein Extrabienchen gebührt neben der Ausstattung vor allem der Maske. Ohne großartige CGI-Spielereien haben da mehrere Schauspieler ihre Figuren über Jahrzehnte hinweg gespielt (meistens alle Altersstufen in einer Folge).


    Die Serie erzählt die Geschichte der Familie Pearson. Rebecca und Jack kommen als Paar aus unterschiedlichen Verhältnissen zusammen, sie ist ein Intellektuellenkind und kann singen, er ist Handwerker und Sohn eines alleinerziehenden Schwerstalkoholikers und will den amerikanischen Traum verwirklichen. Im Jahr 1980 bekommen sie Drillinge, aber eines der drei Kinder stirbt bei der Geburt, wird aber quasi noch im Krankenhaus durch ein Findelkind ersetzt, den klugen Randall, der ganz am Ende möglicherweise sogar Präsidentschaftskandidat wird. Aber Randall ist schwarz und die Pearsons sind weiß, doch das ist nur eines der vielen, vielen Themen dieser Serie, die vor allem aufgrund ihrer Machart so hinreißend ist. Denn mindestens drei Zeitebenen werden in jeder Folge gemischt, und obwohl Jack Pearson früh an den Folgen einer Rauchvergiftung stirbt und Rebecca alleine mit den ungleichen Kindern zurechtkommen muss, spielt er bis zur letzten Episode (s)eine Rolle.


    Allerdings war es auch immer eine Herausforderung, Chrissy Metz in der Rolle der Kate Pearson zu sehen. Chrissy Metz ist eine grandiose Schauspielerin, keine Frage, sie ist für die Rolle der Kate für den Emmy und den Golden Globe nominiert worden, aber sie wiegt auch mindestens 200 Kilo, was in der Serie intensiv thematisiert wird, aber die Frau ist ja nicht nur die Figur in der Serie (gewesen). Viele Menschen, die unter starkem Übergewicht leiden, haben diese Besetzung und diese Figur mit großer Begeisterung aufgenommen, als Ausdruck von Solidarität verstanden, was sicher auch zutrifft, aber jedes Mal, wenn sie ins Bild kam, dachte ich: Scheiße, tu was dagegen, Mädel, sonst stirbst Du mit 50. Es ist sehr interessant, die vielen Interviews zu lesen, die Chrissy Metz zu diesem Thema gegeben hat.


    Wie auch immer. Wer die Serie noch nicht kennt - dringende Empfehlung. Und durchhalten, am Anfang ist es etwas schwergängig.


    (Der Trailer ist auf Englisch, aber die Streaming-Dienste bieten deutsche Fassungen an.)


  • Ich habe dann mal mit Staffel 1 von Wisting angefangen. Sehr spannend.

    Nachdem ich hier im Forum ständig über diese Serie stolpere, habe ich nun auch gestern damit angefangen, und gleich die ersten drei Folgen nacheinander angeschaut. Mir gefällt Wisting bisher sehr gut. Danke für diesen Tipp :wave

  • Wir haben uns mit der sechsten und finalen Staffel absichtlich etwas Zeit gelassen und erst gestern die letzten beiden der letzten 18 Folgen

    Wir schieben das Ende immer noch vor uns her - weil wir unsere Lieblingsserie nicht beendet wissen wollen.

    Zitat

    Allerdings war es auch immer eine Herausforderung, Chrissy Metz in der Rolle der Kate Pearson zu sehen. Chrissy Metz ist eine grandiose Schauspielerin, keine Frage, sie ist für die Rolle der Kate für den Emmy und den Golden Globe nominiert worden, aber sie wiegt auch mindestens 200 Kilo, was in der Serie intensiv thematisiert wird, aber die Frau ist ja nicht nur die Figur in der Serie (gewesen). Viele Menschen, die unter starkem Übergewicht leiden, haben diese Besetzung und diese Figur mit großer Begeisterung aufgenommen, als Ausdruck von Solidarität verstanden, was sicher auch zutrifft, aber jedes Mal, wenn sie ins Bild kam, dachte ich: Scheiße, tu was dagegen, Mädel, sonst stirbst Du mit 50. Es ist sehr interessant, die vielen Interviews zu lesen, die Chrissy Metz zu diesem Thema gegeben hat.

    Ich nehme an - Du persönlich hast kein Figurproblem? Und Dein "Tu was dagegen" ist für Leute die es im realen Leben, oft einfacher gesagt als machbar u.U. ..... aber das ist ein anderes Thema, und ja auch nur ein Teil der ganzen Serie das Kate Probleme mit der Figur hat.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Und Dein "Tu was dagegen" ist für Leute die es im realen Leben, oft einfacher gesagt als machbar

    Das gilt für alle möglichen Aspekte, von Süchten (die hier, wenn ich das richtig gelesen habe, zumindest eine anteilige Rolle spielen) über toxische Beziehungen bis hin zur grundsätzlichen Lebensplanung. Aber, ja, ich meine, durchaus genug Erfahrungen zu haben, um zu wissen, dass man etwas tun kann, was es kostet, das zu tun, und dass ein "einfaches" Tu-was-dagegen" natürlich leichter ist als dann die Umsetzung. Umgekehrt (was in diesem Fall keine Rolle spielen dürfte) mangelt es (ebenfalls meiner Erfahrung nach) oft genug an Tu-was-dagegen-Impulsen von außen, weshalb es sich Leute in schwierigen Lebenssituationen auch bequem machen.


    Ich maße mir auch nicht an, mich in die Lebensgestaltung einer erfolgreichen Hollywoodschauspielerin einzumischen (die das kaum interessieren dürfte); ich habe nur meine Gedanken wiedergegeben, die mit dieser Rolle zu tun hatten, und mit der Frau, die die Rolle gespielt hat, und die eben nicht auf 200 Kilo hochpimpt wurde, sondern das Gewicht von Haus aus auf die Waage brachte. Ein Gewicht, das, vorsichtig gesagt, recht ungesund ist, und das in einer Weise, die über alltägliche Gewichsstörungen deutlich hinausgeht.


    Irgendwo habe ich gestern gelesen, dass sie seit dem Ende der Serie 80 Kilo verloren hat.