True detective, Staffel 3
Nun war es klar, dass es nach der bahnbrechenden, berühmten ersten Staffel voller Atmosphäre und philosophischem Tiefgang nur Epigonen geben kann, aber hier hat's der Autor richtig vermasselt. Unklar, warum es bei Amazon so viele gute Bewertungen gibt.
Die Geschichte hat drei Zeitebenen, die – zugegeben – kunstvoll miteinander verknüpft sind. 1980, 1990 und 2015. Rückblenden hemmen grundsätzlich den Erzählfluss, sparsam eingesetzt können sie gleichwohl ein großartiges Stilmittel sein, aber der Autor springt quasi im Drei-Minuten-Takt von einer Zeit in die andere, was ungeheuer nervt, zumal es 1980 und 1990 kaum Entwicklungen gibt, die die Geschichte vorwärts treiben. Zwei von fünf Sternen von mir.
Wer übrigens die erste Staffel nicht kennt: ein Hammer!