Ich bin genervt, weil... (ab 20.08.2020)

Knoermel schrieb:

Ja, eben, es bleibt dann an Dir hängen, und Du ärgerst Dich doch immer wieder, obwohl es eigentlich keinen Sinn macht.

Was mich immer so aufregt und nervt ist, dass man so machtlos ist, nicht an die Person rankommt, der das dann auch noch egal ist, dass sie Kollegen, wenn man so will, Schaden zufügt. Ich finde, das ist ein absolut unkollegiales Verhalten. Teamfähig sieht anders aus.

Ja, genau das.
Und sie erzählt jetzt allen, dass ICH unkollegial wäre, weil ich mich quer stelle.
Dabei mache ich immer alles für jeden.

Und jetzt ist auch noch unser EDV System ausgefallen

Eigentlich hatte der Tag ganz gut angefangen

Das hasse ich auch, wenn EDV seitig nichts mehr geht.

Zumal es meistens die Programme oder Geräte betrifft, die man zum täglichen Arbeiten benötigt.

Booklooker - uns geht es diese Woche genauso.... Das Kind einer Kollegin ist in Quarantäne, da der Betreuer im Kindergarten positiv auf Covid getestet wurde. IhrGatte ist zu Hause in Kurzarbeit/Homeoffice, das Kind, das keine Symptome hat und fit ist, wäre also betreut. Sie hat sich nun für 1,5 Wochen AU schreiben lassen, obwohl es ein leichtes wäre, sie hier in der Praxis abzustreichen... Dafür kommt eine andere Kollegin, die sich am Wochenende einen Bänderriß zugezogen hat, arbeiten, obwohl sie den Fuß hochlegen soll....

Bei uns ist der ganze Server down. Man weiß nicht wie lange

Mariion Ach wie wir alle doch solche Kollegen lieben. Und es gibt sie in jedem Unternehmen.

Mariion Das geht auch gar nicht!
Ich frage mich immer, warum die glauben, dass man sie immer unterstützt. Eigentlich hätte deine andere Kollegin drauf bestehen müssen auch zu Hause zu bleiben. Aber das macht man ja nicht, wenn man loyal ist.

Booklooker

Das ist echt ätzend (Kollegin und EDV). Hilft es Dir vielleicht, wenn Du Dir schon eine Liste vorbereitest, für ein Gespräch mit dem neuen Chef? Denn darauf scheint es ja leider hinauszulaufen...

Dann ist es bei mir oft "aus dem Kopf rausgeschrieben", die Gedanken kreisen nicht mehr so drum, auch wenn sich aktuell nichts ändern lässt.

Ich habe schon mit ihm gesprochen. Da er aber gerade im Homeoffice ist, kann er - gerade auch vor Weihnachten bzw. den Feiertagen - nicht viel tun.

Ich schicke mal allen Kollegengenervten einen dicken Knuddler , ärgern hilft ja leider nicht. Ich bin froh, dass ich da raus bin. Bekomme es allerdings bei meinen Kindern mit. Meine Tochter sagt auch, warum müssen immer wir, Vertretung machen, Rufdienst, und dann stellen sich die Kollegen quer, weil sie, da sie Kinder haben, gerne in den Sommerferien gemeinsamen Urlaub hätten. Nö, nur weil man Kinder hat, hat man da keinen Anspruch darauf.

Danke

Da lasse ich ja auch immer allen den Vortritt. Das macht mir nichts aus. Nur ausnutzen lassen möchte ich mich nicht.

Ach je, das mit den lieben Kollegen kenne ich nur zu gut. Das war in meinem alten Team leider auch so. Wir hatten da eine Kollegin, die immer dann "krank" wurde, wenn ihr ein Urlaub oder ein Gleittag nicht genehmigt wurde. Oder wenn ihr sonst etwas gegen den Strich ging. Und wir anderen durften das dann auffangen.

Ach ja, die lieben Kollegen. 🙄 Gruppenknuddler für alle Genervten

Ja die Kollegen, die könnten wirklich Bücherschränke füllen.
Ich hatte ja zum Jahresanfang gleich am 02. Januar einen Anruf im Urlaub, ob ich noch im Urlaub wäre (hatte bis 11 frei) und damit war mein Urlaub die restlichen 1,5 Wochen erledigt.... weil ich wusste, wenn wir wieder kommen, kann ich gleich open end in die Vertretung für den Kollegen... waren dann auch 7 Wochen am Stück.

Dann war für Juni eine OP bei unserer Hündin, (extra nach dem Urlaub des Kollegen gelegt) und schwupp meldet er sich am 2ten Urlaubstag beim Chef, das er krank ist. (wieder 7 Wochen) - GsD konnte mein Mann an die 3 geplanten freien Tage ab der OP (sie musste da die Treppen rauf und runter getragen werden die ersten 1-2 Tage) noch eine Woche dran hängen, damit der Hund nicht so viel alleine bleiben musste mit den frischen Wunden.

Natürlich sucht sich keiner Krankheiten aus... aber seitdem ich da arbeite gibt es kein Jahr wo nicht mindestens 1-2 und mehr AU's kamen.
Da ich aber nur eine Teilzeitstelle habe und natürlich mein drum rum dementsprechend einrichte, nie eine Meldung vom Kollegen kam das er genesen ist, oder nicht in meine Richtung.. hänge ich mit der drum rum Planung dann immer in der Luft (ja das ist mein Problem) das ich dann halt für mich keine Termine mache usw. usf. aber es nervt mich. Nun hat er ja jeden Montag frei und bis zum Mai, haben wir dann immer wenn er Montags (alle 2 Wochen) frei hatte, Freitags telefoniert was und wie usw.

Ich habe nun dem Chef gesagt ich will Freitags keine Übergabe mehr - da meine Wochenende dann schon mit dem Wissen was und wie (und was mit eng und problematisch sein könnte - und sich zu 80% auch so herausstellt) gedanklich kaputt sind - so reicht es wenn ich es Montag erlebe und dann reagieren muss. Aber wenn ich dann Dienstag wieder im frei Modus bin, dann bin ich vom Kopf immer noch gedanklich auf der Arbeit - heute auch ... auch wenn ich frei habe, weil ich hoffe und will, das die Dinge die ich geplant habe problemlos von statten gehen für den Kollegen (am Schreibtisch und auf den Fahrzeugen)... also 1 Tag arbeiten = 2 Tage irgendwie doch dort und als wir noch die Übergabe gemacht haben, musste ich ja dann ab Freitagsmittags auf seinen Anruf warten... somit noch mehr "vertane" Zeit.
Dafür motzt mein Kollege jetzt wohl rum, weil er so viel tun muss, damit für mich alles transparent wäre, anstatt mit mir zu telefonieren. Wobei er mir da auch nur gesagt hat Wagen xyz macht das und dies und jenes, das ist noch Charter. Und so liegen die Sachen nun halt auf dem Schreibtisch... was daran mehr arbeite ist - wo er ja die 30-60 Minuten telefonieren einspart erschließt sich mir nicht. Besonders da er seit Anfang an keine Übergabe will zu seinem Urlaubsenden - denn das würde Ihm das Wochenende verderben.

Oh je, ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Ich ärgere mich derzeit auch wieder mehr. Wir haben momentan wirklich viel zu tun, typisches Jahresendgeschäft. Eine Kollegin (21) spricht seit Oktober nicht mehr mit mir, weil ich mir erlaubt hab, sie zu kritisieren. Sie hält sich jetzt an unsere 3 Azubis, tuschelt und lacht und machen sich eine schöne Zeit. In ihrer Region ist momentan nicht viel los und die Arbeit teilen sie sich zu dritt. Meine Kollegin (Europa) und ich (Asien) sind halb am absaufen. Ich hab jetzt am Freitag einiges einem neuen Kollegen weitergegeben, der jetzt gerade Abschlussprüfung hatte und seit Anfang Dez unsere Abteilung verstärkt. Heute hab ich überstundenfrei. Wollte zwar zuerst meine Emails zu Hause lesen und unterstützen, da die Europa-Kollegin auch noch nicht so lange bei uns ist, aber ich hab echt keine Lust mehr. Hab vorhin nur eine Email an eine Spedition geschrieben.

Unser kfm Leiter hatte mich letzte Woche angerufen, ob ich nicht doch zwischen den Feiertagen arbeiten könnte....ich hab normalerweise immer zwischen den Jahren gearbeitet, aber dieses Mal meinte er, wir sollen alle in den Urlaub gehen. Ich hab ein paar Mal nachgefragt, ob das jetzt sicher sei, da in der Zeit immer noch neue Aufträge kommen, die noch eingebucht werden müssen. Er meinte, dass könne man auch im neuen Jahr machen. Ich fragte ihn, ob das mit unserem Geschäftsführer und Vertriebsleiter abgesprochen sei, da die hier immer Wert drauf legen. Da patzte er mich an, dass er das als kfm Leiter selbst entscheiden könne. Ja, und jetzt hat sich der Geschäftsführer bei ihm gemeldet und meinte, dass die Aufträge auf jeden Fall noch rein müssen. Ich zu ihm "Ach nee, ist ja nicht so, dass ich Ihnen das nicht vorher gesagt hätte...aber ich hab jetzt auf jeden Fall Urlaub" Bei uns kann kein Urlaub ins neue Jahr mitgenommen werden. Er meinte "er würde das mit meinem Urlaub regeln" Ich sagte ihm aber dann, dass ich dieses Jahr Urlaub mache, dass ich den dieses Jahr brauche und die Firma würde wohl nicht von mir als Teilzeitkraft abhängen. Ich hab meinen Urlaub auch bis 10. Jan verlängert. Ich muss zwar zwischendurch einen Tag arbeiten (am 4. Jan) wegen Jahresabschluss und eigentlich wäre es egal, ob ich jetzt vor Silvester oder nach Silvester arbeite, aber mir geht es jetzt einfach ums Prinzip.

Annabas schrieb:

Ach je, das mit den lieben Kollegen kenne ich nur zu gut. Das war in meinem alten Team leider auch so. Wir hatten da eine Kollegin, die immer dann "krank" wurde, wenn ihr ein Urlaub oder ein Gleittag nicht genehmigt wurde. Oder wenn ihr sonst etwas gegen den Strich ging. Und wir anderen durften das dann auffangen.

Oder wenn die was machen sollen auf das die keine Lust haben.