Alexander von Schönburg - Der grüne Hedonist - Wie man stilvoll den Planeten rettet

    • Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
    • Verlag: Piper; Auflage: 1. (6. April 2020)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3492070310
    • ISBN-13: 978-3492070317


    ASIN/ISBN: 3492070310


    Biografie:

    Alexander von Schönburg, Jahrgang 1969, war u. a. Redakteur der «FAZ» und Chefredakteur von «Park Avenue», seit 2009 ist er Mitglied der «Bild»-Chefredaktion. Seine Bücher «Die Kunst des stilvollen Verarmens» (2005), «Das Lexikon der überflüssigen Dinge» (2006), «Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» (2008) und «Smalltalk» (2015) waren Bestseller. Alexander von Schönburg lebt mit seiner Familie in Berlin.



    Inhaltsangabe:

    Bedeutet ein umweltfreundlicher Lebensstil wirklich vor allem Verzicht und freudlose Anstrengung? Alexander von Schönburg ist überzeugt: Es muss möglich sein, angenehm und doch halbwegs klimaneutral und ressourcenschonend zu leben – wenn wir den inneren Öko-Schweinehund besiegen und uns beim Reisen, Essen und Shoppen auf das Wesentliche beschränken. Wie wir stillosem Konsum bewusstes Genießen entgegensetzen können, zeigt er unterhaltsam und selbstironisch in diesem Buch.



    Meine Kritik:

    In dem Sachbuch geht der Autor der durchaus vielversprechenden Frage nach, ob ein umweltfreundlicher Lebensstil wirklich vor allem Verzicht und freudlose Anstrengung bedeutet. In zehn Kapiteln durchleuchtet er dann Kategorien wie "Essen", "Reisen", "Klamotten" und "Sport". Zugegeben, manche geschichtliche Zusammenfassung und Infos grüne skandinavische Stadtplanungen waren recht interessant. Dennoch barg das gut zweihundert Seiten starke Werk nicht wirklich viel Neues. Dass wir weniger Fleisch essen und Plastikmüll so weit wie möglich vermeiden sollen, wusste ich auch schon vorher. Manche Kapitel wie "Wohnen", wo er Einrichtungstipps (!) gibt, oder das über Haustiere (Hunde sind schlecht, Katzen sind besser, aber am besten sind Pferde) haben mich nur zum Stirnrunzeln gebracht. So war es letzten Endes leider kein Ratgeber, wie man stilvoll den Planeten rettet, sondern bloß eine subjektive Abhandlung bereits bekannter Sachen. Schade, da hatte ich mir irgendwie mehr erhofft.