broschiert, 260 Seiten
Kurzbeschreibung:
Eine junge Frau entflieht der Enge ihres Studienortes Genf und folgt ihrem Liebhaber in seine Heimat Burundi, ein Land kurz nach der Befreiung von den Kolonialmächten, dessen Menschen und Natur die Frau sofort in ihren Bann ziehen. Die Romanze endet, und fortan ist Elisa auf sich allein gestellt. Sie versucht, sich der fremden Kultur anzupassen, ohne ihre eigene Identität preiszugeben. Eine Herausforderung, die sie nicht nur um viele Erfahrungen reicher machen wird...
Über die Autorin:
Renate Ndarurinze, 1939 in Südniedersachsen geboren, studierte in Göttingen Psychologie und Pädagogik, in Madrid die spanische Sprache und in Genf Anglistik und Romanistik. Nach Dolmetschertätigkeiten in der Schweiz, in Burundi und in Frankfurt/Main, lehrte sie Fremdsprachen und arbeitete als freie Journalistin in Ostfriesland. Nach längeren Aufenthalten in Griechenland und in Albanien lebt sie zurzeit wieder in Deutschland. Renate Ndarurinze hat zwei Söhne.
Mein Eindruck:
Wer mein Interesse teilt, fremde Länder und das Leben dort besser kennen zu lernen, dürfte bei diesem Buch richtig sein.
Die meisten werden keine Gelegenheit haben, nach Burundi zu reisen.
In diesem Roman ist Burundi in den sechziger Jahre der Schauplatz. Protagonistin ist Elsa, die als Übersetzerin arbeitet. Für eine junge deutsche Frau war das keine einfache Zeit dort. Die noch junge Unabhängigkeit des Landes birgt auch gefahren. Das Land ist noch unstabil.
Die Autorin war dort und man spürt, dass ihre Erfahrungen in den Text eingeflossen sind, denn er wirkt realistisch.
Teilweise hätte der Roman stringenter, auch eleganter erzählt sein können, aber mein Interesse blieb kontinuierlich vorhanden und ich habe den Roman gerne gelesen.
ASIN/ISBN: 3956315847 |