Eine merkwürdige Serie von Diamantendiebstählen im großen Stil erschüttert Chicago. Als ein Freund von Tony Quinn den ehemaligen Staatsanwalt um Hilfe bittet und kurz darauf offenbar Selbstmord begeht, greift die Schwarze Fledermaus ein.
Doch der dunkle Jäger bekommt es mit einer unerbittlichen Verbrecherbande zu tun. Carol Baldwin wird entführt und Tony Quinn findet sich in einem Steinsarg wieder, aus dem eine Flucht unmöglich erscheint.
Die Juwelenhändler Chicagos sind in heller Aufruhr. Ein Diamantendieb geht in ihren Reihen um. Doch handelt es sich nicht um gewöhnliche Diebstähle, sondern um den Austausch von echten Diamanten gegen Strasssteine. Niemand kann sich einen Reim darauf machen und als ein befreundeter Juwelier den ehemaligen Staatsanwalt Tony Quinn aufsucht und ihn um Hilfe bittet, hält sich dieser zuerst dezent zurück. Als sich jedoch ein anderer Juwelier in seinem Büro durch einen Kopfschuss das Leben nimmt, wird die „Schwarze Fledermaus“ und ihr Team aktiv.
Tony Quinns Alte Ego hat es genau so schwer wie er selbst. Die Polizei jagt die FLEDERMAUS und ein übereifriger Lieutenant bezichtigt den ehemaligen Staatsanwalt, der Vigilante mit der Affinität zu Microchiroptera zu sein. Quinn hat alle Augen voll zu tun, ihn auch weiterhin glauben zu lassen, er sei blind, was nicht immer so leicht vo statten geht, wie man sich das vielleicht vorstellen könnte.
Zu Beginn das Romans, hatte ich das Gefühl, es sein ein wenig mehr Zeit verstrichen, im Leben des Teams gegen das Unrecht. Silk erwähnte das man sich schon zu lange ruhig verhalten hätte und auch die auftretenden Polizisten bemerkten mehrere Vorfälle mit der FLEDERMAUS, die nicht in „Der Anschlag“ stattgefunden haben.
Die Vergleiche mit BATMAN sind nach wie vor unausweichlich, doch sind die Gadgets der SCHWARZEN FLEDEMAUS wesentlich geerdeter, als die des dunklen Ritters. Tony Quinn bedient sich einer „abgeklebten Taschenlampe“ um sich an einem vermeintlichen Tatort umzusehen und nicht irgendwelchen Dingen die eher Science-Fiction gewesen sind, zumindest zur damaligen Zeit.
Da man, zumindest ich, schon einen guten Bezug zu den handelnden Figuren im ersten Roman gefunden hat, wird auch hier keine wirklich weiterführende Charakterbildung betrieben. Sicher sind die Personen stereotyp angelegt, aber man sollte nicht vergessen wann das alles geschrieben wurde und das wir uns im Comicbereich bewegen, welcher von einer Aufteilung in Gut und Böse lebt.
Auch „Der Sarg“ ist Pulp-Unterhaltung ohne wen und aber. Nostalgisch, aber dennoch interessant.