Es gibt Bücher – wenigstens in meinen Augen – bei denen es wenig Sinn macht, sie in „einem Rutsch“ durchzulesen. Denn da bestünde die Gefahr, dass der besondere Reiz dieser Bücher ggf. verloren gehen könnte. Das muss nicht so sein, aber die Möglichkeit bestünde.
Daher empfiehlt es sich – wenigstens habe ich die Erfahrung gemacht – hier Lesepausen einzulegen.
In diesen Pausen könnte man beispielsweise zu einem anderen Buch greifen, den Garten auf Vordermann bringen, sich mit dem Nachbarn am Gartenzaun volllaufen lassen, über das Versagen des HSV sinnieren (was allerdings ein ein hoffnungsloses Unterfangen ist), man könnte sich aber auch über einige Beiträge hier in der Büchereule ärgern (da finden sich sicher einige Beiträge).
Zur Zeit lese ich diese Bücher mit Lesepausen:
Siegfried Unseld – Reiseberichte
ASIN/ISBN: 3518224514 |
Jack Kerouac/Allen Ginsberg – Ruhm tötet alles. Die Briefe
ASIN/ISBN: 9783954030019 |
Hans Magnus Enzensberger – Überlebenskünstler/99 literarische Vignetten
ASIN/ISBN: 9783518427880 |
Ich genieße das häppchenweise Lesen dieser Bücher. Bei einem Parforceritt durch die Bücher wären mir unter Garantie einige reizvolle Sequenzen entgangen.
Gibt es hier noch mehr dieser "Lesepausen-Fetischisten"? Jetzt einfach mal so gefragt......