Mir geht es nicht gut, weil... (ab 18.06.2020)

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    Falls jemand ein paar gut gefüllte Akkus für mich hat... gerne, Danke... :rolleyes:

    B12 VistaBooster - mal probiert? Wobei das wohl auch nur ein kurzes "pushen" ist.. ich habe das aber auch mit dem gesunden TVschlaf. Auch früher schon immer Freitags auf Böttinger gefreut und dann verpennt... gestern noch nichts mal die 1. Torte beim Promibacken geschafft.

    Ingrid nein

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

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  • Ingeborg

    Meine Mutter Schnuckerle hat Kontakt zu Oemchenli bzw. ihrem Mann und bekommt die gesundheitlichen Fortschritte mit. Sie meinte, Oemchenli schaut sich wohl mittlerweile immer mal wieder im Internet um (liked z.B. Sachen auf Facebook), also denken wir, das wäre bestimmt in Ordnung. Kann also gut sein, dass sie es dann auch mitkriegt oder von ihrem Mann vorgelesen bekommt.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • :knuddel1 lazybear viel Kraft und gute Begegnungen wünsche ich Dir.

    :/ Sollte die Erkenntnis, dass wir alle sterblich sind, nicht etwas Verbindendes haben?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • lazybear  :knuddel


    Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen. Ich hatte am Wochenende das genaue Gegenteil auf einer Beerdigung. Das war ein schöner Abschied, die Familie ist zusammengekommen und sie haben sich gefreut sich zu sehen, auch wenn es ein trauriger Anlass war.

    Und bei solchen Anlässen denkt man sich ja auch immer „Wer muss denn als nächster gehen?“

    Leider ist das in unserer Familie so, dass in der älteren Generation momentan gleich mehrere nicht gut beieinander sind.

    Wir waren gestern bei der Lebensgefährtin meines Schwiegervaters in der Reha. Da ist uns klar geworden, dass sie nicht mehr lange leben wird. Sie will einfach nicht mehr. Sie sieht fast nichts mehr, sie kann wohl auf Grund der Medikamente nicht schlafen. Sie wird nicht mehr in ihrer Wohnung leben können und für alles was sie mag braucht sie eigentlich ihre Augen. Sie hat immer gerne gelesen und gekocht.


    Und mein Schwiegervater tut so, als wäre alles in bester Ordnung und dass alles wieder gut wird. Ich kann verstehen, dass er optimistisch sein will, aber sie fühlt sich wohl davon genervt, weil es ihr einfach nicht gut geht.

    Ich weiss nicht wie das weiter gehen soll. Er muss irgendwann einsehen, dass er sie auch gehen lassen muss. Sie muss ja nicht weiterleben, wenn sie nicht möchte, aber wenn sie das Gefühl hat bleiben zu müssen, weil er sie ja braucht, kann sie auch nicht loslassen.


    schwierig….

  • Ach ja... wir haben das Thema der Vergänglichkeit ja auch ganz aktuell, allerdings mehr in Richtung: was an Leistung/Kraft vergangen ist und vermutlich auch nicht mehr zurückgeholt werden kann. Im Alter sind gewisse Dinge leider irreversibel und dann muss man sich neuen Gegebenheiten stellen und damit umgehen... und es wird einem bewußt, dass trotz allem jeder gemeinsame Tag ein Geschenk ist.


    Ich bin aktuell manchmal ziemlich genervt/gestrest von einigen Dingen - aber andererseits betrachte ich es als großes Geschenk, dass ich in meinem Alter noch zwei Elternteile habe, die mich ab und an (umstandsbedingt, nicht personenbedingt!!!) stressen oder nerven...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • lazybear  :knuddel


    Wir waren gestern bei der Lebensgefährtin meines Schwiegervaters in der Reha. Da ist uns klar geworden, dass sie nicht mehr lange leben wird. Sie will einfach nicht mehr. Sie sieht fast nichts mehr, sie kann wohl auf Grund der Medikamente nicht schlafen. Sie wird nicht mehr in ihrer Wohnung leben können und für alles was sie mag braucht sie eigentlich ihre Augen. Sie hat immer gerne gelesen und gekocht.


    Und mein Schwiegervater tut so, als wäre alles in bester Ordnung und dass alles wieder gut wird. Ich kann verstehen, dass er optimistisch sein will, aber sie fühlt sich wohl davon genervt, weil es ihr einfach nicht gut geht.

    Bei meiner Mutter war es ähnlich. Nach der zweiten Bauspeicheldrüsenkrebs-OP konnte sie nicht mehr essen und wurde über Sonde ernährt, war zu schwach zum laufen, musste Insulin spritzen und schließlich ins Pflegeheim, weil auch nachts nachgespritzt werden musste und mein Vater das nicht mehr konnte. Das hatte keine Lebenqualität mehr. Wir Töchter haben ihr dann gesagt, dass sie gehen darf, wenn das ihr Wunsch ist. Unser Vater war davon nicht gerade begeistert, hatte dann aber eine lange Aussprache mit ihr. Danach hat sie die Magensonde entfernen lassen und Nahrung und Wasser verweigert, und er hat das akzeptieren können. Das Gespräch war einfach notwendig, denn Liebe ist an diesem Punkt eben auch gehen lassen. Ich hoffe, dein Schwiegervater und seine Lebensgefährtin schaffen auch so ein ehrliches Gespräch.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • :knuddel