City of Girls - Elizabeth Gilbert
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Bin jetzt bei 32 %: Onkel Billy ist gerade aufgetaucht und Vivian ist fasziniert von Edna.
Ich mag ja Mr. Herbert und seine Entgegnungen auf „Guten Morgen, Mr. Herbert“ Was da alles witziges kommen kann, ist wirklich einen Lacher wert, dabei meint er es nie witzig.
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Ab dem Zeitpunkt hat für mich der Lesesog eingesetzt, da ist Vivian das erste Mal aus ihrem Rausch aufgewacht. Da hatte ich dann das Gefühl, dass Bewegung in die Geschichte kommt.
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Ich bin da ein wenig kleinkariert... ich hab neulich ein Interview mit der Autorin gelesen, in dem sie mich schon wieder genervt hat... ich hab so gar keine Lust mich mit dem neuen Buch zu befassen. Da gibt es unendlich viele andere Bücher...
Ich kann mir bildlich vorstellen, wie du entnervt die Augen verdreht hast
Mich reizt das Buch ja....
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Ich kann mir bildlich vorstellen, wie du entnervt die Augen verdreht hast
Mich reizt das Buch ja....
Auch das Tempo, in dem ich mit den Augen gerollt habe? Und die hochgezogene Augenbraue?
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Auf jeden Fall
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Stimmt, man merkt dem Buch an, dass es eigentlich die Erzählung einer alten Frau ist, auch wenn es eigentlich um eine junge geht. Mir gefällt das gut, hat sowas von Oma erzählt aus der Jugend....
Das ist ein interessanter Ansatz, zumal die Vivian 2010 durchaus eine Menge Selbstironie hat.
"Jedenfalls kam ich sicher in New York an - ein so frisch geschlüpftes Mädchen, dass es praktisch noch Eigelb im Haar hatte."
Schönes Bild!
Und es gibt schließlich auch mit Angela eine Adressatin der Geschichte.
Dennoch verstellt mir das auch ein wenig den Blick auf die junge Vivian 1940.
Die kommt mir doch etwas oberflächlich zu.
Davon abgesehen gibt es einige gute Beschreibungen.
Als 19jährige nach New York zu kommen, ist etwas besonderes.
Abgeholt wird sie von Olive, eine etwas strenge Persönlichkeit.
Tante Peg hingegegen ist ganz famos.
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Ich glaube die plötzliche Freiheit Und as fehlen von regeln steigt Vivian echt zu Kopf... Da ist nur noch Party im Hirn... Warum sollte das damals anders als heute sein.
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Die Passage bei Dr. Kellogg gehört ja nicht gerade zu den romantischsten!
Mich amüsierte, dass sich Vivian zwar pflichtgemäß von Dr. Kelloggs beschlafen lässt, sie dann aber empört ist, als sie erfährt, dass er nur Tierarzt ist.
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Celia und Vivian fühlen sich umwerfend und glauben, dass sie alle Männer beeindrucken können.
Ein trügerisches Gefühl, denn dann kommt es zu einer gefährlichen Situation, in der mehrere Männer Celia einkesseln. Sie schickt zwar Vivian geistesgegenwärtig weg, sie selbst wird aber vermutlich von den Männern geschlagen und vergewaltigt.
Darüber können sie aber anschließend nicht reden und das verändert auch Vivian.
Künftig will sie nie wieder vor einer Gefahr kneifen!
Schlimm, dass das in der Umgebung in dieser Zeit offenbar alltäglich war.
Onkel Billy ist gerade aufgetaucht und Vivian ist fasziniert von Edna.
Ja, das sind bemerkenswerte Figuren.
Ich hatte zuerst gedacht, es hätte die berühmte Theaterschauspielerin Edna Parker Watson wirklich gegeben, aber offenbar ist sie fiktiv.
Glamourös und kultiviert wie Edna ist, wird sie auch eine Art Lehrmeisterin für Vivian auf dem Weg zur Kostümbildnerin..
Ich finde es beeindruckend, wie die Autorin das folgelogisch beschreibt.
Und Billy Buell wird dem Stück City of Girls mit seinem Skript weiterhelfen. Überhaupt werden die Zusammenhänge beim Entstehen eines Theaterstücks nachvollziehbar.
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Ich mag diese Lust auf das Leben, die Freiheit, die sie ausleben können. Niemand ist da, der ihnen Grenzen setzt (noch... ). Sie scheren sich nicht um Moral, sie genießen einfach den Augenblick...Selbst die Gefahr und die Folgen akzeptieren sie. Trotzdem sind Vivian die Folgen ihre Handelns nicht wirklich bewusst. Das zeigt, dass sie doch sehr naiv an das Ganze herangeht.