Ich denke schon, Voltaire würde gerne mit den bestehenden (oder zukünftigen) Eulen die Qualität verbessern... Nur die Definition von Qualität ist nicht so ganz einheitlich bei den Eulen.
Qualitätsverlust bei der Büchereule
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Wenn wir zur Ausgangsfrage zurückkommen - genau betrachtet - dann müssten wir das Rezi-Thema eigentlich spezifizieren auf Rezensionen mit "Niveau". Also für Bücher mit Niveau. Darum ging es ja anfangs mal. Womit wir bei der Frage sind, was Qualität ist bei einem Buch und damit auch bei einem Beitrag. Es ging wohl eher um "gehobene" Literatur, nach der hier gefragt wurde.... Wir sind wirklich vom Thema abgekommen. Ich denke, dass ist auch die Furcht in der Rezi-Debatte, dass wir vom Hundersten ins Tausendste kommen. (Wobei das auch mal ganz nett sein kann.)
Sei`s drum. Bei den literarischen anspruchsvollen - womöglich etwas älteren - Werken bin ich meistens eher raus. Ich mag zwar Anspruch aber lieber Aktuelles. Und ob meine Beiträge besonders gehoben sind... wohl eher nicht. Ich finde ja, dass die Qualitätsecke mit den Querbeeteulen durchaus stark vertreten ist. Hier wird sehr viel gute Literatur gelesen und auch qualitativ hochwertig drüber gesprochen. Mir fällt der "Verfall der Qualität" und "Quantität" der Beiträge eher in der mittleren Schiene auf. Also nicht Trivial-Literatur. Ich hoffe, ihr wisst was ich meine. Aber auch hier sind die Querbeeteulen mein Anker.
Ob dieses Qualitätsproblem ganz allgemein damit zu tun hat, dass weniger Leute Bücher lesen und die Aufmerksamkeitsspanne bei vielen jungen Menschen abnimmt? Oder spricht die Büchereule einfach nicht die richtige Zielgruppe bei den jüngeren Leserinnen an?
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Schade - du hast meine Ironie noch nie verstanden
Nur die Definition von Qualität ist nicht so ganz einheitlich bei den Eulen.
Stimmt
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Eigentlich hat Wolke doch schon genau geschrieben, wie es weiter geht...............
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ich habe es schon mal bei dem 2018 von Voltaire begonnen Thread geschrieben und kopiere das hier rein, weil ich 1:1 immer noch dieser Meinung bin:Was ist denn ein literarischer Anspruch ?
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ZitatVoltaire schrieb: So haben beispielsweise zwei Leute ihre Leseeindrücke zu Botho Strauss "Der Fortführer" geschrieben - aber das Interesse daran hält sich doch sehr in Grenzen. Wäre es aber ein 08/15-Krimi oder ein ChickLit-Produkt, die Reaktionen würden sich hier überschlagen. ""
Ich habe hier schon mehrere Rezensionen verfasst und auch keine schriftliche Reaktion darauf erhalten - es stellt sich für mich daher die Frage, ob ich aus Versehen literarisch wertvolle Bücher rezensiert habe (glaube ich nicht) oder vielleicht nicht jede Rezension kommentiert wird.
Was ist denn ein 08/15 Krimi ? Und warum klingt dass so abwertend dem Roman gegenüber, den ein Autor mit bestem Gewissen und Wissen verfasst hat (über Wochen und Monate....)
Und was ist verwerflich daran, sich über ein Chick-Lit-Produkt auszutauschen ?
Ich habe mich vor vielen Jahren mit Austen und ihren Freundinnen befasst, habe Krieg und Frieden gelesen, Thomas Hobbes und seinen Leviathan studiert, mich mit dem Holocaust, seinen Geigern, den Schindlern und ähnlichem auseinandergesetzt...
Muss ich mich jetzt immer noch rechtfertigen, wenn ich mich mit anderen Lesern über sprachlich wunderbare Bücher austausche, die sich um die schönen Dinge im Leben drehen - was übrigens auch bei vielen Klassikern der Fall ist ( z.B.Stolz und Vorurteil)Eigentlich finde ich, die Eulen haben es nicht nötig, auf die literarische Schiene zu pochen - das Forum lebt von der Vielfalt, an einem Tag eher schlicht, an einem anderen eher anspruchsvoll...
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Ich denke schon, Voltaire würde gerne mit den bestehenden (oder zukünftigen) Eulen die Qualität verbessern... Nur die Definition von Qualität ist nicht so ganz einheitlich bei den Eulen.
Dann versuche ich´s noch ein letztes Mal, und zwar mit einer Zusammenfassung:
Aus meiner Sicht hat sich in dieser Debatte klar herausgestellt, dass
a. sich alle wünschen, dass wieder mehr Leseeindrücke / Buchbesprechungen / Rezensionen hier gepostet werden
b. alle dazu beitragen können, indem sie sich dazu aufraffen, wenigstens zwei, drei aussagekräftige Sätze zu den von ihnen gelesenen Büchern hier posten
c. die Qualität einer Buchbesprechung nicht abhängig ist von formalen Vorgaben, sondern vielmehr von der Verständlichkeit / Nachvollziehbarkeit der Begründung des jeweils geäußerten positiven oder negativen Urteils abhängt und nicht vom (pseudo)wissenschaftlichen Aufbau des Rezi-Elaborats selbst.
Hat sich sonst noch eine Erkenntnis ergeben, die ich vergessen habe? Dann her damit!
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Liebe Eulen,
in den letzten Tagen ist hier ja viel zum Thema Rezensionen und wie wir damit am Besten in der Zukunft in den Bücherrubriken umgehen sollen, geschrieben worden.
Viele Eulen bedeuten auch viele Ideen und Vorschläge, ich zitiere jetzt bewusst nicht noch zig Beiträge von euch, sonst kommen wir hier nie auf den Punkt.
Grundsätzlich möchten wir nach wie vor im Eröffnungsbeitrag wissen, um was es genau geht:
- Threadtitel / Die Überschrift: Titel und Autor
- Im Beitragsfeld: die entsprechende ISBN – damit wir auch ein Cover samt Verlinkung zum Buch haben und ganz wichtig: Eure Meinung zum Buch.
Ob das nun unter "Rezension", "Leseeindruck" oder "Eigene Meinung" erscheint, ist uns völlig egal.
Wenn ihr darüber hinaus den Inhalt (kann der Klappentext oder eine eigene Zusammenfassung sein) und Informationen zum Autor/In dazu schreibt, ist das schön – aber keine Pflicht.
Zur Erklärung:
In den Bücherrubriken einen neuen Thread zu eröffnen, macht nach wie vor nur dann Sinn, wenn derjenige das Buch gelesen hat und bereit ist, sich an gewisse Vorgaben (siehe oben) zu halten.
Erstbeiträge, die nur aus einem Satz bestehen, wie z. B.: "Ich habe das Buch gelesen und fand es toll", reichen uns nicht aus. Wenn das der zweite Beitrag ist und man es nicht weiter begründet, ist es ok, aber ehrlich gesagt wäre eine ganz knappe Erklärung wieso euch das Buch gefallen (oder auch nicht) hat, mit einem echten Nutzen für alle verbunden. Wie knapp und doch aussagekräftig ihr euch mitteilen könnt, beweist ihr ja am Jahresanfang immer in den Beiträgen zu den Jahres-Bestenlisten.
Der Erstbeitrag ist quasi der Opener, er soll im Idealfall Lust auf das Buch machen. Wenn hier nur steht: Ich habe das gelesen, es war prima / ok / langweilig, dann ist das zuwenig. Bei allen weiteren Beiträgen ist es dann nicht so schlimm, wenn nur ein kurzes Statement da steht. Das soll aber niemanden davon abhalten, eine Rezension zu verfassen. Wir erwarten hier weiß Gott keine Doktorarbeit oder eine literarische Abhandlung als Erstrezi.
Die Forenwelt hat sich verändert, wir wünschen uns lebendige Threads, erstellt und mit Leseeindrücken gefüllt von Eulen, die gerne lesen und andere daran teilhaben lassen möchten. Es müssen doch keine bis ins kleinste ausgefeilte Beiträge sein. Vielleicht noch ein bildliches Beispiel: Es kommt nicht darauf an, ob es sich um ein Reclam-Heftchen oder eine wunderschöne HC-Ausgabe handelt – es geht uns um den Inhalt – nicht um die Verpackung. Seid mutig und lasst uns an euren Leseeindrücken teilhaben – wir profitieren alle davon. Wir haben auch nichts gegen Diskussionen in den Themenbereichen, solange es sich um das Buch dreht (man kann ja notfalls immer noch spoilern).
Was wir damals und auch heute nicht möchten, ist das völlige Abdriften vom Buch (Beispiel damals: die Bücher von Kerstin Gier, als es in den Threads nur noch darum ging, wenn ein Film kommt, wer der Schauspieler sein soll, wie er aussehen soll, was er tragen soll, etc. – da mussten wir seitenweise Beiträge aus dem Rezensionsthread herausbasteln, damit man überhaupt noch wusste, um was es eigentlich ging).
Eine Aufsplittung in 2 Threads, es sei denn, es handelt sich um eine Mini-Leserunde oder ähnliches, würde die Bücherthemen nur noch weiter zerfasern, darum möchten wir davon absehen.
Verlinkungen zu anderen Plattformen sowie Hinweise auf Buchbeiträge in eigenen Blogs oder Websites sollten bitte auch weiterhin unterlassen werden.
Ich fasse kurz zusammen:
Im Eröffnungsbeitrag sollten die Grundinformationen auf einen Blick erkennbar sein. Dazu zählen der Titel, der/die Autor/In, die ISBN als Verlinkung und eine eigene Meinung. Ansonsten freuen wir uns über alles, was danach folgt! Habt Spaß und genießt das Forum – unser Leben ist zur Zeit genügend Einschränkungen unterworfen, im Eulennest wünsche ich uns allen Entspannung und Abwechslung vom Alltag.
Finde ich eigentlich gut zu verstehen..........................................
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Was ist denn ein 08/15 Krimi ? Und warum klingt dass so abwertend dem Roman gegenüber, den ein Autor mit bestem Gewissen und Wissen verfasst hat (über Wochen und Monate....)
Ich liebe Krimis und bin die letzte, die so etwas abwertet.
Eigentlich finde ich, die Eulen haben es nicht nötig, auf die literarische Schiene zu pochen - das Forum lebt von der Vielfalt, an einem Tag eher schlicht, an einem anderen eher anspruchsvoll...
Voll und ganz meine Meinung. Ich wollte nur aufgreifen, was Voltaire "vielleicht" meinte, als der diesen Thread eingestellt hat. Er denkt vielleicht, oh Mann, wo läuft denn das wieder hin. Meine Frage wird hier gar nicht mehr beachtet.
Dann versuche ich´s noch ein letztes Mal, und zwar mit einer Zusammenfassung:
Aus meiner Sicht hat sich in dieser Debatte klar herausgestellt, dassa. sich alle wünschen, dass wieder mehr Leseeindrücke / Buchbesprechungen / Rezensionen hier gepostet werden
b. alle dazu beitragen können, indem sie sich dazu aufraffen, wenigstens zwei, drei aussagekräftige Sätze zu den von ihnen gelesenen Büchern hier posten
c. die Qualität einer Buchbesprechung nicht abhängig ist von formalen Vorgaben, sondern vielmehr von der Verständlichkeit / Nachvollziehbarkeit der Begründung des jeweils geäußerten positiven oder negativen Urteils abhängt und nicht vom (pseudo)wissenschaftlichen Aufbau des Rezi-Elaborats selbst.
Hat sich sonst noch eine Erkenntnis ergeben, die ich vergessen habe? Dann her damit!Stimmt, das sind unsre Erkenntnisse. Und ich finde den Austausch und das Fazit genial.
Aber ob das wirklich etwas mit Voltaires Frage zu tun hatte.
Das schöne an den Eulen ist wirklich, worauf wir nach solchen Fragestellung kommen. Wohin es geht mit unseren Diskussionen UND ... das dabei oft etwas rauskommt, was keiner vorher so gedacht hatte. Also für mich ..... Voltaire alles richtig gemacht.... auch wenn deine Frage nicht unbeding beantwortet wurde, so ist es doch eine tolle Debatte, die daraus resultiert.
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positiv bewerten geht ja schon Wie kriegen wir denn jetzt noch den Daumen nach unten Button ins Forum?
Per Smiley:
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Ich gebe zu, jetzt nicht den ganzen Thread gelesen zu haben, möchte aber trotzdem nachfragen, was um Himmels willen es denn z.b. auf Facebook für Diskussionen gibt? Ich nutze Facebook so gut wie gar nicht kann mir nicht vorstellen, was es dort und vor allem wo zu diskutieren gibt. Ist dort irgend eine Büchereule-Gruppe oder ähnliches
Ich bin seit Jahren hier, obschon ich kaum beachtet werde, zählte mich nie zu den grossen Eulennamen, aber dennoch, auch mir fehlen die früheren Zeiten mit den "alten Eulen", als man noch Beiträge las wo man die Eulennamen kannte. Aber eben, meine Meinung hat hier noch nie irgendjemanden interessiert und dennoch bin ich 13 Jahre und zwei Kinder später immer noch hier
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Ich bin seit Jahren hier, obschon ich kaum beachtet werde
Unwahr.
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Ich bin seit Jahren hier, obschon ich kaum beachtet werde, ...
Ha! Das glaubst auch nur Du!
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Faraday - dem prüfenden Blick der Eulen entgeht keiner.
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Ich gebe zu, jetzt nicht den ganzen Thread gelesen zu haben, möchte aber trotzdem nachfragen, was um Himmels willen es denn z.b. auf Facebook für Diskussionen gibt? Ich nutze Facebook so gut wie gar nicht kann mir nicht vorstellen, was es dort und vor allem wo zu diskutieren gibt. Ist dort irgend eine Büchereule-Gruppe oder ähnliches
Es geht um die allgemeinen und zuweilen arg niveaulosen Diskussionen auf Facebook. Nicht um die Büchereulengruppe dort. Die Diskussionen über Flüchtlinge, Covid-19, Trump o.ä. sind teilweise zum Fremdschämen, nicht nur unter Artikeln von BILD oder Express. Auch Spiegel, Stern und andere Zeitschriften und Zeitungen ziehen Reichsbürger und Hildmann-Gleichgesinnte an. Ganz schlimm finde ich es oft auf Tag24-Dresden (nicht meine Ecke, aber eine Freundin schreibt da und dann wird mir das angezeigt).
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Es geht um die allgemeinen und zuweilen arg niveaulosen Diskussionen auf Facebook. Nicht um die Büchereulengruppe dort.
Hat es denn eine Büchereulengruppe auf FB?
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Hat es denn eine Büchereulengruppe auf FB?
Ja, hat es, aber da ist es seeeeehr ruhig.
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Ja, hat es, aber da ist es seeeeeht ruhig.
Ok danke, weil ich eben nicht alles durchgelesen habe, dachte ich, ihr alle diskutiert wie wild auf FB über Bücher
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Ich rufe die Büchereulengruppe bei Facebook immer mal wieder auf, weil ich da wenigstens finde , welche Klarnamen sich hinter bestimmten Nicknames verbergen. Sowas habe ich hier nirgends gefunden, Klappt aber natürlich nur bei den wenigen Eulen, die in der fb-Gruppe sind. Ansonsten ist da tatsächlich nicht viel los - muss ja auch nicht, schließlich ist unser Nest ja hier!
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Hier wäre der Büchereule-Account auf Facebook: https://www.facebook.com/buechereule/