Qualitätsverlust bei der Büchereule

  • Genau das seh ich komplett anders. Es gibt hier so viele Stellen, wo man diskutieren kann, da muss es meiner Meinung nach nicht in den Rezi-Rubriken sein

    Also erstens geht es vor allem darum, unser Forum, von dem sehr viele inzwischen das Gefühl haben, dass es nicht mehr so lebendig ist, wieder etwas zu beleben. Mit Innovationen.


    Zweitens verstehe ich nicht, warum die Rezithreads so "heilig" für Rezensionen vorbehalten sind. Rezensionen kann man ja überall im Internet anschauen - auch von uns stehen da genügend zur Auswahl. Warum kann nicht eine Rezension - oder ein Leseeindruck - der Startschuss zu viel mehr sein?


    Und gerade die vielen Stellen sind es ja, die so manche Diskussion ins Leere laufen lässt. Der eine schreibt da, der andere dort und man trifft sich nur zufällig oder gar nicht. Aber dort, wo mit einer Rezi eine Art Meinung, Startschuss, Statement abgegeben wurde, da ist es für mich am Naheliegendsten (außer bei Leserunden natürlich) etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen.

    Warum NOCH einen Thread aufmachen? Wir reden doch in der Regel nicht von 40 Seiten Diskussionen, durch die man sich durchscrollen "muss" wenn man eine Rezi sucht. Und das wird ja sowieso nicht bei jeder Rezi sein, dass da wild gepostet wird. Aber ehrlich gesagt finde ich den "Ich lese gerade"-Thread meistens uninteresssant, denn solange der jenige liest, kann er doch noch gar nichts Endgültiges zu dem Buch sagen.


    Mal davon abgesehen. Was hindert uns daran es einfach mal zu probieren, wie es läuft? Wird unser Forum daran "zerbrechen"? Sicher nicht. Lässt sich was verbessern, falls es nicht rund läuft? Aber sicher doch. :)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Es mag ja sein, dass viele Menschen die Rezis erst lesen, wenn sie das Buch schon kennen. Aber grundsätzlich ist so eine Buchvorstellung dazu gedacht, dass Menschen, die das Buch noch NICHT kennen, sich einen Überblick verschaffen können, ob das Buch für sie was ist oder nicht.

    Für mich ist so eine Rezi eine Meinung. Eine sehr subjektive Meinung. Die mich interessiert, die eine Hilfestellung bei einer Entscheidung sein kann. Aber auch nicht mehr. (Es überrascht mich immer wieder, dass die Geschmäcker so verschieden sein können und trotz euphorischer Rezis Bücher mir nicht gefallen.) Noch aussagekräftiger ist es für mich, wenn ich nachhaken kann. Also z.B. die Rezischreiberin fragen kann, wie sie dies und jenes sieht (das Buch betreffend). Wenn ich die Rezi reflektieren darf und auch, wenn es Hintergrundinfos zu dem Buch gibt, die nicht in der Rezi gestanden haben. Außerdem kann ich meine Meinung auch kundtun, ohne eine lange zweite Rezi zu schreiben. Manchmal ist es auch okay zu sagen.... Ich habe das Buch abgebrochen. Oder mir hat das Buch nicht zugesagt weil. Oder auch ... Dankeschön für diesen tollen Lesetipp. Ja, natürlich könnte das Forum auch ohne solche Aussagen in einem Rezithread existieren. Aber ehrlich gesagt, sind es genau diese Zwischentöne, die mich oft für oder gegen ein Buch einnehmen. Es ist nicht alleine eine oder mehrere Rezis. Es ist die Unterhaltung mit anderen Eulen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich bin ja auch jemand, der die Diskussionen über Bücher fast interessanter findet als das Buch selber - diese Infos erwarte ich dann aber auch im Rezensionsthread - wo auch sonst. In - ich lese gerade - z.B. schaue ich fast nie rein, das ist mir zu unübersichtlich und das Buch, was grade gelesen wird, lese ich fast nie zur gleichen Zeit *g*. Wie sollte ich dann also auch die Zusatzinfos bekommen zu den Büchern, vor allem, da ich hier mit der Suchfunktion sehr hadere.


    Deshalb verstehe ich auch gar nicht, warum man in den ich-lese-grade Thread wechseln sollte - da findet man doch nichts und es versandet. Und einen neuen Thread über ein Buch aufzumachen finde ich dann auch wieder kontraproduktiv - dafür hat man doch den Rezi Thread

  • Wenn ich eine Rezi sehe und mich darüber unterhalten möchte, suche ich nicht nach der Stelle, wo jemand das unter "ich lese gerade" erwähnt hat. Da steht ja meistens nur drin, dass es jemand angefangen hat. Und manche Rezis lese ich deutlich nach dem Erstelldatum, da passt es gar nicht mehr in die Threads. Unter der Rezi würde der Ersteller eine Benachrichtigung bekommen und es wäre thematisch passend. Mir würde die Spoiler-Funktion reichen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich bin ja auch jemand, der die Diskussionen über Bücher fast interessanter findet als das Buch selber - diese Infos erwarte ich dann aber auch im Rezensionsthread - wo auch sonst. In - ich lese gerade - z.B. schaue ich fast nie rein, das ist mir zu unübersichtlich und das Buch, was grade gelesen wird, lese ich fast nie zur gleichen Zeit *g*.

    Vor allem weil "Ich lese gerade" großteils "ich habe gerade angefangen" ist.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Spoilern fänd ich auch absolut ok. Aber ohne Spoiler könnten die Menschen, die das Buch erst noch lesen wollen, da nicht mehr reinschauen.

    Dann wär die Eule ein Bücherforum ohne Rezirubriken. Fänd ich persönlich für ein Bücherforum traurig.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • piper1981 Aber gerade andere Buchvorschläge von dem Autor haben meiner Meinung nach was im Rezi-Thread zu suchen. Da bekomme ich ja die Inspiration noch weitere Bücher von demjenigen zu lesen.

    Kommt für mich ein bischen drauf an wie sehr das innerhalb des threads ausartet...

    Wenn jmd innerhalb seiner Rezension schreibt "Typisches Buch des Autors" oder "Wer xx mag, wird auch dieses mögen" ist das Anreiz genug, mir auch die Anderen anzuschauen.

    Artet das in eine seitenlange Plauderei aus, die mit eigtl Buch nicht mehr viel zu tun hat, enttäuscht mich das, weil ich von einem Rezi-thread halt was anderes erwarte: versch Meinungen/Eindrücke zu diesem einen Buch von Leuten die das Buch gelesen haben.

    Das muss keine ewiglange Rezension sein, ein "Gefällt mir, weil..", "Habe abgebrochen, weil…" würde schon reichen

  • Irgendwie habe ich das Gefühl wir drehen uns hier im Kreis. Voltaire hat schon recht, wenn etwas funktioniert, warum es groß ändern. Lasst uns das mit den Kommentaren versuchen, es ist ja auch bei Leserunden so, dass wenn jemand spoilert, er darauf aufmerksam gemacht wird und es nachträglich ändert. So kann das doch auch in den Rezi-threads gehandhabt werden.

  • Für mich ist so eine Rezi eine Meinung. Eine sehr subjektive Meinung. Die mich interessiert, die eine Hilfestellung bei einer Entscheidung sein kann. Aber auch nicht mehr. (Es überrascht mich immer wieder, dass die Geschmäcker so verschieden sein können und trotz euphorischer Rezis Bücher mir nicht gefallen.)

    Gerade deshalb finde ich es gut, wenn am Anfang des Threads ein objektiver Klappentext bzw. Kurzbeschreibung gepostet wird. Dann kann jeder Leser entscheiden, interessiert mich weiter die Meinung des Lesers oder ist es doch nicht mein Beuteschema.


    Wenn ich meine persönliche Meinung zum Buch schreibe, liegt vielleicht mein Augenmerk auf einem bestimmten Aspekt, der einen andere nicht interessiert, der seinen Schwerpunkt auf einer anderen Stelle des Klappentextes sieht.


    Wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden, dem einen ist das wichtig, was den anderen überhaupt nicht interessiert und genauso umgekehrt. Deshalb finde ich die bisherige Regel der Erstvorstellung sehr gut. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl wir drehen uns hier im Kreis. Voltaire hat schon recht, wenn etwas funktioniert, warum es groß ändern. Lasst uns das mit den Kommentaren versuchen, es ist ja auch bei Leserunden so, dass wenn jemand spoilert, er darauf aufmerksam gemacht wird und es nachträglich ändert. So kann das doch auch in den Rezi-threads gehandhabt werden.

    Aber es funktioniert halt nicht für alle... Wenn die Hemmschwelle zum Anlegen eines Rezi-Threads für zu viele zu groß ist, funktioniert es nicht. Wobei das am PC wirklich leicht geht, aber halt nicht am Handy. Ich wollte am Handy sowieso keine längeren Texte verfassen.


    Und Diskussionen unter den Rezis habe anscheinend nicht nur ich nicht begonnen unter Berücksichtigung der Anleitung, dabei könnten die das Forum wirklich beleben.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Aber es funktioniert halt nicht für alle... Wenn die Hemmschwelle zum Anlegen eines Rezi-Threads für zu viele zu groß ist, funktioniert es nicht. Wobei das am PC wirklich leicht geht, aber halt nicht am Handy. Ich wollte am Handy sowieso keine längeren Texte verfassen.


    Und Diskussionen unter den Rezis habe anscheinend nicht nur ich nicht begonnen unter Berücksichtigung der Anleitung, dabei könnten die das Forum wirklich beleben.

    Wenn die Hemmschwelle zu groß ist, wird derjenige weder am Handy noch am PC eine Rezension verfassen. Dabei wurde ja bereits gesagt, dass es keine literarische Abhandlung sein muss. Und ich muss gestehen, ich bin schon eine derjenigen, die Diskussionen in den Rezithreads begonnen oder fortgeführt hat. Und bin Deiner Meinung, dass das erst die Vorstellung interessant macht und vertieft.

  • Ganz vorsichtige und überaus höfliche Frage; Hat außer mir noch jemand den Eindruck, dass längst nichts Neues mehr in dieser Diskussion auftaucht? Mit anderen Worten gefragt: Geht es eigentlich noch um die Problematik der angeblich verloren gegangenen User-Qualität, die Voltaire im Eingangsposting zu erkennen meint, oder will sich inzwischen nur noch jede(r) mehrfach redundant zu irgendwelchen Rezensionsregeln / - hindernissen / - befindlichkeiten auslassen? :gruebel

  • Ich fasse kurz zusammen:

    Im Eröffnungsbeitrag sollten die Grundinformationen auf einen Blick erkennbarsein. Dazu zählen der Titel, der/die Autor/In, die ISBN als Verlinkung und eine eigene Meinung. Ansonsten freuen wir unsüber alles, was danach folgt! Habt Spaß und genießt das Forum – unser Leben ist zur Zeit genügend Einschränkungen unterworfen, im Eulennest wünsche ich unsallen Entspannung und Abwechslung vom Alltag.

    Das schafft jeder !


    Ob es dann eine eigene Meinung/Leseeindruck oder eine Buchnacherzählung a la Vandam wird kann ja jeder selbst entscheiden.

    Und da jetzt auch geklärt ist, dass Meinungen/Likes/Kommentare etc zum Leseeindruck nicht verboten sind, ist doch die Sache klar und einfach....


  • Ganz vorsichtige und überaus höfliche Frage; Hat außer mir noch jemand den Eindruck, dass längst nichts Neues mehr in dieser Diskussion auftaucht? Mit anderen Worten gefragt: Geht es eigentlich noch um die Problematik der angeblich verloren gegangenen User-Qualität, die Voltaire im Eingangsposting zu erkennen meint, oder will sich inzwischen nur noch jede(r) mehrfach redundant zu irgendwelchen Rezensionsregeln / - hindernissen / - befindlichkeiten auslassen? :gruebel

    Ich zitiere und antworte höflich ;) wenn mich jmd persönlich anspricht .

    und Ja: Es dreht sich im Kreis "schulterzuck"

  • Super, dann wenden wir uns nun der Qualitätsprüfung zu. Am Ende der Rezension sollte also stehen, der Rezensent hat Hauptschulabschluss, Abi, MR, ist BachelorEtte, wenig, viel oder sehr belesen, Eigeneinschätzung der Qulität (1 bis 6?)

    Und die Frage: Wie beurteilt Ihr diese meine Rezension? DA kommt doch erst Freude auf.;)

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Ganz vorsichtige und überaus höfliche Frage; Hat außer mir noch jemand den Eindruck, dass längst nichts Neues mehr in dieser Diskussion auftaucht? Mit anderen Worten gefragt: Geht es eigentlich noch um die Problematik der angeblich verloren gegangenen User-Qualität, die Voltaire im Eingangsposting zu erkennen meint, oder will sich inzwischen nur noch jede(r) mehrfach redundant zu irgendwelchen Rezensionsregeln / - hindernissen / - befindlichkeiten auslassen? :gruebel

    Ich habe es so verstanden, das die Userqualität abgehandelt ist - an der ist auch wenig zu ändern, außer jemand schafft ein paar der Alt-Eulen-User her, die dem Threadersteller genügend geistigen Anreiz bieten :grin

  • Super, dann wenden wir uns nun der Qualitätsprüfung zu. Am Ende der Rezension sollte also stehen, der Rezensent hat Hauptschulabschluss, Abi, MR, ist BachelorEtte, wenig, viel oder sehr belesen, Eigeneinschätzung der Qulität (1 bis 6?)

    Und die Frage: Wie beurteilt Ihr diese meine Rezension? DA kommt doch erst Freude auf.;)

    :rofl


    Au ja, und dann gibt's Schulnoten für die Rezi ... :schnellweg

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich habe es so verstanden, das die Userqualität abgehandelt ist - an der ist auch wenig zu ändern, außer jemand schafft ein paar der Alt-Eulen-User her, die dem Threadersteller genügend geistigen Anreiz bieten :grin

    Schade - mal wieder - nichts begriffen!:respekt

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.