Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Atlantik; 2019
Übersetzung: Claudia Steinitz
Kurzbeschreibung:
Emma ist vierzig und seit achtzehn Jahren mit Olivier verheiratet. Sie haben drei wohlgeratene Kinder, es könnte nicht besser sein. Dass etwas Entscheidendes in ihrem Leben fehlt, merkt Emma erst, als in einer Brasserie ihr Blick auf den von Alexandre trifft. Sie weiß sofort Bescheid. Für ihn wird sie alles riskieren, alles aufgeben – koste es, was es wolle. Der Bestsellerautor Grégoire Delacourt erzählt in seinem neuen Roman über eine große Leidenschaft, die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Stärke der Familienbande, die mehr auszuhalten vermögen, als es den Anschein hat.
Über den Autor:
Grégoire Delacourt wurde 1960 im nordfranzösischen Valenciennes geboren und lebt mit seiner Familie in Paris. Sein Bestseller Alle meine Wünsche wurde in fünfunddreißig Ländern veröffentlicht.
Mein Eindruck:
Der Roman des französischen Schriftstellers Grégoire Delacourt ist ungewöhnlich aufgebaut. Mit Kapitel 71 beginnend laufen die Kapitel abnehmend ab bis Kap.0 und beginnt dann im zweiten Teil neu mit Kapitel 1.
Viele Kapitel sind sehr kurz, manchmal bestehen sie nur aus ein oder zwei Sätze. Oft haben sie einen poetischen Gehalt, wenn auch mit viel Pathos aufgeladen.
Der männliche Autor Grégoire Delacourt erzählt völlig glaubhaft aus der Perspektive einer Frau.
Emmanuelle begegnet Alexandre. Beide sind sie verheiratet und sind doch bereit, füreinander ihre Familien zu verlassen. Aber als sie das wirklich tun, geschieht etwas.Und später gibt es noch einmal eine überraschende Wendung.
Es gibt ein paar literarisch schön gemachte Stellen.
Ein wenig erinnerte mich der Roman an das Buch „All das zu verlieren“ von Leila Slimani, welches ich aber ausdrucksstärker und intensiver empfand. Das Leuchten in mir bliebt vergleichsweise zahm.
ASIN/ISBN: 3455006701 |