Gebundene Ausgabe: 136 Seiten
Verlag: Edition Laurin, 2020
Kurzbeschreibung:
Eine Schotterpiste. Ein Dach. Ein Haus. Ein Camp. Fünf Menschen am äußersten Zipfel Patagoniens, wo kein Weg mehr weiter führt. Wer das Ende der Welt sucht: Hier ist es. Im Sommer hell und licht, im Winter vollkommen abgeschnitten von der Zivilisation, gefangen in Schnee und Dunkelheit. Eine Landschaft, in der ein zweites Leben begonnen werden soll. Ein idealer Ort, um die Vergangenheit zu begraben und Neues aufzubauen. Carolina Schutti setzt in Patagonien ihre Figuren am Ende der Welt aus und beobachtet, wie es weiter geht oder besser: Wie alles endet.
Über die Autorin:
Carolina Schutti, 1976 in Innsbruck geboren, Studium der Konzertgitarre und Germanistik, Anglistik/Amerikanistik an der Universität Innsbruck. Lektorin an der Universität Florenz, Mitarbeiterin im Literaturhaus am Inn. Alois Vogel Literaturpreis, EU-Literaturpreis 2015, Hilde-Zach-Kunststipendium, Großes Literaturstipendium des Landes Tirol 2019.
Mein Eindruck:
Einige Menschen bilden eine kleine Gemeinschaft in einem abgelegenen Hostel in Patagonien.
Johannes, Sarah, Mick, Ben und zuletzt kommt noch Iris dazu.
Es sind alles Leute, die in ihrem Alltag irgendwie in die Krise gekommen sind und sich zurückziehen. Es gilt alte Verletzungen zu heilen und Vergangenes zu überwinden.
Erst mit der Zeit erfährt man mehr von ihrem früheren Leben.
Letztlich zeigt sich aber auch die Brüchigkeit dieser neuen Gemeinschaft, in der sich nicht alle Erwartungen erfüllen.
Die österreichische Schriftstellerin Carolina Schutti führt das folgelogisch und nachvollziehbar aus und wählt einen leicht fragmentarischen Stil, der mir ganz gut gefällt. Ich würde gerne mehr von der Autorin lesen.
ASIN/ISBN: 3902866853 |