Klappentext:
Umherziehende Artisten, ein Häkelclub und ein Charity-Event, das tödlich endet
Erst machen die Zugvögel Rast auf Sylt, dann folgen in Scharen die Touristen – und schließlich kommen die Zirkusleute. Für Mamma Carlotta ein willkommenes Vergnügen, bis sie einen Artisten der Truppe sieht: Er hat ihrer Cousine Violetta vor vielen Jahren das Herz gebrochen. Das ist ja noch aufregender als der Häkelclub, den Charity-Lady Flora Engelbeck organisiert! Und Violetta kommt sogar höchstpersönlich auf die Insel, um sich den Verflossenen vorzuknöpfen. Was für ein Abenteuer! Das toppt sogar den Mord an einem Filmproduzenten und den Fund einer Leiche in den Dünen. Amore ist ja immer spannender als Mord. Dann aber hat der Mörder es auf ihre Familie abgesehen, und das ändert alles ...
Meine Meinung:
"Zugvögel" ist der 14. Band der Sylt-Krimis mit Mamma Carlotta. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die anderen Bücher nicht unbedingt gelesen haben muss. Aber die Nebenhandlungen rund um die Familie Wolf entwickeln sich natürlich von Band zu Band weiter.
Während des ganzen Buches war ich mir nie sicher, wie sich der Fall weiterentwickeln wird und wie alles zusammenhängt. Am Ende passt alles wunderbar zusammen. Erik und seine Kollegen klären die Mordserie mit überraschendem Ausgang auf und die einzelnen Handlungsstränge fügen sich zusammen.
Sehr gut hat mir auch das Wiedersehen mit Mamma Carlotta und den anderen aus den Vorgängerbänden vertrauten Personen gefallen. Der Erzählstil ist gewohnt erfrischend und wenn die italienische Lebensart auf die friesische Mentalität trifft, sorgt dies für einige lustige Situationen. Mamma Carlotta möchte doch so gerne ihren Schwiegersohn unterstützen und gleichzeitig ihre liebgewonnenen Bekannten vor seinen Ermittlungen schützen ...
Im Anhang gibt es wie gewohnt die Rezepte zu den Gerichten, die Mamma Carlotta im Buch kocht. Einige davon werde ich demnächst ausprobieren.
Fazit:
Ein weiterer gelungener Sylt-Krimi mit Mamma Carlotta, neun Eulenpunkte.
ASIN/ISBN: 3492314473 |