Das Flüstern der Magie - Laura Kneidl

  • Inhalt:

    Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher betreut sie in der schottischen Hauptstadt ein Archiv für magische Gegenstände, die für Unwissende zum Risiko werden können. Eines Nachts trifft Fallon auf den geheimnisvollen Reed, mit dem sie sofort etwas zu verbinden scheint. Doch Reed hintergeht sie und entwendet einen magischen Gegenstand aus ihrem Archiv. Damit bringt er nicht nur Fallon in Bedrängnis, sondern auch die Einwohner Edinburghs in große Gefahr ...


    Rezension:

    Fallon Emrys hat sich der Magie verschrieben.

    Als Archivarin beschützt sie die Menschen vor der Magie, meist in Form von magischen Gegenständen, die sie ausfindig macht. So kommt ein magisches Tarotkartenset in ihren Besitz, das ihr jedoch sofort wieder von dem charmanten Dieb Reed Mitchell abgenommen wird.

    Gemeinsam machen die beiden sich auf die Suche nach den Karten, die eine ernst zunehmende Bedrohung für die Bewohner Edinburghs darstellen.


    "Das Flüstern der Magie" ist ein Einzelband von Laura Kneidl, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Fallon Emrys erzählt wird.


    Nach dem Tod ihrer Tante Louisa durfte Fallon die Leitung des Archivs von Edinburgh übernehmen. Getarnt als Antiquariat lagern im The Sorcerer viele nützliche magische Gegenstände, wie Fallons Mantel, der die Realität verschwinden lässt und sie als wahr gewordene Fantasie darstellt, oder das magische Tablett, welches Fallon bekocht, aber auch viele gefährliche Gegenstände ein, die Fallon meist bei nächtlichen Diebeszügen in ihren Besitz bringt.

    Das Archiv bedeutet ihr alles und als ihr ein magisches Tarotkartenset, das Menschen verflucht, abhanden kommt, setzt Fallon alles daran, dieses so schnell wie möglich wiederzufinden, denn es steht auf dem Spiel, ob die das Archiv weiterführen darf.


    Sowohl Fallon, als auch den zweiundzwanzig Jahre alte Reed mochte ich echt gerne!

    Fallon hört seit ihrer Geburt das Flüstern der Magie und liebt ihren Job über alles. Sie muss sich seit Jahren den hohen Ansprüchen ihrer Mutter stellen, die offensichtlich kaum Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Tochter hat, was Fallon sehr belastet. Auch wenn es verboten ist, nutzt sie die Magie einiger Gegenstände, die ihren Alltag erleichtern. Trotz ihres jungen Alters ist Fallon pflichtbewusst, auch wenn sie die Regeln manchmal nicht allzu streng befolgt.

    Reed ist ein charmanter Dieb, der es in seiner Vergangenheit alles andere als einfach hatte. Aber er hat das Herz am rechten Fleck und Fallon fühlt sich schnell zu ihm hingezogen. Reed hat vor nichts Angst und geht, wie auch Fallon, oft Risiken ein, die die beiden in Schwierigkeiten bringen.


    Ich hatte mich im Vorfeld sehr auf "Das Flüstern der Magie" gefreut, denn es klang einfach so gut!

    Die Geschichte spielt in Edinburgh, ein spannender Schauplatz, der mir sehr gut gefallen hat!

    Weniger gut gefallen, hat mir leider die Liebesgeschichte. Schnell merkt man, dass es zwischen Reed und Fallon gewaltig knistert, trotzdem ging es mir mit den beiden viel zu schnell! Ich war sogar ein wenig überrumpelt, wie weit die beiden nach so kurzer Zeit der Bekanntschaft gehen. Im weiteren Verlauf war das anfängliche Knistern kaum noch zu spüren, dafür wirkten Reed und Fallon wie ein Paar, das schon lange zusammen ist und nicht, wie frisch verliebt. Ich fand die Entwicklung ehrlich gesagt ein wenig skurril und konnte sie nicht ganz nachvollziehen.


    Auch von der Handlung hatte ich mir ein wenig mehr erhofft. Ich mochte das Setting ja total gerne und auch Fallons Job als Archivarin und die magische Welt haben mir sehr gut gefallen!

    Die magischen Tarotkarten nehmen eine wichtige Rolle in der Geschichte ein, denn kaum hat Fallon diese in ihren Besitz gebracht, werden ihr diese auch schon wieder geklaut, von niemand anderen, als Reed, der die Karten weiterverkauft.

    Für mich hätte die Suche nach den Karten ein wenig spannender sein dürfen, da mich ja auch schon die Liebesgeschichte nicht begeistern konnte. Vielleicht waren meine Erwartungen auch wieder mal zu hoch. Ich hatte vor dem Lesen schon so viel positives gehört und mich riesig auf die Geschichte gefreut, gehofft, dass "Das Flüstern der Magie" für mich ein Highlight werden könnte!

    Das ist es dann leider nicht geworden und so lässt es mich auch etwas enttäuscht zurück. Schade!


    Fazit:

    Ich habe so sehr gehofft, dass "Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl für mich ein Highlight wird, aber das hat es leider nicht geschafft.

    Ich mochte Fallon und Reed total gerne, doch die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte fand ich etwas skurril und auch das Tempo der Entwicklung hat mir nicht gefallen. Die Handlung an sich hätte für mich spannender sein dürfen, doch ich mochte Edinburgh sehr und auch die Magie hat mir sehr gut gefallen!

    Trotzdem hatte ich mir deutlich mehr erhofft und so lässt mich die Geschichte etwas enttäuscht zurück. Ich vergebe starke drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3492705693

  • Romantasy mit einem Spritzer Magie

    Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, ich finde es unglaublich toll gelungen.


    Inhalt: Die 19-jährige Fallon Emrys kann Magie spüren, sie hört dieses Flüstern schon ihr ganzes Leben. Sie übernimmt daher auch das Archive ihrer Familie, in dem magische Gegenstände sicher verwahrt werden, den diese können auch sehr gefährlich werden. Eines nachts begegnet sie Reed, der ihr einen magischen Gegenstand entwendet, jetzt muss sie diesen finden, bevor er Schaden anrichten kann.


    Meine Meinung: Die Geschichte spielt in der Stadt Edinburgh, die für mich immer schon etwas geheimnisvolles und magisches an sich hat, daher ein tolles Setting für dieses Romantasy Buch.

    Fallon war mir direkt sympathisch, sie steht mit beiden Beinen im Leben und hat eine erfrischend direkte Art. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, was die Dialoge sehr witzig und frech macht. Reed ist zuerst ein undurchsichtiger und harter Typ, mit der Zeit kommt aber immer mehr von seinem wahren ich zum Vorschein. Durch Fallon öffnet der gutaussehende Badboy sich und gibt Details zu seiner Vergangenheit preis. Ich hätte mir trotzdem mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht, zwar gibt es knisternde Stimmung zwischen den beiden Charakteren, aber der Funke ist nicht so recht übergesprungen.


    Der Erzählstil ist sehr angenehm und macht die Geschichte zu einem schnellen Lesevergnügen. Die Geschichte bietet interessante und auch unerwartete Wendungen, allerdings wirkt das Ende doch etwas einfach und gewollt, hier hätte vielleicht ein wenig mehr den entscheidenden Ausschlag gemacht.

    Es gibt einiges an Romantik in der Geschichte, aber für mich hätte es etwas mehr Magie sein können. Die Geschichte hatte für mich viel Potenzial, vielleicht waren meine persönlichen Erwartungen hier aber einfach zu groß. Da es ein Einzelband ist, hatte ich gehofft, dass auch die letzten offenen Fragen geklärt werden, aber hier wird nochmal die Fantasy des Lesers benötigt.


    Fazit: Frech und frische Dialoge, eine unterhaltsame Geschichte mit guten Wendepunkten für ein entspanntes Lesevergnügen zwischendurch.


    8 /10 Eulenpunkte

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • "Das Flüstern der Magie" hat mir ganz gut gefallen, mich aber leider nicht vom Hocker gerissen.


    Die Geschichte um Fallon und Reed beginnt vielversprechend und die Konzeption einer Welt in der magische Gegenstände von Archivaren gehütet werden, damit diese keinen Schaden anrichten, schien mir interessant. Dennoch empfand ich den Roman insgesamt als etwas oberflächlich. Das "magische Gefühl" in einer anderen Welt zu sein, wollte sich bei mir nicht richtig einstellen ohne dass ich genau sagen kann warum. Es muss natürlich nicht immer gleich um die Rettung der ganzen Welt gehen, dennoch hatte ich das Gefühl, das Buch zeigt nur einen winzigen Mikrokosmos einer Welt mit Magie, die ein viel größeres Potential gehabt hätte.


    Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten hat mir insgesamt gefallen, am Anfang war ich etwas überrumpelt von der schnellen Entwicklung, aber irgendwie war es doch stimmig bei den beiden Charakteren.


    Ohne hier näher in die Tiefe gehen zu wollen, ist eines der Dinge, die mich gestört haben, dass ein wesentlicher / rätselhafter Teil nicht aufgelöst wurde. Dadurch habe ich das Gefühl, dass das Buch Potential für eine Fortsetzung hat, die ich aber vom Rest der Story her gar nicht unbedingt ersehne. Mir hätte es hier besser gefallen einen Hinweis für eine Lösung zu bekommen. Ich habe nicht per se etwas gegen offene Enden, aber das Ende war ja in dem Sinne nicht offen, sondern lässt lediglich Rätsel zurück ohne einen Hinweis zu geben. Falls eine Fortsetzung geplant ist verstehe ich das. Da aber ja scheinbar keine geplant ist, hätte ich einen Wink in eine (oder mehrere) mögliche Lösungsrichtungen harmonischer empfunden.


    Insgesamt trotz meiner Kritikpunkte ein Buch, was ich durchaus mal empfehlen würde, aber kein Buch, was man lesen muss - es kommt ganz auf die Zielgruppe an.


    6/10 Eulenpunkte.

  • :lesend Charaktere und Geschichte nur Durchschnitt!


    Klappentext:

    Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher betreut sie in der schottischen Hauptstadt ein Archiv für magische Gegenstände, die für Unwissende zum Risiko werden können. Eines Nachts trifft Fallon auf den geheimnisvollen Reed, mit dem sie sofort etwas zu verbinden scheint. Doch Reed hintergeht sie und entwendet einen magischen Gegenstand aus ihrem Archiv. Damit bringt er nicht nur Fallon in Bedrängnis, sondern auch die Einwohner Edinburghs in große Gefahr ...


    Autorin:

    Laura Kneidl wird 1990 in Erlangen geboren, studiert in Stuttgart Bibliotheks- und Informationsmanagement und lebt heute in Leipzig. Die leidenschaftliche Leserin verfasst zunächst Fanfictions und beginnt 2009 mit der Arbeit an ihrem ersten Roman, »Light and Darkness«, der erstmal 2013 bei Impress erscheint. Der große Durchbruch als Schriftstellerin gelingt Kneidl mit ihrer Duologie »Berühre mich. Nicht.« und »Verliere mich. Nicht.«, die mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste steht.


    Bewertung:

    Das Cover ist sehr passend zur Geschichte und dem Titel gemacht. Es wirkt magisch, wie auch die Geschichte sein soll. Der Schreibstil ist typisch Laura sehr flüssig und die Geschichte dadurch leicht und schnell zu lesen. Damit endet aber auch meine Begeisterung.


    Die Charaktere sind recht durchschnittlich erschaffen, sehr sympathisch fand ich Fallon nicht besonders, sie hat mich mit ihrem Eigensinn, Arroganz und Aufmerksamkeitsdrang zu ihren Eltern genervt. Sie hat es sich selbst unnötig schwerer gemacht und damit war es auch unnötig überdramatisiert. Reed fand ich da sympathischer, er war einfach er selbst und insgeheim offen und ehrlich. Fallons Eltern fand ich ganz typisch Egomanie-Eltern, die es zu Haufen in unserer Welt gibt. Trotz der realistischen Darstellung dieser fand ich sie ermüdend in der Geschichte zu lesen. Die anderen Nebencharaktere waren zu flach ausgearbeitet.


    Die Handlungen waren leider überdurchschnittlich lahm und teilweise langweilig. Es war nichts besonderes dabei, kein Highlight oder atemberaubende Wendung. Die Magie kam erst ab der Mitte richtig zum Vorschein, wenn auch nicht so extrem, wie ich das erwartet habe. Auch hier würde ich es als Durchschnitt bezeichnen - weder gar keine Magie/Fantasy, noch sehr viel Magie/Fantasy ... Die romantische Beziehung zwischen Fallon und Reed ist leider auch - ihr ahnt es schon ... - durchschnittlich und was oberflächlich. Hier hätte die Autorin mehr Tiefe reingeben können.


    Das Setting passt wunderbar zur Geschichte und gibt der Geschichte etwas magisches und ruchloses. Das Ende ist - im Gegensatz zu allem anderen - ein Knaller! Sehr unvorhersehbar und nachvollziehbar! Ein richtiges Wow!


    Das ideale Wort für das gesamte Buch ist wohl "lahm". Das ist das erste und letzte, das mir hierzu einfällt, leider. Irgendwie schafft die Autorin es seit "Herz aus Schatten" nicht mehr, mich mit ihren Fantasiegeschichten zu begeistern. Enttäuschend!


    Fazit:

    Leider eine zu lahme Geschichte, die sich aber sehr schnell lesen lässt. Nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt lesenswert. So ganz konnte ich mich nicht mit den Charakteren und der Story anfreunden. Mehr als 3 Sterne kann ich daher hier nicht vergeben.


    Auch das Hörbuch konnte mich nicht überzeugen. Schade!



    An dieser Stelle bedanke ich mich ♥lich beim netgalley-Team und dem Piper-Verlag für das ebook.



    :lesend In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :lesend

    :freundschaftLesen & lesen lassen:freundschaft


    :hierlangReich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem :crazy

  • Fallon kann Magie spüren und ist in Edinburgh für das Archiv zuständig, in dem magische Gegenstände aufbewahrt werden, damit sie kein Unheil anrichten können. Eines Tages lernt sie Reed kennen, der sie von Anfang an fasziniert. Denn er scheint von Magie unberührt zu bleiben. Als er sie bestiehlt, beschwört er damit tatsächlich eine Krisensituation hervor, denn die magischen Tarotkarten sind sehr mächtig und können in den falschen Händen viel Unheil anrichten.


    Das Flüstern der Magie war für mich das erste Buch von Laura Kneidl. Ich fand den Klappentext sehr interessant und habe mich daher entschieden, dem ganzen einen Versuch zu geben. Ihre vorherigen Bücher kannte ich vom Cover her bereits, allerdings fühlte ich mich da nicht wirklich angesprochen.


    Hier gefiel mir aber auch das Cover und auch vom Inhalt wurde ich nicht enttäuscht, kaum angefangen hatte ich auch schon ein Viertel des Buches gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Ich hatte viel Vergnügen dabei, Fallon und Reed bei ihrer Jagd nach den magischen Tarotkarten zu begleiten. Ich könnte mir gut vorstellen, die beiden auch noch bei weiteren Abenteuern zu begleiten.


    Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung.

    9 von 10 Punkte