Coronavirus der Zweite

Die ganzen schwarz arbeitenden Haushaltshilfen haben derzeit auch ein Problem. Ich war auf der Suche nach einer Putzfrau, ganz legal als Minijob angemeldet. Keine Chance, die arbeiten alle lieber schwarz... Ich habe immer noch keine.

Breumel ja wobei viele die Hilfen in der Zeit gar nicht da haben wollten. Egal in welcher Konstellation sie auch schaffen.

Weis ich von Bekannten, die hätte in der Zeit händeringend gerne was getan da Stand alles still an Stellen / Einsätzen.

Muffelinchen

Viele der Damen vom horizontalen Gewerbe sind ja oft auch illegal im Land. Da sieht´s ja noch mieser aus. Das Gewerbe sollte offiziell anerkannt werden, mit Steuern und auch Gesundheitsauflagen. Genug Damen im Nebengewerbe wird's trotzdem geben. Aber es müsste aus meiner Sicht ein gesetzlicher Rahmen geschaffen werden um illegales Gewerbe mit allen Risiken zu vermeiden. Ist aber sicher schwierig.

Angie Voon In Deutschland ist es doch legal anerkannt. Deshalb gibt es doch diesen Ausweis, gegen den die Sexarbeiterinnen protestieren. Sonst wären Bordelle wie das Pascha rechtlich ja gar nicht möglich.

Schlimm finde ich auch die Berichte von den vielen neugeborenen Babys, die in der Ukraine von Leihmüttern zur Welt gebracht wurden und jetzt nicht zu ihren eigentlichen Eltern ins Ausland dürfen. Das tut einem echt in der Seele weh.

LG, Bella

Breumel

Naja, da gibt's wahrscheinlich eine erhebliche Grauzone. Ich glaube nicht das Prostituierte jetzt aufs Arbeitsamt gehen können und ALG beantragen können, wie andere Gewerke. Es ist m. W. kein anerkannter Beruf mit allen Rechten. Aber vielleicht irre ich mich ja.

Angie Voon schrieb:

Breumel

Naja, da gibt's wahrscheinlich eine erhebliche Grauzone. Ich glaube nicht das Prostituierte jetzt aufs Arbeitsamt gehen können und ALG beantragen können, wie andere Gewerke. Es ist m. W. kein anerkannter Beruf mit allen Rechten. Aber vielleicht irre ich mich ja.

Eigentlich müssten die wie alle anderen Selbstständigen auch Hilfsgelder beantragen können. Fair wäre das. Aber ob das klappt? Und viele wollen ja nicht, dass es öffentlich wird...

belladonna schrieb:

Schlimm finde ich auch die Berichte von den vielen neugeborenen Babys, die in der Ukraine von Leihmüttern zur Welt gebracht wurden und jetzt nicht zu ihren eigentlichen Eltern ins Ausland dürfen. Das tut einem echt in der Seele weh.

LG, Bella

das stimmt, ich habe es auch in den Nachrichten gesehen

belladonna schrieb:

Schlimm finde ich auch die Berichte von den vielen neugeborenen Babys, die in der Ukraine von Leihmüttern zur Welt gebracht wurden und jetzt nicht zu ihren eigentlichen Eltern ins Ausland dürfen. Das tut einem echt in der Seele weh.

LG, Bella

Wobei das Geschäft mit Leihmüttern schon pervers etwas fragwürdig ist. Da wird m.M. nach die Not vieler Frauen in armen Ländern ausgenutzt. Die Babys können nichts dafür, sie sind ein Konsumartikel und müssen jetzt darunter leiden. Furchtbar!

Angie Voon schrieb:

Wobei das Geschäft mit Leihmüttern schon pervers etwas fragwürdig ist. Da wird m.M. nach die Not vieler Frauen in armen Ländern ausgenutzt. Die Babys können nichts dafür, sie sind ein Konsumartikel und müssen jetzt darunter leiden. Furchtbar!

Klar. Aber üblicherweise sind das Frauen, die bereits mehrere Kinder haben. Sie entscheiden sich für die Leihmutterschaft, um zuhause bei der Familie sein zu können und trotzdem Geld zu verdienen. Mehr Geld als mit einer Arbeit, für die sie ihre Kinder anderweitig versorgen lassen müssen, und dabei mit einer guten medizinischen Versorgung. Solange wir keine Kinder komplett im Labor austragen können, gibt es keine echten Alternativen. Adoptierbare Kinder gibt es nicht genug und die Hürden sind extrem hoch.

Wir haben jetzt die Infos bekommen, wie es nach den 2 Wochen Pfingstferien weitergeht. Dann sind noch 6 Wochen Schule und davon 2x 3 Tage Präsenzunterricht....

Wir haben schon länger den kompletten Plan bis zu den Sommerferien. Hier sind die Pfingstferien aber auch nur ein Tag.

Wir warten noch auf Infos, aber bei uns werden es wohl 3 Wochen Präsenz und 3 Wochen Home Schooling werden

Hier sind es 1-2 Tage Schule jede Woche mit zweimal 60 Minuten Unterricht.

Doof finde ich inzwischen, dass jede "Organisation" die Regeln/Gebote so auslegen kann, wie sie möchte. Diese Uneinigkeit regt tierisch auf.

Z.B. Ich habe mehrere junge Menschen in meinem Umfeld, die vor Prüfungen stehen. Und was da so abgeht ist echt schräg.

Mein Ältester hat Abschlussprüfung über die IHK München als Mediengestalter Bild und Ton. Gelernt hat er mit anderen bayerischen Schülern in NBG. Für die Prüfungen, hat jetzt jede Stadt (NBG, München etc.) eigene Regeln und Anweisungen. Die einen verschieben z.B. die Dreharbeiten für die Prüfungsfilme, den anderen ist Corona wurscht. Muss man selber schauen, wie man das mit der Pandemie auf die Reihe bekommt. Aber immerhin machen alle schrifliche Prüfungen. Mit Abstand halten.

Meine Nichte studiert Psychologie an der LMU München. Deren Corona-Prüfungsvorgaben sind so hoch, dass sie die Prüfungen jetzt ausfallen lassen müssen. Z.B. soll jedes Prüfungsblatt EINZELN desinfiziert werden. Häh? Man kann es auch übertreiben.

Ähliches gilt für Lebensmittelläden. Da macht auch jeder, was er will. An der Kasse halten alle wie wild Abstand aber in den Gängen interessiert sich keiner dafür. Manche reglementieren die Menschenmenge in einem Laden, aber viele kleinere Läden hoffen einfach, dass da ein Auge zugedrückt wird.

Ich bin nicht ängstlich. Aber von dieser Willkürlichkeit bin ich schon genervt. Die ist es ja, die die Leute so unsicher macht und bei manchen echt zu Hysterie führt.

hollyhollunder schrieb:

Ich bin nicht ängstlich. Aber von dieser Willkürlichkeit bin ich schon genervt.

Da stimme ich dir zu, das geht mir ähnlich.

LG, Bella

Ich habe es jetzt in ganz vielen Läden gesehen, dass angegeben wird, wieviel Personen rein dürfen. Zur Kontrolle werden dann Einkaufswagen, Körbe oder Taschen ausgegeben. Nur im Kaufland, wo es mal so war, scheint es wieder abgeschafft worden zu sein...

Wir waren ja letztens im Einkaufszentrum und da hängt an jedem Eingang ein Schild, es gibt so irgend möglich separate Ein- und Ausgänge und die Öffnungszeiten sind leider auch reduziert (viele schließen schon um 18 Uhr).

breumel schrieb:

Hier sind es 1-2 Tage Schule jede Woche mit zweimal 60 Minuten Unterricht.

Oh, da ist ja fast der Weg länger.

hier sind für die 6 Tage immerhin je 6 Schulstunden geplant und 2 Tage jeweils mit der ganzen Klasse in irgendeinem großen Raum.

belladonna schrieb:

Da stimme ich dir zu, das geht mir ähnlich.

LG, Bella

Ja, da blickt auch irgendwann keiner mehr durch, was nun wo gilt.

Und es erhöht die Akzeptanz der Regelungen insgesamt nicht, wenn es im Einzelnen nicht mehr nachvollziehbar ist.

Jetzt kamm der Brief von der Schule beide gedem 22.6. wieder zum Präsenzunterricht, die Woche davor ist Homeschooling. In den Präsenzunterrichtswochen haben bei jeden Tag 6 Stunden Schule, Ausnahme ist nur der Montag, da hat eine von beiden nur 5. Und am Donnerstag ist noch Instrumentalunterricht. Bei der einen leider erst in der 10 Stunde.... Da müssen wir mal schaun, wie wir das lösen. Allerdings geht es ja nur um 3 Mal