Andreas Faber - The Long Road Down

  • Ende_1.jpgEine unbekannte Seuche bricht in Russland aus und verbreitet sich rasant über die Kontinente bis nach China. Die Medien verhalten sich seltsam still. Auch von den Regierungen gibt es kaum Erklärungen. Dann erreicht die Seuche Deutschland … Binnen weniger Stunden fallen alle Systeme aus und das Land versinkt im Chaos. Auf der Suche nach Sicherheit finden sich die Überlebenden in einer gefährlichen neuen Welt wieder. Ihr Ziel sind die Sicherheitszonen, welche notdürftig installiert wurden. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt. Denn wer stirbt, bleibt nicht tot. Das Ende beginnt!


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    Zombies, mal langsam und mal schnell. Schon länger gilt die Regel, dass die Stinker nur so vor sich hin schlurfen dürfen, nicht mehr, und spätestens seit „28 Days Later“ sind die blitzschnellen Wüterich-Untoten auch salonfähig geworden.


    Andreas Faber bedient sich in seiner Romanserie „Das Ende“ an den Sprintern und fügt ihnen noch eine Variante hinzu. Seine Stinker ähneln eher tierartigen Hybridwesen, welche auch nicht so wirklich tot zu sein scheinen – wobei diese Erkenntnis bis zum Ende des ersten Buches „The Long Road Home“ auch noch nicht belegt wurde.


    Und so wirklich viel erfährt man auch nicht, was sich denn dazu aufgeschwungen hat die Menschheit zu verändern, außer dass es da ist und dass es tödlich ist.


    Faber nutzt die komplette Länge des Buches um das Spielfeld sorgfältig aufzubauen und die einzelnen Protagonisten sehr ausführlich vorzustellen. Oft ist gerade so etwas tödlich für das Tempo der Geschichte, denn zu viele Autoren fahren gerade diesen Teil sehr uninteressant gegen die Wand. Dem ist hier jedoch nicht so, denn die Protagonisten werden während der laufenden Handlung ausgefleischt und nicht in langatmigen Rückblicken.


    Trotzdem menschelt es sehr, denn die Protagonisten treffen auf ihrem Weg zum gemeinsamen Ziel andere Personen, die mit der Zombieapokalypse auf ihre Art umgehen und somit auch die Hauptdarsteller des Ganzen in ihren Entscheidungen und Ansichten irgendwie beeinflussen.


    Der Autor tritt auch selbst im Buch, denn er scheint sich als „Andreas Keller“ in der Geschichte verewigt zu haben. Somit liegt die Vermutung für mich nahe, dass sich auch Menschen aus seinem realen Umfeld in den anderen Charakteren wiederfinden.


    Der Erzählstil wird im Laufe des Buches immer flüssiger und die anfänglichen Stockungen in der Geschichte verschwinden schnell und machen einem gut Tempo Platz.


    Der Cliffhanger ist beachtlich, denn die Protagonisten werden in einer sehr unangenehmen Situation zurückgelassen, was natürlich Lust auf den zweiten Teil macht, um dort zu sehen, ob sich die schreiberische Entwicklung von Andreas Faber dort fortsetzt.


    Selbstverlag


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