Stephan Thome - Gegenspiel

  • Titel: Gegenspiel

    Autor: Stephan Thome

    Verlag: Suhrkamp

    Erschienen als TB: Februar 216

    Seitenzahl: 457

    ISBN-10: 351846650X

    ISBN-13: 978-3518466506

    Preis: 12.00 EUR


    Zum Inhalt:

    Maria ist achtzehn und möchte raus aus Portugal. Mitte der Siebzigerjahre bietet das Land einer jungen Frau wenig Perspektiven. Maria will nicht heiraten und Kinder kriegen, sie will mehr vom Leben. Als das neue Jahrzehnt anbricht, geht sie nach Berlin, beginnt ein Studium und eine Beziehung mit einem rebellischen Theatermacher, die bald scheitert. Allen Plänen vom unabhängigen Leben zum Trotz findet sich Maria schließlich als Ehefrau und Mutter in der nordrhein-westfälischen Provinz wieder und schaut ihrem Mann Hartmut beim Karrieremachen zu. Lang arrangiert sie sich mit den Verhältnissen, aber als die Tochter erwachsen ist, trifft Maria eine Entscheidung.


    Der Autor:

    Stephan Thome wurde am 23. Juli 1972 in Biedenkopf, Hessen geboren. Nach dem Zivildienst in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung in Marburg studierte er Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. 2005 erschien unter dem Titel »Die Herausforderung des Fremden: Interkulturelle Hermeneutik und konfuzianisches Denken« seine Dissertationsschrift. Zur selben Zeit begann er als DFG-Stipendiat am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica zu arbeiten, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. Bis 2011 betätigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Taipeh und übersetzte unter anderem Chun-chieh Huangs Werk »Konfuzianismus: Kontinuität und Entwicklung« ins Deutsche.


    Meine Leseeindrücke:

    Dieser Roman spielt nach der Revolution in Portugal und auch in der Hausbesetzerszene in Berlin. Sicher ein lesenswerter Roman. Nur hat mich dieses Buch irgendwie gelangweilt. Warum kann ich allerdings nicht genau sagen.

    Wichtig zeitgenössische Themen werden angesprochen aber eben so, das sie mich nicht vom Hocker reißen. Dabei kann Stephan Thome ohne Frage schreiben. Er schreibt sogar sehr gut. Aber es gibt eben Bücher, da stimmt die Chemie zwischen Buch und Leser nicht so richtig – ohne das damit die Aussage getroffen wird das Buch sei schlecht.

    Vielleicht nehme ich das Buch in einem späteren Leben nochmal zur Hand, lese es dann als Zombie noch einmal. Bin gespannt wie ich es dann finde – wobei zu bedenken ist, auch Untote haben das Recht auf eine eigene Meinung.

    Lesenswert aber nicht unbedingt für mich. 6 Eulenpunkte – wobei ich durchaus an anderen Meinungen interessiert bin, aber da wird wohl wieder nichts kommen.


    ASIN/ISBN: 351846650X

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.