Hier kann zu den Seiten 363 - Ende (Kapitel 28 - Ende) geschrieben werden.
'Der Wal und das Ende der Welt' - Seiten 363 - Ende
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Was für ein toll erzähltes, interessantes, positives Buch. Ich bin beeindruckt. Und weiß nicht genau, was ich jetzt zusammenfassendes zum Abschlussabschnitt sagen soll.
Auf meiner Ausgabe stehen zwei Aussagen, die ich sehr passend finde:
"Dieses Buhh gibt einem den Glauben an die Menschlichkeit zurück.", Elle
"Eine bezaubernde und philosophische Geschichte über die Menschlichkeit, soziales Handeln und eine funktionierende Gemeinschaft."
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Mir hat das Ende an dieser Geschichte ganz besonders gefallen, da ich es so nicht erwartet hatte.
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Ich fand die Auflösung auch sehr schön.
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Ich habe das Buch heute morgen zu Ende gelesen und auch ich fand das Ende sehr stimmig und sehr gut gelungen.
Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen und bin froh, es mit euch gelesen zu haben.
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Ich kann euch nur zustimmen. Das Buch findet einen wunderbar positiven Bogen zum Anfang der Geschichte. Und gerade in Zeiten von Corona macht das Buch Mut und verzichtet trotz des Themas Pandemie fast gänzlich auf das Schreckensszenario, dass man befürchten könnte, wenn man die Vorhersagen von "Cassie" erfährt. Ich fand es wohltuend, dass es eben nicht um Tod und Verlust und die Schlechtigkeit der Menschen geht. Ganz im Gegenteil. Es geht um Menschlichkeit und Ironmonger findet dafür so schöne Metaphern, Beschreibungen, Szenen, dass einem ganz warm ums Herz wird.
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Ich habe das Buch für mich alleine zu Ende gelesen. Ich mag im Moment nichts zum Thema Pandemie hier schreiben oder über das Buch diskutieren.
Bis auf die Polly-Hocking-Geschichte und das (für mich) unnötige, alberne Versprechen bei der letzten Begegnung hat es mir auch sehr gut gefallen.
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Ich habe das Buch für mich alleine zu Ende gelesen. Ich mag im Moment nichts zum Thema Pandemie hier schreiben oder über das Buch diskutieren.
Bis auf die Polly-Hocking-Geschichte und das (für mich) unnötige, alberne Versprechen bei der letzten Begegnung hat es mir auch sehr gut gefallen.
Das fasst ganz gut zusammen, was ich gerade, nachdem ich gestern Abend das Buch beendet habe, schreiben wollte. Es ist ein wirklich tolles Buch, allerdings mit einigen kleinen Schönheitsfehlern. Polly hat mich auch gestört.
An weiteren Diskussionen werde ich wohl auch nicht teilnehmen, ich hoffe einfach auf die nächste Leserunde.
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Ich fand an Polly gut, dass sie eigentlich der einzige Mensch in dieser Geschichte war, der nicht so einfach zu durchschauen war. Alle anderen waren doch mehr oder weniger gut - oder wie Joes Chefin einfach egoistisch und erfolgsorientiert. Bei Polly war nie ganz klar, was will sie eigentlich. Ist sie eine blöde Tusse, die alle Männer anmacht? Ist sie als junges Ding einfach in diese Ehe geschliddert und muss gerettet werden? Liebt sie Joe? Was empfindet sie für ihren Mann?
Am Ende reflektiert sie sich und andere mehr als erwartet und trifft für sich und auch für Joe die richtige Entscheidung. Das fand ich durchaus überraschend und bemerkenswert. Und am Ende ist Joe sowieso mit der richtigen in den Sonnenaufgang gesegelt.
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Mir hat das Ende des Buches auch sehr gut gefallen, auch wenn mir die Sache mit der Rückkehr des Stroms pünktlich zum Höhepunkt der Weihnachtsfeier ein bisschen zu dick aufgetragen war.
Es war toll zu lesen, wie alle Dorfbewohner sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit eingebracht haben und so das Überleben aller ermöglicht haben. Und dieses Dorf auch nicht die Ausnahme war, sondern viele andere es auch geschafft haben.
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Also ich kann euch uneingeschränkt in allem zustimmen.
Die letzte Seite ist gelesen und zurück bleibt ein zufriedenes Gefühl. Die Welt dreht sich weiter (nun gut, das täte sie auch ohne die Menschheit - aber ihr versteht, wie ich das meine) und die Menschlichkeit ist nicht verloren gegangen. Und vor allem glaube ich, dass Joe mit Aminata glücklich werden wird...
Die ganze Polly-Sache hätte ich nämlich auch nicht gebraucht. Aber der Autor wollte vielleicht auch einfach auf einer weiteren, vom Schreckensszenario losgelösten Ebene ein persönliches Glück für Joe entwickeln, da musste dieser dann erst bei Polly stranden (in diesem Fall ohne von ihr gerettet zu werden). Polly als Figur stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Nach der ersten Begegnung mit Joe liest man noch recht viel von ihr, später flacht das sehr ab und sie kommt immer nur als Randfigur und von Weitem vor. Ich kann keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen und verstehe daher auch nicht wirklich, weshalb sich Joe so zu ihr hingezogen fühlt.
Dass übrigens Kaufmann samt Familie auftaucht, fand ich im ersten Lesemoment seltsam. Aber er kommt nicht nur in der Funktion als Joes Chef, sondern auch als Überbringer guter Nachrichten. Dass die Krise überwunden ist, konnten die Dorfbewohner ohne Kaufmann noch längst nicht ahnen, so abgeschieden, wie sie leben. Kaufmann stellt sich schlussendlich doch nicht als der schmierige, über Leichen gehende Banker raus. Auffällig war, dass Ironmonger zuletzt auf negative Attribute bei Kaufmann verzichtet (anfangs war da noch von fauligem Atem und gelben Zähnen etc. die Rede).
auch wenn mir die Sache mit der Rückkehr des Stroms pünktlich zum Höhepunkt der Weihnachtsfeier ein bisschen zu dick aufgetragen war.
Das hat so ein bisschen was von literarischem Weihnachtszauber. Dick aufgetragen fand ich's jetzt nicht, irgendwie ein schönes, für mich stimmiges Ereignis. Und auf diese Weise hat das Fest des Wales auch einen lichterfüllten Höhepunkt - besser kann man sich das nicht ausdenken.
Ihr Lieben, ich bin sehr froh - erstens darüber, dass ihr die Leserunde initiiert habt, und zweitens, dass ich mich recht spontan hier noch angemeldet habe. Ich habe ein, wie ich finde, ein sehr zufriedenstellendes Buch lesen dürfen, das trotz des erschreckend realistischen Bezugs zur aktuellen Situation Hoffnung macht auf einen verbliebenen Rest Menschlichkeit. So würde ich das für mich zusammenfassen. Danke an euch alle für diese spannende Leserunde!
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Bis auf die Polly-Hocking-Geschichte und das (für mich) unnötige, alberne Versprechen bei der letzten Begegnung hat es mir auch sehr gut gefallen.
Mich hat das nicht gestört, weil ich den Gedanken, der damit verbunden ist und den Rat, den auch die Psychologin Joe gegeben hat, so wichtig für finde: nach vorne gucken, jetzt leben. Ich hatte das Gefühl, dass Polly ihm den notwendigen Schubs aus dem Nest in St. Pirot gegeben hat.
Mir hat auch gefallen, dass Joe nicht direkt ins Ministerium stürmt, sondern seinen Vater besuchen will. Diesen Zwischenschritt finde ich gut.
Arminata hätte meinetwegen nicht mitkommen müssen. Aber vielleicht sind zwei zupackende Hände an Bord auch ganz praktisch.
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Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen habe. Allerdings finde ich, dass das letzte Drittel etwas abfällt und am Ende ist mir zuviel Friede, Freude, Eierkuchen. Da fand ich vieles dick aufgetragen: der Besuch von Kaufmann, das wie oben schon erwähnte plötzlich angehende Licht, als Aminata "Stille Nacht" singt, das Angebot des Ministeriumsjobs, der mütterliche Wunsch "Mach mich stolz" und dann die Geschichte mit Polly und Aminata.
Das war z.T. sehr nah am Kitsch, und ich hatte das eigentlich nach den furiosen ersten ca. dreihundertfünfzig Seiten anders erwartet.
Dennoch war das Buch insgesamt eine tolle Lektüre, gerade in der jetzigen Zeit und ich freue mich, dass ich euch gerade noch für diese Leserunde gefunden habe. Vielen Dank, dass ich noch so kurzfristig teilnehmen konnte. -
Ohne Corona hätte ich die Geschichte sicherlich ganz anders gelesen. Ich denke aber, durch die Situation war es ein intensiveres Leseerlebnis - zu einem anderen Zeitpunkt hätte mich die Geschichte vermutlich weniger angesprochen.
Der letzte Leseabschnitt hat die Geschichte nach meinem Empfinden gut abgeschlossen - vielleicht ein bisschen ZU harmonisch. Zwei Dinge sind mir aber positiv aufgefallen:
Dass es für Joe und Polly kein Happy End gibt - alles andere hätte ich kitschig gefunden.
Und dass der Wal wieder auftaucht - bzw. nicht nur auftaucht, sondern auch eine wichtige Rolle spielt. Damit hat sich für mich ein Kreis geschlossen.
Insgesamt mochte ich das Buch sehr, und es hat mir großen Spaß gemacht, es mit Euch gemeinsam zu lesen.
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Und dass der Wal wieder auftaucht - bzw. nicht nur auftaucht, sondern auch eine wichtige Rolle spielt. Damit hat sich für mich ein Kreis geschlossen.
Das hat mir auch gut gefallen. Dem Wal wird in dem Buch eine ganz besondere Rolle zuteil - auch wenn es mir zugegebenermaßen schon leid getan hat, dass er nicht überlebt hat.
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Das hat mir auch gut gefallen. Dem Wal wird in dem Buch eine ganz besondere Rolle zuteil - auch wenn es mir zugegebenermaßen schon leid getan hat, dass er nicht überlebt hat.
Da der Wal ja von allein gestorben ist fand ich es schön, dass er ein Teil des natürlichen Kreislaufes ist. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber jeder hat ein Stück von ihm gegessen und jetzt sozusagen in sich. Diesen Wal gemeinsam aufzuessen war fast metaphorisch. (Im Nachwort wird das ja etwas relativiert, denn so ein Wal ist in weiten Teilen tatsächlich ungenießbar. )
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(Im Nachwort wird das ja etwas relativiert, denn so ein Wal ist in weiten Teilen tatsächlich ungenießbar. )
Und in den anderen auch, jedenfalls für Menschen mit kontinentalen Ernährungsgewohnheiten. Ich habe letztes Jahr in Ilullisat (Grönland) Mattaq probiert, das ist getrocknete Walhaut mit einer Speckschicht in Würfeln geschnitten. Obwohl ich nur einmal hineingebissen habe, hatte ich den Geschmack mehrere Stunden im Mund.
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Da der Wal ja von allein gestorben ist
Ist er das denn? Ich hatte es so verstanden, dass er durch irgendwas (eine Harpune?) verletzt wurde.
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Er hatte Schudswunden. Vermutlich haben also andere Menschen versucht ihn zu erlegen um von ihm zu essen. Er konnte wohl verletzt entkommen und ist dann wieder in St Piran gestrandet.
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Äh, ich meinte eher, dass die Dorfbewohner ihn nicht getötet haben. Das mit den Wunden stimmt natürlich.