'Die Strandvilla' - Seiten 001 - 080

  • Dann höre ich jetzt mal in den Podcast und schreibe was zum ersten Abschnitt.


    Der Einstieg in die Geschichte ging gut. Ich war direkt mittendrin im Geschehen.


    Moiken wirkt etwas verbittert, was angesichts der Dinge, die grade passieren, nicht verwunderlich ist. Trotzdem tritt sie sehr souverän auf, als sie den Hotelbesitzer das erste Mal gegenüber tritt. Dann ihre Zerrissenheit was ihre Tochter angeht. Wer ist ihr Vater? Ihre erste große Liebe oder doch ihr Mann. Dann die Geschichte mit ihrem Bruder. Sie hat es echt nicht leicht, meistert aber ihr Leben. Ich mag sie.


    Ihre
    Tochter Emma ist mit ihren 15 Jahren so, wie auch die heutigen 15 jährigen so sind ;)


    Ihre Schwiegermutter Berta ist ein richtiges Biest :fetchDa fängt sie die Post für Moiken ab, und verschweigt ihr, dass ihr Mann auf See geblieben ist. Und dann noch der Hausverkauf. Wie kann man nur so herzlos sei.

    Zu Lengenfeldt kann ich noch nicht viel sagen. Er ist mir irgendwie unsympathisch. Keine Ahnung warum.

  • Dann höre ich jetzt mal in den Podcast und schreibe was zum ersten Abschnitt.

    Ihre Tochter Emma ist mit ihren 15 Jahren so, wie auch die heutigen 15 jährigen so sind ;)

    Ihre Tochter Emma ist mit ihren 15 Jahren so, wie auch die heutigen 15 jährigen so sind ;)


    Herzlich willkommen zur Leserunde, liebe Knoermel :bluemchen

    Heute sind die schon mit 10 Jahren so 😅🙃😇

  • Das mit dem Zitieren hat noch nicht geklappt, aber ich denke, du verstehst mich ;)

    Ja, ich verstehe dich ;)


    Okay, ich habe keine Kinder. Kann das also nicht beurteilen. Das eine Patenkind ist jetzt 15 und verhält sich ähnlich wie Emma :lache


    Das Cover finde ich übrigens toll <3


    Mich irritiert ein wenig, dass es keine Kapitel gibt. Ich lese normalerweise immer kapitelweise, das fällt hier weg ;)

  • Guten Morgen,

    in den Podcast werde ich später mal reinhören.


    Gestern Abend habe ich noch die ersten Seiten gelesen.

    Dass Moikens Mann nicht zurück kehren wird wissen wir ja schon aus der Inhaltsbeschreibung.

    Wie skuril muss es sein, in einer Zeitung die Anzeige über den Verkauf des eigenen Hauses zu lesen.......


    Bei Keitum muss ich immer an eine frühere Kollegin denken.

    Die hat in ihren jungen Jahren mal auf Sylt in einem Kinderheim gearbeitet und in Keitum gelebt.

    Keitum war ihr Passwort im Büro - ich hatte den Namen vorher noch nie gehört und mir echt überlegt, was das denn sein soll.;):lache

  • So, der erste Abschnitt war ja recht schnell gelesen.

    Moiken ist ja an sich recht patent, aber mit ihrer Tochter doch irgendwie seltsam. Sie behandelt sie wie ein kleines Kind und nicht wie eine 15 jährige. Damals mussten die Kinder doch eigentlich schneller erwachsen werden, warum hält Moiken sie also immer wieder klein?


    Die Schwiegermutter ist ja echt ein Drachen, anstatt sich zu freuen, dass sie noch jemanden hat, vertreibt sie die Schwiegertochter und die Enkelin. Soll sie doch ganz alleine in ihrem Überfluss sitzen.... Die These, dass sich ihr Sohn wegen ihrer Enthüllungen umgebracht hat, dürfte nicht soweit hergeholt sein.


    Lengenfeldt erschliesst sich mir noch nicht ganz, einerseits ganz Mann seiner Zeit, aber als Arbeitgeber sehr großzügig. Und technikaffin ist er auch.

    Wir werden ja sehen, wie er sich weiterentwicklet, im Moment ist er ja ein echter Lichtblick in Moikens Leben.


    Den Buchhändler fand ich ja super! Ein Mann, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Und in dem Laden hätte ich gerne mal gestöbert.

    Die Kundin, die ein Buch empfohlen bekommen will hat den Sinn des Lesens echt nicht verstanden. Die ist genauso drauf wie Leute, die sich Bücher kaufen um sie ins Regal zu stellen oder auf den Couchtisch zu legen, weil sie auf igrendeiner Liste stehen. Und sie nichtmal lesen. Wahrscheinlich hat sie das Buch nur haben wollen, weil man im Urlaub eben ein Buch liest

  • Das Cover finde ich übrigens toll

    Ha, jetzt kann ich das auch wieder mit dem Zitieren ;)

    Ich finde das Cover auch traumschön!



    Mich irritiert ein wenig, dass es keine Kapitel gibt. Ich lese normalerweise immer kapitelweise, das fällt hier weg

    Das ist bei meinen Büchern total unterschiedlich, mal arbeite ich mit Kapiteln, mal nicht. In dieser Geschichte fand ich es schöner, wenn es mir "im Fluss" bleibt und der Leser nicht durch Kapitel zu Pausen animiert wird :) So nach dem Motto, jeder bleibt im Hotel, so lange er möchte. Geht ein uns aus, wann er will :)

  • Bei Keitum muss ich immer an eine frühere Kollegin denken.

    Die hat in ihren jungen Jahren mal auf Sylt in einem Kinderheim gearbeitet und in Keitum gelebt.

    Keitum war ihr Passwort im Büro - ich hatte den Namen vorher noch nie gehört und mir echt überlegt, was das denn sein soll.

    Das ist ja lustig :) Keitum ist ein wunderschönes altes Kapitänsdorf und im Takerwai stehen die Häuser heute noch wie beschrieben. Auch "Moikens" Haus und das ihrer Schwiegermutter gibt es tatsächlich.

  • Moiken ist ja an sich recht patent, aber mit ihrer Tochter doch irgendwie seltsam. Sie behandelt sie wie ein kleines Kind und nicht wie eine 15 jährige. Damals mussten die Kinder doch eigentlich schneller erwachsen werden, warum hält Moiken sie also immer wieder klein?

    Ja, das ist die gute Frage ... Es stimmt, die Kinder mussten schneller erwachsenen werden und Moiken möchte ihre Tochter nicht loslassen.

    Den Buchhändler fand ich ja super! Ein Mann, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Und in dem Laden hätte ich gerne mal gestöbert.

    Den Buchhändler und den Buchladen gab es an der Stelle tatsächlich. Sein Haus steht immer noch. Ich stelle gleich mal ein Foto hier ein. Es ist nur keine Buchhandlung mehr drin. Ob Julius Meyer so gedacht hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber sein Sortiment und der Aufbau des Ladens ist überliefert - und, da stimme ich dir zu, da hätte ich auch soooo gerne gestöbert <3

  • Auch ich bin mit dem ersten Abschnitt durch. Mir hat es auch sehr gefallen. Ich liebe die See einfach und so war es ein klein wenig wie ein Urlaub, hoffe dass es anhält.


    Moiken hat es wirklich nicht leicht. Bei ihr ist ganz viel im Ungewissen und sie weiß einfach nicht wo ihre Reise hingeht. Für mich ist so eine Situation auch recht unerträglich, ich werde lieber mit der harten Realität konfrontiert, als im Ungewissen gelassen zu werden. Ihre Beziehung zu Emma ist irgendwie verständlich, auch wenn sie ihr mehr Flügel verleihen müsste.... Aber es ist doch auch nachvollziehbar, dass eine Frau, die gerade ihren Mann verloren hat, alles daran setzt ihre Tochter zu beschützen, oder?


    Berta ist ein richtiges Ekelpaket, mit ihr möchte man wahrlich nichts zu tun haben. Ihr Verhalten ist absolut indiskutabel.


    Die Szene in der Buchhandlung war meine Lieblingsszene und ja auch in der heutigen Zeit gibt es solche Menschen, hatte ich in meiner Ausbildung zur Buchhändlerin auch mal. Da kann man als Leseratte nur mit dem Kopf schütteln.


    Theodor von Lengenfeldt kann ich leider noch gar nicht einschätzen, deshalb bin ich jetzt einfach mal gespannt, wie die Geschichte weitergeht :-)

  • Die These, dass sich ihr Sohn wegen ihrer Enthüllungen umgebracht hat, dürfte nicht soweit hergeholt sein.

    Ja, ich glaube auch, dass da was Wahres dran sein dürfte. Peter war ja schon vor seiner letzten Fahrt irgendwie merkwürdig. Zu Moiken, aber auch zu Emma. Das wäre natürlich eine Erklärung.





    Sina

    Wegen der Bilder und der Erzählungen der Autoren mag ich diese Leserunden so gerne. Irgendwie lässt mich das, das Buch noch intensiver lesen, weil ich halt dann Bilder vor Augen habe.


    Hast du auch ein Foto vom Südbahnhof? Den habe ich nämlich selber bei Google gesucht, aber leider nicht gefunden. Frag mich nicht, warum ausgerechnet der Bahnhof. Ich weiß es nicht. Er interessiert mich einfach.

  • Aber es ist doch auch nachvollziehbar, dass eine Frau, die gerade ihren Mann verloren hat, alles daran setzt ihre Tochter zu beschützen, oder?

    Ganz genau so sehe ich das auch. Überhaupt hat Moiken Angst vor der "großen, weiten Welt" und will deshalb nicht, dass ihre Tochter sich diese Welt erobert. Heute würde man Helikopter-Mutter dazu sagen. Da wird Moiken noch viel lernen müssen.

  • Wegen der Bilder und der Erzählungen der Autoren mag ich diese Leserunden so gerne. Irgendwie lässt mich das, das Buch noch intensiver lesen, weil ich halt dann Bilder vor Augen habe.

    Dafür bin ich ja da und das mache ich auch total gerne, wenn ihr mir das richtige Stichwort liefert oder eine konkrete Frage habt. Deshalb machen mir die Leserunden ja auch so viel Spaß!

    Ich habe einen großen Fundus an Fotos und Infos durch meine Recherchen zur Strandvilla und natürlich auch durch mein Buch "111 Orte auf Sylt, die Geschichte erzählen."

    Also, ich hoffe, ich kann auf eure Fragen öfter auch mit einem Foto antworten. Und voilà, hier kommt das vom Südbahnhof und wie es dort heute aussieht ... Seit 1929 war dort ein Museum untergebracht, der Bahnhof war bis 1917 in Betrieb. Als 1917 die Gleisverbindung zum Norden geschaffen wurde, war der Ostbahnhof die Dreh- und Angelscheibe.

  • Endlich hatte ich Zeit den ersten Abschnitt zu lesen. Bin gut ins Buch reingekommen und hatte Sinas Lesestimme gleich zum Beginn im Ohr. Ist doch immer mal schön, wenn man die Stimme des Autoren dank Eulentreffen kennt.


    Söl`ring ist also Sylter Friesisch = wieder etwas dazu gelernt. Ich kannte bisher nur das Trakehnergestüt unter dem Namen Söl´ring und hatte mir keine Gedanken zur Bedeutung gemacht.


    Mir gefällt, wie der Strandvillabesitzer von Moiken angetan ist und wie ist es doch passend, dass er gerade noch rechtzeitig eine Konditorin für seinen Empfang benötigt, bevor Moiken und Emma Sylt verlassen. Er hat ein Auge auf die junge Witwe geworfen und ihn stört nicht, dass sie aus einfachen Verhältnissen stammt und eine fast heiratsfähige Tochter hat. Bin gespannt, was wir so alles an Technik in der Strandvilla entdecken.


    Moikens Schwiegermutter - eine schwierige Verbindung, doch auch verständlich, dass sie Moiken nicht wohlgesonnen ist, weil offensichtlich Emma die Tochter von Boy ist, weil die Verlobte ihres Sohnes sich in einen anderem Mann verliebt hatte. Natürlich ist das an sich eine Sache des Ehepaares und nicht deren Eltern, doch damals wie heute wünschen sich Eltern für ihr Kind, dass dessen Partner treu ist, den anderen liebt/ ehrt und nicht mit Lügen/ Heimlichtuerei eine Ehe beginnt.


    Ich freu mich aufs Weiterlesen!

    Den Buchhändler fand ich ja super! Ein Mann, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Und in dem Laden hätte ich gerne mal gestöbert.

    :writeWir hätten wohl alle nichts dagegen, wenn dieser noch einmal auftauchen würde. Da Moiken in Westerland bleibt, bestehen Chancen. Vielleicht ist Emmas Zukunft auch bei den gedruckten Worten...

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Willkommen zur Leserunde, liebe Gucci :wave:bluemchen

    Moikens Schwiegermutter - eine schwierige Verbindung, doch auch verständlich, dass sie Moiken nicht wohlgesonnen ist, weil offensichtlich Emma die Tochter von Boy ist, weil die Verlobte ihres Sohnes sich in einen anderem Mann verliebt hatte. Natürlich ist das an sich eine Sache des Ehepaares und nicht deren Eltern, doch damals wie heute wünschen sich Eltern für ihr Kind, dass dessen Partner treu ist, den anderen liebt/ ehrt und nicht mit Lügen/ Heimlichtuerei eine Ehe beginnt.

    Ich sehe das auch so. Wenn man versucht, Moikens Schwiegermutter zu verstehen, die offensichtlich stark mit ihrem einzigen Sohn verbunden ist, dann kann man sich schon vorstellen, dass sie sich eine andere Schwiegertochter, ergo, eine andere Frau für ihren Sohn gewünscht hätte. Dass es sie im Grunde nichts angeht, steht natürlich auf einem anderen Papier.