Amazon in Zeiten von Corona

  • Das ist leider nicht überall so. Wir wollten vor zwei oder drei Jahren eine neue Spülmaschine kaufen und erst war der Inhaber sehr interessiert und engagiert. Als wir unser Budget nannten (sooooo niedrig war es jetzt auch nicht), hat er schlagartig das Interesse verloren und uns sogar aufs Internet verwiesen. Der sieht mich jedenfalls nicht wieder. Und ich denke, wenn ich eine Spülmaschine für unter 1000 € kaufe, bin ich ja trotz allem ein Kunde, der bei Zufriedenheit auch wieder kommt. Solche Erfahrungen habe ich leider schon öfter gemacht und dann lieber bei Ketten oder Amazon bestellt. Denn wenn die mein Geld nicht möchten, bekommen sie es auch nicht, auch nicht in Zukunft.

    Natürlich gibt es dann auch ganz tolle Läden, die super beraten etc. Die empfehle ich dann auch weiter bei jeder Gelegenheit.

    Ich habe ein solches Beispiel

    Bei uns war es die Waschmaschine, die auf die Schnelle ersetzt werden mußte, da ohne Wama ja nix läuft. Unser kleines 1-Mann-Elektrogeschäft im Ort (auf dem Lande) hat uns eine angeboten und ich habe den Preis mit A... verglichen. Bei ihm hat sie 50 € mehr gekostet, dafür hat er sie gebracht, angeschlossen, die alte mitgenommen und entsorgt. Außerdem kam er auch im Notfall schon am 1. Weihnachtsfeiertag wegen einer defekten Spülmaschine vorbei. Das kann mir kein Elektrofachmarkt bieten und A... schon gleich gar nicht.

  • Egal was, bei Amazon kaufe ich aus Überzeugung nichts. Auch bei technischen Geräten kaufe ich hier im örtlichen Einzelhandel. Dann bezahlt man eben mal 50 EUR mehr. Wo ist das Problem? Ich habe mit dem Einzelhandel hier vor Ort eigentlich nur sehr positive Erfahrungen gemacht. Da wird ein Service geboten, den die Servicewüste Amazon eben nicht bieten kann.

    Ist zwar jetzt nicht Amazon, aber Geiz ist eben nicht geil.

    Aber die, die bei Amazon kaufen sind wahrscheinlich auch die, die sich in Fachgeschäften stundenlang beraten lassen - und dann doch wieder bei Amazon bestellen.

    Ich mach das bei Büchern z. B. umgekehrt. Ich informier mich bei Amazon und kauf dann vor Ort. Auch bei Elektronischem mach ich das, wenn möglich, so.


    So grundsätzlich find ich den Beitrag arrogant, herablassend und demütigend.

    Es gibt sehr viele Menschen, die arm sind. Vor Ort kaufen. Auch Lebensmittel im Reformhaus. Sowas muss man sich leisten können.


    Wer von 410 Euro im Monat lebt, kann nicht einfach mal so aus moralischen Gründen für etwas 50 Euro mehr bezahlen. Und ich wünschte, dass Menschen ohne Geld oder auch welche mit Einkommen, die sparsam sein müssen oder wollen, nicht als Asis hingestellt werden.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Natürlich sind 50 € viel Geld.

    Aber wenn man den Preis als Totschlargument zulässt, dann brauchen wir über nichts mehr reden, nicht mehr über Tierhaltung, Klimaschutz, Pestizidvermeidung, Verpackungen, Lieferwege, Arbeitsbedingungen, Konkurrenzverhalten, Marktbeherrschung, moralische Verfehlungen gleich welcher Art, Ressourcenvernichtung, Datenmissbrauch usw. usf.

    Wenn man sich selbst das gute Biofleisch leisten kann, für das die Tiere verblüffenderweise übrigens auch getötet werden, dann lässt es sich leicht verurteilen, wenn jemand ein halbes Kilo plastikverpackte Discounter-Jagdwurst aus Monstermassentierhaltung für 19 Cent kauft, um (genug) Fleisch auf dem Tisch zu haben. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn das eine ist nicht die zwingende Alternative des anderen. Klar, wenn ich mein Konsumverhalten um keinen Preis zur Disposition stelle, dann muss ich die Discounter-Jagdwurst kaufen, die ich übrigens auch kaufen könnte, wenn ich es mir leisten könnte, "besser" zu kaufen, dann kann ich ignorieren, wie hergestellt, geliefert, verpackt, die Konkurrenz geplättet und der Fleischer von der Supermarktkette im Preis gedrückt wurde. Dann sollte ich mich aus solchen Diskussionen aber auch heraushalten. Denn der Preis ist kein Totschlagargument mit sozialem Hintergrund. Das ist ein Scheinargument. Das Verhalten ist entscheidend. Und gut - sozial - verhalten kann man sich (nicht nur theoretisch) auch, wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat.

  • Aber gerade bei Büchern kann ich Toms Befürchtungen nicht nachvollziehen, die er darauf gründet, dass Amazon derzeit keine neuen Printausgaben einlagert. Wer im Internet kauft, wird doch wohl den kleinen Schritt zum Thalia Onlineshop hinbekommen, der ganz normal ausliefert. Die sind jetzt weder unbekannt noch klein und haben auch keine Probleme, ihre Marktmacht ab und an einzusetzen. Niemand wird zum Ebook gezwungen ...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Bücher bestelle ich sehr selten bei Amazon, nur gebrauchte über Drittanbieter. Jetzt habe ich den neuen FireStick bestellt, weil der alte ruckelt. Der hat auch eine Lieferzeit von einer Woche ;-) Ich habe Amazon hauptsächlich zum streamen :-)

    Ich mache das auch so. Bei A kaufe ich nur gebrauchte Bücher oder eBooks. Da nutze ich meist nur noch die Bücher über Kindle Unlimited.

    Prime möchte ich auch nicht missen, allerdings nutzen es auch meine Kinder mit.

    Ich selbst kaufe nur wenig, und da auch nur sehr spezielle Sachen ein. Meine Druckerpatronen z.B. Die sind im Einzelhandel sehr teuer.

    Bücher kaufe ich ansonsten bei Thalia, die die verschicken ihre Bücher. Die ganzen Übungsbücher mit Noten bestelle ich aber meist über Amazon. Da hat A eine erstaunlich große Auswahl.

    Mich stört es dass A seine Vormachtstellung jetzt so richtig ausbauen kann, während die Einzelhändler um das Überleben kämpfen müssen. Bücher gehören für mich mit zum Grundbedarf des Lebens! Ich würde mich der Initiative anschließen, die gerne Buchladen und Bibliotheken wieder öffnen lassen will, da es einfach mit zum Leben gehört.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Aber gerade bei Büchern kann ich Toms Befürchtungen nicht nachvollziehen, die er darauf gründet, dass Amazon derzeit keine neuen Printausgaben einlagert. Wer im Internet kauft, wird doch wohl den kleinen Schritt zum Thalia Onlineshop hinbekommen, der ganz normal ausliefert. Die sind jetzt weder unbekannt noch klein und haben auch keine Probleme, ihre Marktmacht ab und an einzusetzen. Niemand wird zum Ebook gezwungen ...

    Wobei ich immer noch sauer auf Thalia bin, weil die unsere seit Generationen von Inhabern geführten Buchläden in unserer Stadt platt gemacht haben :keule

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Denn der Preis ist kein Totschlagargument mit sozialem Hintergrund. Das ist ein Scheinargument. Das Verhalten ist entscheidend. Und gut - sozial - verhalten kann man sich (nicht nur theoretisch) auch, wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat.

    Viele Menschen müssen schon genau abwägen, wofür sie ihr knappes Geld ausgeben. Traditionell wird zuerst am Essen gespart, weil da am ehesten ersichtlich ist, dass Geld gespart werden kann, wenn man möglichst billig einkauft. Besonders der Kriegs- und Nachkriegsgeneration ist das in Fleisch ;) und Blut übergegangen und kaum mehr abzugewöhnen.

    Und dann ist es eine Sache der persönlichen Priorität, was mit dem gesparten Geld erworben wird, manche verqualmen oder versaufen es einfach andere kaufen sich Bücher oder leisten sich mal eine Billigreise.

    Leider ist es eben schon so, dass man sich Bio-Ware leisten können muss. Hier wäre der Staat gefragt, der dergleichen Herstellung so subventionieren müsste, dass sie gegen Massentierprodukte aus Billiglohnländern konkurrieren könnte :gruebel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Aber gerade bei Büchern kann ich Toms Befürchtungen nicht nachvollziehen, die er darauf gründet, dass Amazon derzeit keine neuen Printausgaben einlagert. Wer im Internet kauft, wird doch wohl den kleinen Schritt zum Thalia Onlineshop hinbekommen, der ganz normal ausliefert.

    Amazon beherrscht den Versandbuchhandel. Durch den Bestellstopp - weil sie ja nur noch Produkte nachbestellen und lagern, die "wichtig" sind - haben sie im Prinzip das Verlagswesen komplett ausgebremst, nachdem der stationäre Buchhandel zum Stillstand gekommen ist. Ein Lutz Seiler, der gerade noch den Preis der Buchmesse bekommen hat und von dessen Buch die erste Auflage wie geschnitten Brot lief, verkauft im Moment so gut wie nichts, und wenn das bei einem Bestseller so ist, dann geht es den Leuten dahinter - auch mir, zum Beispiel (jedenfalls theoretisch) - richtig scheiße. Natürlich gibt es Alternativen zu Amazon, gerade beim Buchhandel, darum geht es ja, verdammtnocheins, in diesem Thread, aber die muss man dann auch nutzen - und damit stärken. Amazon lässt gerade die Muskeln spielen und demonstriert - eindrucksvoll - die eigene Macht, die unangefochtene Marktbeherrschung. Seht, wir legen eine ganze Branche lahm - eine Branche, über die wir groß geworden sind, und die uns jetzt lästig ist. Weil wir überall, aber nur nicht im Buchhandel die Preise bestimmen und die Margen drücken können. Ja, bitte geht wenigstens zu Thalia, das ist zwar auch ein Großkonzern, aber es geht hier nicht um den kleinen Einzelhandel versus Großkonzerne, sondern es geht um Macht, Durchdringung und Beherrschung.

    Ich predige auch nicht, Amazon den Rücken zu kehren. Aber wenn genug Leute ihre Bestellungen verteilen, sich etwas zurückhalten, Investitionen verschieben, und, ja, auch mal 'ne Mark mehr bezahlen als nötig, dann lässt sich vielleicht ein kleines bisschen bewirken. Und wenn es nur ein beruhigteres Gewissen ist.

  • Ich verstehe die Sorge, Tom. Allerdings frage ich mich, ob andere Intitiativen / Aktivitäten so lokal begrenzt sind.


    Bei uns bieten sämtliche stationäre Buchhandlungen im Umkreis von 50 km einen Liefer- oder Abholservice an. Die Tageszeitung hatte dazu einen halbseitigen Artikel mit ausführlicher Erläuterung der Aktivitäten abgedruckt.

    Mein „kleiner“ Buchhändler lacht wieder, so viel muß er ausliefern.


    Das gibt es doch nicht nur bei uns, oder?

  • Bei uns bieten sämtliche stationäre Buchhandlungen im Umkreis von 50 km einen Liefer- oder Abholservice an. Die Tageszeitung hatte dazu einen halbseitigen Artikel mit ausführlicher Erläuterung der Aktivitäten abgedruckt.

    Mein „kleiner“ Buchhändler lacht wieder, so viel muß er ausliefern.


    Das gibt es doch nicht nur bei uns, oder?

    Nein! Meine Freundin hat, trotz geschlossenem Laden - absolut normale Umsätze. Dafür muss man jetzt halt alles am Telefon besprechen und für jeden Kunden eine Rechnung schreiben. Danach wird ausgeliefert. Natürlich bedeutet das sehr viel mehr Arbeit, wenn man diese Situation im Buchhandel aber nicht als Chance wahrnimmt und sich danach richtet - dann ist demjenigen eh nicht zu helfen!

  • Tom

    Danke Dir.


    Das mit dem Preis höre ich auch oft als Totschlagargument, gefolgt von "ist halt praktisch" alles bei Amazon zu bestellen. Verantwortung für die Konsequenzen möchten die wenigsten übernehmen. Wer Bio kauft bezahlt doppelt, weil man mit den Steuern auch die "konventionelle" Landwirtschaft und die Folgen der Überdünungen, Antibiotikaresistenz usw. bezahlt.


    In Großbritannien versucht Amazon gerade, Prime zu verkaufen und bietet dann 1-2 Wochen (!) frühere Liefertermine an.


    Wegen der Sonderangebote für den Kindle - gibt es die dann eigentlich immer ausschließlich bei Amazon? Oder gibt es die Bücher dann nicht für den gleichen Preis bei Thalia, der Mayerschen usw.?


    Hier war gerade gestern wieder ein großer Artikel in der Rheinischen Post, welche Buchhandlungen liefern und auch über andere Geschäfte, die so etwas anbieten. Habe auch Bekleidungsgeschäfte (keine Ketten) gesehen, die im Fenster große Zettel haben, dass man die Sachen im Schaufenster alle per Mail oder Telefon bestellen kann und sie alle paar Tage umdekorieren werden.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Wegen der Sonderangebote für den Kindle - gibt es die dann eigentlich immer ausschließlich bei Amazon? Oder gibt es die Bücher dann nicht für den gleichen Preis bei Thalia, der Mayerschen usw.?

    Bei deutschsprachigen Angeboten gibt es die alle, sofern es nicht Amazon-Veröffentlichungen sind, auch bei den ganzen anderen eBook-Anbietern zum gleichen Angebotspreis. Bei manchen ist das Angebot sogar strukturierter aufbereitet (z. B. EBook.de)

  • Pelican
    Danke Dir, irgendwie hätte mich auch gewundert, wenn es die wirklich nur bei Amazon über den Kindle so günstig gäbe - wegen der Buchpreisbindung.


    Wenn ich mal wieder mehr Zeit zum Lesen hätte, könnte ich den Tolino mal ausgraben.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
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    Erich Kästner.

  • Pelican
    Danke Dir, irgendwie hätte mich auch gewundert, wenn es die wirklich nur bei Amazon über den Kindle so günstig gäbe - wegen der Buchpreisbindung.


    Wenn ich mal wieder mehr Zeit zum Lesen hätte, könnte ich den Tolino mal ausgraben.

    Wer allerdings auch auf englisch liest, sollte die Preise vergleichen. Da gilt die Buchpreisbindung nicht. Und ich lese einige Selbstverleger sehr gerne, die finden sich leider auch nur bei Amazon als Ebooks.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Hier wäre der Staat gefragt, der dergleichen Herstellung so subventionieren müsste, dass sie gegen Massentierprodukte aus Billiglohnländern konkurrieren könnte

    Der Staat kann nicht alles subventionieren. Leichter wäre es, die schlechte Qualität, die übrigens in hoher Zahl meines Wissens auch in Deutschland produziert wird, zu besteuern. Geht bei verbleitem Benzin und Zigaretten ja auch.


    Und generell: Vor Corona war eigentlich immer zu lesen, dass mit dem chinesischen Alibaba ein riesiger Konkurrent für Amazon heranwächst. Ist dies nicht mehr so?

  • Wenn ich mal wieder mehr Zeit zum Lesen hätte, könnte ich den Tolino mal ausgraben.

    Das lohnt sich. Es gibt auch jeden Monat ausgewählte Neuerscheinungen zum Einführungspreis (teilweise vor der Printversion), was es natürlich leichter macht, bei interessanten Debutromanen zuzugreifen und neue Autoren kennenzulernen.

  • Wer allerdings auch auf englisch liest, sollte die Preise vergleichen. Da gilt die Buchpreisbindung nicht. Und ich lese einige Selbstverleger sehr gerne, die finden sich leider auch nur bei Amazon als Ebooks.

    Englische Papierbücher kaufe ich irgendwie nie als ebooks, sondern entweder beim (für 2020 abgesagten) Book Festival in Edinburgh zum Listenpreis oder in kleinen Buchhandlungen dort. :-)


    PS Wobei es natürlich sein könnte, dass mir von bei Amazon veröffentlichten Ebooks welche gefallen würden - nur fehlt mir schlicht die Zeit, alles zu lesen und zu hören, was mich interessiert.

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    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

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  • Der Staat kann nicht alles subventionieren. Leichter wäre es, die schlechte Qualität, die übrigens in hoher Zahl meines Wissens auch in Deutschland produziert wird, zu besteuern. Geht bei verbleitem Benzin und Zigaretten ja auch.


    Und generell: Vor Corona war eigentlich immer zu lesen, dass mit dem chinesischen Alibaba ein riesiger Konkurrent für Amazon heranwächst. Ist dies nicht mehr so?

    Leider ist es eben schon so, dass man sich Bio-Ware leisten können muss. Hier wäre der Staat gefragt, der dergleichen Herstellung so subventionieren müsste, dass sie gegen Massentierprodukte aus Billiglohnländern konkurrieren könnte :gruebel

    Es würde schon helfen, wenn die Nicht-Bio-Ware (gruseliges Konstrukt) nicht mehr subventioniert würde.


    xexos

    Ist immer noch so. Wobei Alibaba sich auf andere Bereiche konzentiert, bzw. nicht auf Bücher. Es landen momentan täglich zahlreiche Charterflüge mit Ware von Alibaba in der EU. Bevorzugt an Flughäfen, die für das Vergessen von Zollformalitäten bekannt sind und so landet die in China durch Subventionen und sonstwas billig produzierte Ware ohne Mwst. oder EInfuhrumsatzsteuer direkt beim Kunden. Erst vor drei Wochen bei einem Kunden gesehen, der Staubsaugerroboter für kleines Geld und auf dem Karton waren noch die Aufkleber für den Flug... Großbritannien war auch ganz groß drin.

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    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


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