Dann ist es in meiner Buchhandlung anders. Die liefert selbst aus, da dürfte es dann egal sein ob Online oder telefonisch
Amazon in Zeiten von Corona
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Genau. Wenn man per Versand/zur Lieferung bestellt, wird meistens über Libri ausgeliefert, das übrigens zum Tchibo-Konzern gehört - davon haben die Buchhändler, wenn überhaupt, weniger. Wenn man zur Abholung bestellt, bestellen die Buchhändler, wenn die Bücher nicht sowieso vorrätig sind, über die Barsortimenter und behalten die komplette Marge.
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Ich kaufe dort, wo ich zufrieden hinausgehen kann - querbeet beim stationären, kleinen Händler, bei großen Ketten und auch bei Amazon. Dabei bevorzuge ich niemanden. Wir haben z. B. bei uns im Ort einen kleinen, inhabergeführten Buchladen, aber seit man mir dort zu verstehen gegeben hat, dass Krimis oder Thriller unter ihrem Niveau sind, kaufe ich dort nichts mehr - da bin ich über viele Jahre hinweg nachtragend.
Ich habe keinen großen Einblick ins Verlagswesen oder in den Buchhandel, aber mir ist schon öfters begegnet, dass im freundlichen Einzelhandel lieber mehrere 450-Euro-Kräfte eingestellt werden als eine Vollzeit-Kraft. Das finde ich auch etwas fragwürdig, vor allem, wenn die dann so viele Stunden arbeiten, dass sie am Ende auch unter den Mindestlohn pro Stunde fallen. Letztendlich wollen doch alle Gewinn machen.
Dass Amazon Bücher derzeit nachrangig ausliefert, sollten alle Buchhändler als eine riesen Chance sehen, sich im Online-Markt gut zu positionieren, auch für die Nach-Corona-Zeiten.
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Als ich noch nicht wusste, wie es mit dem Laden weitergeht, habe ich ihn mal danach gefragt. Ich wusste das bis jetzt nicht, denn ich habe mir noch nie ein Buch über den Shop nach Hause liefern lassen. Warum auch? Das Stöbern beim Abholen der bestellten Bücher ist da mit das Schönste.
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Ich gehe auch am liebsten spontan hin und kaufe. Die Verkäufer verkneifen sich inzwischen auch den Hinweis heute erschienen, weil ich schon mehrmals meinte, weiß ich schon
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Genau. Wenn man per Versand/zur Lieferung bestellt, wird meistens über Libri ausgeliefert, das übrigens zum Tchibo-Konzern gehört - davon haben die Buchhändler, wenn überhaupt, weniger. Wenn man zur Abholung bestellt, bestellen die Buchhändler, wenn die Bücher nicht sowieso vorrätig sind, über die Barsortimenter und behalten die komplette Marge.
Die Ladeninhaber haben mir versichert, das wenn ich online über Libri bestelle, sie keine Gewinneinbußen haben. Zudem ist Stories in der Innenstadt - also mit dem Auto unerreicbar (Hamburg das Mekka der Baustellen und der Staus) und mit dem ÖNPV bräuchte ich jeweils knapp eine Stunde Fahrtzeit für eine Strecke. Zudem habe ich auch Probleme mit dem Schleppen (COPD, Lungenemphysem, Herzinsuffizienz).
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Den Marketplace bei Amazon habe ich immer noch gern für gebrauchte oder verbilligte Bücher und DVDs genutzt. Sonst kaufte ich meist technische Geräte und Sonstiges, das ich da in reichhaltigerem Angebot miteinander vergleichen konnte als in den Läden meiner Stadt. Wenn die wegen der Corona-Krise noch länger geschlossen bleiben, werde ich wohl auch vermehrt auf Amazon zurückgreifen. Bisher habe ich das auch wegen der Büchereulenfinanzierung ganz gern gemacht.
Ansonsten streame ich nicht - bin kein Prime-Kunde.
Ich habe zwar einen Uralt-Kindle, aber kaufe nur noch selten ein E-book dafür.
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Die meisten Bücher habe ich mir in letzter Zeit aus Öffentlichen Bücherschränken geholt.
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Ich bestelle sehr wenig bei a.... und Bücher immer bei meiner Buchhandlung vor Ort. Da allerdings Ostern ansteht und ein Enkelgeburtstag, die Spielwarenläden zu haben, muss ich wohl oder übel darauf zurück greifen. Das ist aber eine Ausnahme.
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Als ich noch nicht wusste, wie es mit dem Laden weitergeht, habe ich ihn mal danach gefragt. Ich wusste das bis jetzt nicht, denn ich habe mir noch nie ein Buch über den Shop nach Hause liefern lassen. Warum auch? Das Stöbern beim Abholen der bestellten Bücher ist da mit das Schönste.
Die Ausgangsbeschränkungen in Sachsen kamen übers WE, und dann war der Laden zu. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sie wenigstens etwas verdienen, wenn ich, Papier oder eBook, über ihrem Shop bestelle, wenn sie es so an die Eingangstür schreiben.
Was war das alles immer nicht so wichtig, auch wenn ich nicht bei A bestellt habe...
Ich konnte ja immer abholen und im Laden bezahlen. Tja..
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Ich bestelle sehr wenig bei a.... und Bücher immer bei meiner Buchhandlung vor Ort. Da allerdings Ostern ansteht und ein Enkelgeburtstag, die Spielwarenläden zu haben, muss ich wohl oder übel darauf zurück greifen. Das ist aber eine Ausnahme.
Vielleicht haben ja die Spielwarenläden auch einen Lieferdienst? Bei uns in Oldenburg hat der bekannste Spielzeugladen einen Lieferdienst eingerichtet
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Bisher habe ich das auch wegen der Büchereulenfinanzierung ganz gern gemacht.
Es gibt zum Affiliate-Programm tatsächlich kaum oder keine brauchbaren Alternativen.
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Muss ich mich jetzt allen Ernstes dafür rechtfertigen weil ich Amazon und Audible "treu" bleibe,
Ich lese und höre viel in Englisch, das kriege ich nicht bei Thalia&Co. Erst recht
nicht im Abo d.h.bezahlbar.
Das >nur dieses> Katzenfutter haben die auch nicht.
Der Buchhandel /Verlage jammern seit Urzeiten über Amazon, kriegen aber den Popo nicht hoch um für die Kunden eine Alternative zu bieten.
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Muss ich mich jetzt allen Ernstes dafür rechtfertigen weil ich Amazon und Audible "treu" bleibe,
Ich lese und höre viel in Englisch, das kriege ich nicht bei Thalia&Co. Erst recht
nicht im Abo d.h.bezahlbar.
Das >nur dieses> Katzenfutter haben die auch nicht.
Der Buchhandel /Verlage jammern seit Urzeiten über Amazon, kriegen aber den Popo nicht hoch um für die Kunden eine Alternative zu bieten.
Du musst Dich für gar nichts rechtfertigen
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Vielleicht haben ja die Spielwarenläden auch einen Lieferdienst? Bei uns in Oldenburg hat der bekannste Spielzeugladen einen Lieferdienst eingerichtet
Da müsste ich mal recherchieren. Wir haben ja mehrere Spielwarenläden, da fällt mir ein, Müller ist ja ein Drogeriemarkt mit Spielwaren. Die müssten aufhaben.
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Den Marketplace bei Amazon habe ich immer noch gern für gebrauchte oder verbilligte Bücher und DVDs genutzt. Sonst kaufte ich meist technische Geräte und Sonstiges, das ich da in reichhaltigerem Angebot miteinander vergleichen konnte als in den Läden meiner Stadt. Wenn die wegen der Corona-Krise noch länger geschlossen bleiben, werde ich wohl auch vermehrt auf Amazon zurückgreifen. Bisher habe ich das auch wegen der Büchereulenfinanzierung ganz gern gemacht.
Ansonsten streame ich nicht - bin kein Prime-Kunde.
Ich habe zwar einen Uralt-Kindle, aber kaufe nur noch selten ein E-book dafür.
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Die meisten Bücher habe ich mir in letzter Zeit aus Öffentlichen Bücherschränken geholt.
Bei Technikkram werde ich wohl auch weiter auf Amazon zurückgreifen müssen. Dass ich dahingehend was brauche, kommt nicht so oft vor. Für solche Bestellungen nutze ich aber auch immer die Verlinkung hier. Hier vor Ort gibt es ja quasi nur noch Saturn und Media Markt, die für mich auch keine Alternative sind.
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Die beiden naheliegender Buchhandlungen haben das gelöst, indem eine selbst Lieferservice macht, die andere bietet Selbstabholung im benachbarten Tierfachgeschäft, das geöffnet hat, an.
Selbstverständlich habe ich bei denen auch schon Care-Pakete aufgegeben, obwohl ich die nächsten Jahrzehnte keine Bücher mehr kaufen müßte , aber die kennen mich auch schon länger...
Für englisches Lesen führt leider nichts am Kindle vorbei. Nach wie vor hat Amazon bei englischsprachiger Literatur das breiteste und günstigste Angebot.
Für deutsche Bücher habe ich meinen Kobo (gleicher Hersteller wie Tolino, die Software hat bei mir im Direktvergleich aber wesentlich besser angeschnitten).
Es gibt aber dennoch einige Sachen, die ich immer noch gerne bei Amazon kaufe. Bei Techniksachen bekomme ich dort oft das, was ich eigentlich will, und was es in der Umgebung in den Läden nicht gibt. Schuhe (bin leider Großfüsslerin). Reformprodukte, die ich in naheliegenden Reformhäusern nicht bekomme.
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Muss ich mich jetzt allen Ernstes dafür rechtfertigen weil ich Amazon und Audible "treu" bleibe,
Hat das jemand verlangt? Es geht um eine kritische Betrachtung der Aktivitäten von Amazon, um mögliche Alternativen - und um die aktuelle Situation. Es geht nicht darum, Leute zu verteufeln, die Amazon mögen und treu sind. Auch wenn ich den Laden - nicht nur im Moment - für einen verfluchten, stinkenden Satansarsch halte, dessen Bestreben darin besteht, Monopole zu etablieren, Menschen zu überwiegend völlig überflüssigem Konsum zu verleiten, und letztlich die Welt zu beherrschen, ist das unbestreitbar ein Anbieter, der vielen anderen in vielerlei Hinsicht voraus ist (übrigens auch in Bereichen, die kein Konsument sieht). Die Frage ist aber, ob wir all das brauchen, jeder einzelne von uns und wir alle, und ob unterstützt werden sollte, was sie gerade im Moment tun. Das ist, mit Verlaub, nicht weniger ein Vernichtungsfeldzug. Und ich bin wahrlich kein Anhänger von Verschwörungstheorien.
Ich bin auch Amazon-Kunde. Ich bin von Anfang an dabei, ich war das lange Zeit sehr gerne, ich war Top-1000-Rezensent und für ein paar Mikrosekunden sogar "Vine-Produkttester" (also jemand, der für Rezis mit Haushaltsmüll bestochen wird). Aber Amazon wird beinahe täglich aggressiver. Ich stelle mir deshalb die Frage, ob wir wollen, was am Ende dieser Entwicklung steht. Ich will es nicht. Und ich habe Euch gefragt, wie Ihr das seht, nicht mehr und nicht weniger.
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@ Tom
Damit hast Du genau den Zeitpunkt benannt, an dem ich argwöhnisch wurde. Als ich vor ewigen Zeiten das erste Produkttestangebot bekam (es war noch vor Vine, ich war damals TOP 100-Rezensent), kam ich zu dem Schluss, dass da gerade etwas passiert, was ich nicht möchte und auch nicht unterstützen möchte.
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Danke für die Links.
Kaufe seit Jahren nichts mehr dort, war anfangs vor allem wegen der englischen Bücher begeisterte Kundin. Die meisten Marketplace Artikel kann man auch beim Hersteller/Verkäufer direkt bekommen, teilweise sogar deutlich günstiger. Englische Bücher bestelle ich beim lokalen Buchhändler, bei Osiander oder http://www.blackwells.co.uk (liefert kostenlos, allerdings binnen 7-10 Tagen). Dafür bezahle ich vielleicht auch mal etwas mehr und bin mir bewusst, dass sich das nicht jeder leisten kann.
In den letzten Tagen haben einige Freunde und ich bewusst Büchergeschenke für andere Vielleser in der Lieblingsbuchhandlung bestellt, damit diese überleben kann.
Nach einer guten Alternative zu audible such ich gerade, für englische Hörbücher gibt es einige Möglichkeiten, außer für die von audible selbst produzierten.
PS Interessant ist auch die Datensammelwut von Amazon und wer alles vertrauliche Information auf Amazonservern speichert.
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