• Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einem Buch, das ich vor Jahren einmal gelesen habe und das mich sehr berührt hat. Leider kann ich mich weder an Autor, noch an Titel oder sonst irgendetwas Relevantes erinnern. Dafür aber noch an markante Inhalte. Es ist eine Geschichte eines Jungen, der im 2. Weltkrieg von seiner Schule/seinem Internat in Österreich oder Tschechien (oder eventuell Bayern) zurück in seine Heimatstadt (ich glaube Berlin) flieht, weil die Alliierten kurz davor sind, das Gebiet zu erobern. Das ganze Internat muss fliehen und nach und nach werden Habseeligkeiten weg geworfen, weil diese zu schwer zum Tragen sind. Der Junge ist einer der Älteren und Kräftigeren und nimmt sich, was ihm gefällt. Das Wichtigste, das er dabei hat, sind aber Schuhe seines Vaters, die sehr wertvoll sein müssen. Auf dem Weg nach Berlin widerfährt er etliche Hindernisse, verliert seine Gruppe, lernt neue Flüchtlinge kennen (unter anderem ein Mädchen, das auch in die selbe Stadt wie er muss) und muss in einem Minensperrgebiet die Schuhe seines Vaters zurück lassen. Als er in Berlin ankommt, trennt er sich von dem Mädchen. Die Geschichte endet, indem sich das Mädchen nach dem Krieg auf die Suche nach ihm begibt und herausfindet, dass der Junge bei seiner Heimkunft vom Vater dafür geschlagen worden ist, dass er die Schuhe nicht mehr hat und dass er dann wortlos seinen Rucksack nahm, ging und seit dem niemand mehr etwas von ihm gehört hat.


    Ich wäre euch so dankbar, wenn ihr mit weiterhelfen könntet. Ich bin mir nicht sicher, ob es nach einer wahren Begebenheit ist, oder fiktiv. Das Buch müsste schon einige Jahre alt sein, gefühlt vor 2000. Vielen Dank!