Ich kann mich auch erinnern.
Ich fand den handschriftlichen Brief mit den Streichungen sehr gut, und man spürte das typische Ringen des Jugendlichen.
Also ich fand es ehrlich gesagt erstmal befremdlich, hab mich aber an Berts Katastrophen-Tagebücher erinnert, die sahen ja auch so aus. Oder neuerdings Lotta. Er erwähnt ja auch, er hätte ihn ins Reine geschrieben. Jetzt bin ich ja gespannt, ob er Antwort bekommt.
Dass er so wortarm rumstottert finde ich sympathisch.
Ich finde das Buch auch großartig. Der nächste Schauspieler, der schreiben kann. 
Der Brief hat mein Herz auch erfreut. Mein Mann und ich haben als Jugendliche täglich erst Briefe, dass Liebesbriefe geschrieben, die wir alle aufgehoben haben. Telefonieren konnte man ja nicht unbelauscht, treffen war kaum möglich. Also blieb nur schreiben. Ein Kulturgut, das leider immer mehr verloren geht.
Schade, dass Motte überhaupt nicht mit Bogis Krankheit umgehen kann. Ich wünschte, er würde die Zeit nutzen, vielleicht hat er die später nicht mehr. Das Verhalten ist aber absolut nachvollziehbar.
Gerade die Schilderungen dieses: da kann einer nicht mit einer Situation umgehen, machen das Buch so gut. Denn dieses Problem haben ja nicht nur Jugendliche.
Ich finde es auch sehr schade, wenn auch verständlich, dass Motto so gar keinen Punkt zum anknüpfen mit Bogi findet. Das wäre so wichtig, für beide, und das ist so schwer.
Regenfisch
Ach, wie schön, vor allem, dass ihr die Briefe noch habt
.
Ich habe in einer Phase von Liebeskummer damals alle Briefe verbrannt
und bedauere es jetzt noch.
Ich finde es auch sehr schade, wenn auch verständlich, dass Motto so gar keinen Punkt zum anknüpfen mit Bogi findet. Das wäre so wichtig, für beide, und das ist so schwer.
Diese Sprachlosigkeit ist schwer auszuhalten, für beide. Ich finde es sehr gut beschrieben, wie Motte seine Kameraden für den lockern Umgang bewundert aber nicht über seinen Schatten springen kann, es auch zu tun. Ich erkenne mich da auch wieder. Auch in späteren Kapiteln, aber das kommt noch.
