'Blackbird' - Seiten 001 - 073

  • Dann mache ich mal den Anfang!:)

    Ich habe gestern Abend noch mit dem Buch begonnen. Mit den ersten zwei Kapiteln habe ich mich noch etwas schwer getan. Die Jugendsprache und die Gedanken des Erzählers, die ständig von einem Thema zum nächsten hüpfen fand ich da erst mal etwas gewöhnungsbedürftig. Da habe ich schon daran gezweifelt, ob ich das Buch überhaupt weiter lesen soll.

    Aber dann plötzlich hat es mich total gepackt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe dann gleich über die Hälfte des Buches gelesen weil ich es so toll finde:anbet Jetzt muss ich ein bißchen aufpassen, was ich hier schreibe, weil ich gar nicht mehr auf die einzelnen Abschnitte geachtet habe.

    Also ich finde der Autor schafft es so gut, die Gedanken und die Gefühle des 16 jährigen Erzählers einzufangen und ich habe mich sehr in meine Teenagerzeit zurückversetzt gefühlt.

    Ich empfinde die Personen, gerade Motte als Ich-Erzähler, als richtig authentisch und echt. Mich haben seine Gedanken und Überlegungen total berührt, wie er über seinen kranken Freund im Krankenhaus nachgrübelt und das alles eigentlich lieber verdrängen möchte und dann wieder ein schlechtes Gewissen hat. Und wie er den Freund besucht und nicht weiß, was er mit ihm reden soll und dann eigentlich froh ist, als er wieder das Krankenhaus verlassen kann. Ich bin richtig gefangen in der Geschichte von Motte und möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus den Händen legen. Ich hoffe, dass bleibt so bis zum Ende hin. Bisher finde ich den Roman einfach großartig!

  • Den ersten Abschnitt habe ich beendet, und das Buch gefällt mir bisher gut.

    Allerdings weiß ich nicht, ob ich besonders viel schreiben kann und ob das ein ergiebiges Leserundenbuch ist. Bisher bietet es, zumindest mir, wenig Angriffspunkte.


    Alles, was die Wirren des Heranwachsens ausmacht, ist da: das erste Verliebtsein, die Unsicherheit sich selbst und den sich verändernden Körper gegenüber, die Konflikte mit den Eltern, hier sich trennenden Eltern...Tja, und die schwere Erkrankung des besten Freundes Bogi, mit der man irgendwie auch nicht umgehen kann.


    Mal sehen, wie es weiter geht. Allerdings werde ich in den nächsten 3 Tagen nicht viel zum Lesen kommen.

  • Den ersten Abschnitt habe ich beendet, und das Buch gefällt mir bisher gut.

    Allerdings weiß ich nicht, ob ich besonders viel schreiben kann und ob das ein ergiebiges Leserundenbuch ist. Bisher bietet es, zumindest mir, wenig Angriffspunkte.

    Mir geht es genauso. Ich finde das Buch großartig. Aber es bietet (zumindest mir) nicht viel, über das ich gern diskutieren oder mich austauschen möchte.

  • Ich bin gespannt, welche Rolle Bogi noch spielen wird oder ob er aus Mottes Freundeskreis verschwindet. Es ist schon schwierig für einen Jugendlichen, wenn so eine Krankheit zuschlägt. Das geht ja uns Erwachsenen schon so. Worte zu finden, ist das wirklich schwer. Und Motte weiß überhaupt nicht, wie er damit umgehen soll. Wie beschreibt er es? Als ob ihm plötzlich etwas weggenommen wird. Man will nicht, dass etwas anders wird als Kind und Jugendlicher.

  • Aber warum zieht die Mutter mit Motte auch weg?

    Dazu kommt in einem späteren Abschnitt noch was. Ich bin schon relativ weit mit dem Buch und hab die Abschnitte nicht so im Kopf, deshalb möchte ich hier nicht spoilern.

    Abgesehen davon war mein erster Gedanke, dass sie das Haus allein vielleicht nicht finanzieren kann oder dass es einfach zu groß ist?


    Ansonsten gefällt mir das Buch sehr gut; ich melde mich später nochmal ausführlicher.


    LG, Bella

  • Mir geht es ähnlich wie den meisten von euch - tolles Buch, authentisch dargestellte Jugendliche, aber irgendwie nicht viel Diskussionsansätze.


    Mir hat sehr gut gefallen, wie der Brief von Motte gestaltet ist, inklusive aller Streichungen und zweiten und dritten Anläufe. Man kann sich den Jungen so richtig beim Schreiben vorstellen und seinen Gedanken folgen.

  • Mir hat sehr gut gefallen, wie der Brief von Motte gestaltet ist,

    Mir hat der Brief auch richtig gut gefallen. Ich fand ihn sehr authentisch und echt. Ich kann mich da auch noch an den einen oder anderen Brief aus meiner Jugendzeit erinnern, den ich versucht habe zu formulieren. Ich habe diese Briefe allerdings meistens gar nicht abgeschickt. Dafür war ich dann oft zu feige:lache

  • Mir hat der Brief auch richtig gut gefallen. Ich fand ihn sehr authentisch und echt. Ich kann mich da auch noch an den einen oder anderen Brief aus meiner Jugendzeit erinnern, den ich versucht habe zu formulieren. Ich habe diese Briefe allerdings meistens gar nicht abgeschickt. Dafür war ich dann oft zu feige:lache

    Ich auch :lache

  • Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, wieviel Matthias Brandt wohl in Motte steckt... :gruebel Zeitlich hat er es ja so angesetzt, dass es in der Zeit spielt, wo er selber in Mottes Alter war.


    Der Brief hat mir auch gut gefallen - fand ich schon sehr mutig von Motte und irgendwie auch ein wenig untypisch für einen Jungen, gerade weil der Brief auch so lang ist. Und auch sehr ehrlich, ist das nicht eigentlich uncool?


    Sprachlich gefällt mir das Buch auch sehr gut, die Art, wie Motte erzählt, kommt sehr authentisch rüber und die Ausdrücke, die er verwendet, passen auch in die Zeit, zu der das Buch spielt.


    LG, Bella

  • Mir geht es wie euch beiden.

    Die Gefühlverwirrungen eines Heranwachsenden sind ganz wunderbar beschrieben. Ich musste so oft schmunzeln über diese teilweise so seltsamen Emotionen und Widersprüche.


    Mal sehen, was sich so über das Buch sagen lässt.

    Schmunzeln musste ich auch, manche Beschreibungen laden gerade dazu ein, allerdings macht mir die sprunghafte Erzählung etwas zu schaffen. Meine Konzentration ist auch nicht die Beste. Ich mache mir ja noch Gedanken, ob ich überhaupt zu meiner Tochter in den USA kann, den Flug hab ich ja im Januar noch gebucht aber jetzt ist alles offen. Das macht mir zu schaffen und meine Gedanken kreisen eher da drum als um die Handlung des Buches.