'Blackbird' - Seiten 145 - 210

  • Mich erstaunt wirklich, wie es Brandt schafft, dass diese Denke so echt wirkt.

    Das ist wirklich sehr gut gemacht!

    Ich finde, diese Mutter, so wie sie Motte schildert, vermisst er nicht sonderlich bzw. er lebt neben ihr her. So, wie es aus seiner Sicht immer schon war.

    Er geht ihr aus dem Weg, wann immer er kann.

    Diese abwesende Mutter vermisst er nicht, das sehe ich auch so.

    Ich denke auch, so wie man es erfährt, dass diese Distanz nicht erst seit der Trennung der Eltern besteht. So vermisst Motte nichts, weil es länger schon so war.

    Ich finde das sehr traurig.

    Auch Teenager brauchen Kontakt, Trost, ggf. auch das sich aneinander reiben mit den Eltern. Jedenfalls habe ich es bei meinen Kindern so erlebt, dass Sie einen brauchen, ganz anders als zu Kinderzeiten, aber nicht weniger.

  • Man darf auch die Zeit nicht vergessen, in der es spielt. Ich war da noch sehr klein und kann es nicht recht beurteilen :grin, aber die Rolle, die Kinder im Leben der Eltern spielten, war vielleicht auch noch eine andere als heute.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin