Frauen beim Bund - Dienst mit der Waffe

  • Gestern gab es in 3sat einen interessanten Beitrag (ich glaube der hieß "Feldtagebuch") über vier Frauen, die sich beim Bund als Zeitsoldatinnen für den Dienst an der Waffe verpflichtet haben. Das Kamerateam begleitete die Frauen während der gesamten Grundausbildung. Ich war eigentlich beim Durchzappen bin dann aber Hängengeblieben, weil der Bericht eben ganz anders, als die der typischen Privatsender aufgemacht war.


    Eigentlich hatten sich alle vier Rekrutinnen nicht besonders bemüht und auch ihre Kommentare vor laufender Kamera fand ich eher abschreckend und nicht gerade sympathisch. Da wurde ungeniert simuliert, um ja nicht das harte Winter-Ausbildungs-Biwak zu Ende bringen zu müssen, gejammert über die Kälte, über dies das und jenes. Man musste eigentlich den Eindruck gewinnen, daß die Frauen sich vorher überhaupt keine Gedanken gemacht haben, für was sie sich da eigentlich verpflichtet hatten. So war es dann auch wenig überraschend, daß durch das privat beleuchtete Umfeld zu erkennen war, daß es sich bei einigen der Damen um junge Leute handelte, die gerade mal so die Schule hinter sich gebracht hatten und sich beim Bund eine sorgenfreie Berufszeit ausgemalt haben. Ein möglichst bequemer Weg sollte es sein und für möglichst wenig Arbeit viel Geld bekommen - das war letztendlich der Eindruck (den die Frauen vermittelten) und so verhielten sie sich dann auch während der Ausbildung.


    Interessant dabei war, daß der komplette Bericht ohne jeglichen Off-Kommentar war, also nur den O-Ton enthielt. Keine Fragen eines Reporters, keine Anmerkungen. Und das war überaus aufschlußreich, was sowohl Ausbilder untereinander, Rekrutenkollegen (männliche) und die Frauen miteinander und übereinander zu sagen hatten.


    Mag sein, daß diese vier Frauen nicht gerade Paradebeispiele für Frauen an der Waffe beim Bund waren, aber dennoch ein für mich eher ernüchterndes Bild abgaben.


    Gruss,


    Doc

  • hm...in gleichen Bericht hätten sie auch 4 willkürlich ausgesuchte "Jungs" nehmen können...auch die haben oft nicht die geringste Ahnung was abgeht...weder beim Bund, noch im sonstigen beruflichen Leben...


    Die Freundin meines Sohnes geht im Oktober für 8 Jahre zum Bund, sie weiß sehr genau, was auf sie zukommt, weiß dass da für Jammerlappen kein Platz ist, weiß dass eine ungewisse Zeit, was Örtlichkeit und Tätigkeit, incl. Auslandeinsätze betrifft, auf sie zukommt.......Aber was anderes kommt auch nicht in die Familie :grin

  • Zitat

    Original von Alexx61
    .......Aber was anderes kommt auch nicht in die Familie :grin


    Und mir käme keine Soldatin in die Familie... (jedenfalls wäre das nicht mein allererster Wunsch!).


    Ich frage mich ja schon bei Männern, was sie bewegt, Zeitsoldaten zu werden und bin grundsätzlich skeptisch, wenn jemand Dienst an der Waffe schiebt. Was aber Mädels antreibt, sich diesen lebensgefährlichen Knochenjob zu geben... Ist das Vaterlandsliebe?


    Was ist denn die Motivation deiner angehenden Schwiegertochter, Alexx?

  • Ohh..hab ich mich falsch ausgedrückt..ich meinte mit dem Spruch eher die Tatsache, dass das Mädchen weiß was sie will und was sie erwartet.


    Im Übrigen komm ich aus einer Soldatenfamlie..ich hab damit an sich überhaupt keine Probleme...

  • Ganz ehrlich, Du musst immer selber das beste daraus machen, wenn Du Dich für etwas entschlossen hast. Als ich mit 25 Jahren noch eingezogen wurde, sah ich mir das Treiben knappe drei Monate an und entschloss mich dann, mich für 4 Jahre zu verpflichten.
    Aus ganz pragmatischen Gründen. Ich bekam als letzter Soldat in Bayern noch die volle Verpflichtungsprämie, ein gutes "Gehalt" und ich nutzte, als Stabsdienstsoldat, jede Möglichkeit für meine WEiterbildung und die Möglichkeiten dort sind enorm.
    Ich legte mich mit allen vorgesetzten an, war bekannt für meine Beschwerdefreudigkeit, rettete mir unterstellte Soldaten vor dem Knast, verhalf ihnen zu den größten jemals genehmigten Sonderurlauben usw., der Dank dafür, ein Disziplinarverfahren über 25 Euro (heute) das ich bis auf die Strafe selber, in allen punkten gewann.
    Da wurde genötigt, erpresst und vieles mehr, aber ich war der erste Soldat, der es schaffte, dass eine Kompanie extra antreten musste, damit sich Vorgesetzte und Sanitätsoffiziere öffentlich vor der Kompanie bei mir dafür entschuldigen mussten, mich falsch behandelt und verunglimpft haben. Das, und nur das, ware diese vier Jahre wert, egal, wie jeder Einzelne das von Euch aufnimmt und versteht. Ich habe mein ganzes Leben gegen diese Arschlöcher gekämpft, die glauben, die verliehene macht würde ihnen JEDE Macht verleihen, ich war im Prinzip Schütze Arsch, aber vergessen werden die mich nie. Darauf bin ich sogar ein wenig stolz.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Für mich persönlich wäre das ja nix, ich hab so Probleme m,it Befehlen und dem verlangeten Gehorsam. :grin
    Aber wenn eine Frau da ihre Zukunft sieht und auch von überzeugt ist, warum nicht? Ich denke nicht, dass Frauen sich da wirklich dusseliger anstellen als ihre männlichen Kameraden.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Also...lyncht mich von mir aus, aber, dass die Arbeit oder ein Beruf bei der Bundeswehr heute ein bequemer und einfacher Weg sein soll, sein Arbeitsleben zu gestalten und viel Geld zu verdienen, halt ich schlicht und einfach für Humbug.

  • Ich habe eine Bekannte, die hat bei der Bundeswehr Fotografin gelernt. Sie wurde natürlich auch an der Waffe ausgebildet und musste auch die Märsche und alles andere mitmachen. Kaum war sie mit der Ausbildung fertig, wurde sie befördert. Ich denke schon, dass es auch für Frauen bei der Bundeswehr Möglichkeiten gibt. Sie hat sich für 12 Jahre verpflichtet, so hat sie wenigstens so lange einen sicheren Job und wenn sie will, kann sie sich danach weiter verpflichten. Wenn es denn Spaß macht.... also ich finde, das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Bundeswehr nicht gleichzeitig Dienst an der Waffe heißen muss....


    Ich wollte zwar auch nicht bei der Bundeswehr sein, weil ich schon oft von ihr höre, dass dort fast nur Männer sind und die Märsche usw. ziemlich anstrengend sind, aber warum nicht wenn es Spaß macht und der Job ok ist.


    Zudem ist sie jede Woche nicht zu Hause, da ihr Standort viele Kilometer von unserer Stadt weg liegt. Sie kann nur am Wochenende nach Hause zu ihrer Familie, das wäre mir auch zu viel.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ähem, Branka ... jetzt bitte nicht wieder beleidigt sein oder falsch auffassen, okay?


    Aber...kann das eventuell sein, dass Du von der Arbeit, den Berufen und Aufgaben der Angestellten und Angehörigen bei der Bundeswehr oder ähnlichen Einrichtungen - Polizei, Feuerwehr, THW, Krankenhäuser etc. - irgendwie eine grundsätzlich andere Auffassung hast als ich zum Beispiel?


    Also den Terminus Spass würde ich jedenfalls eher nicht verwenden da.


    Sex macht Spaß, ein Bier trinken, faulenzen, herumgammeln etc. macht Spaß ... oder werd ich doch langsam alt?... :wow


    Nix für ungut :knuddel1
    Ikarus

  • Warum wird über "Frauen bei der Bundeswehr" eigentlich immer so geredet als sei es etwas Besonderes. Frauen leisten genauso viel oder genauso wenig wie Männer. Und dieses gilt auch für den Bereich der Bundeswehr. Ich denke, im Vordergrund muss die Leistung stehen. Ich bin selbst Reserveoffizier und habe während meiner Dienstzeit genug männliche Kameraden erlebt, die das TTV (Tarnen, täuschen und verpissen) bis zur Perfektion beherrscht haben.
    Man sollte endlich davon abkommen, Frauen bei der Bundeswehr als irgendetwas Exotisches anzusehen. Auch beim Militär stehen Frauen inzwischen "ihren Mann".
    Nur noch eine kleine Anmerkung: Ich habe als Fallschirmjäger auch einmal im Rahmen einer Wehrübung mitgewirkt, Frauen auszubilden. Sie waren weniger ängstlich als die Männer und sind präziser im Sprung.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich schrub ja auch im Eingangsposting, daß diese vier Frauen sicherlich keine Paradebeispiele waren, aber immerhin doch eine Bild vermittelt haben, daß ich persönlich sehr ernüchternd fand.
    Unbestritten wird es auch unter Männern solche Susis geben, doch da werden (nehme ich mal an) innerhalb der Truppe schnell geeignete Mittel gefunden werden, solche Leute auszusortieren. Die gezeigten Frauen haben (anders als die jungen Männer der Einheit) keinen Hehl daraus gemacht, daß sie mit Vaterlandsverteidigung nichts am Hut haben und schon gar nicht, wenn es dabei um so beschwerliche Dinge, wie Märsche, schiessen, in den Dreck schmeissen, etc. geht. Da ging es ausschließlich um die einfache Möglichkeit an einen Ausbildungsplatz und rasch an Geld (O-Ton: "Super, ich geh gleich mal Schuhe kaufen.") zu kommen. Und das halte ich dann doch für bedenklich.


    Gruss,


    Doc

  • Diese Sorte von "Soldaten" wird sich in der Regel rasch wieder vom Rest der Truppe aussortieren. Der Beitrag war weder repräsentativ noch besonders aufschlußreich, da der weitere Werdegang fehlt.
    Zu meiner Zeit gab es noch die Ausbildung mit der Gewehrgranate. Eine Waffe, die dem Soldaten eine gewisse Kenntnis im Umgang abverlangte. Da konnte man die damals noch ausschließlich männlichen Soldaten auch schon mal jammern und heulen sehen, wenn sie beim Abschuß dusselige Fehler machten. Ehrlich gesagt, Felddienst im Winter in der Schneeifel machte mir auch keinen großen Spaß. Und wenn sich Möglichkeiten zum Drücken boten, war ich sofort dabei. Letztlich sahen wir aber doch ein, daß die Schleiferei einen Sinn hatte, der dem Schutz eigenen Lebens in Kampfsituationen diente.
    Noch ein Wort zu Branca: Kann es sein, daß du der Auffassung bist, Arbeit müsse Spaß machen? Die Einstellung hörte ich vor einiger Zeit nämlich schon einmal und war ein wenig betroffen. Arbeit kann befriedigen, kann Stolz machen, aber Spaß macht doch eigentlich nur ein Hobby. Oder irre ich mich da?

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • @Demo
    Ich stimme Dir durchaus zu, daß diese Dokumentation nicht repräsentativ war und in so einem Rahmen ja auch überhaupt nicht sein kann. Es war eine Momentaufnahme dieser Einheit, dieser vier Frauen während ihrer Grundausbildungszeit. Ich habe auch nirgends in meinen Postings verallgemeinert.


    Ich glaube aber, daß doch einige Leute, die sich für die BW entscheiden so denken wie es diese vier jungen Damen anscheinend tun und das stimmt mich dann doch etwas nachdenklich.


    Grundsätzlich bin ich schon überzeugt, daß eine Frau an der Waffe im Ernstfall mit der gleichen Ausbildung wie ihre männlichen Kameraden auch das Gleiche zu leisten imstande ist - nur haben die gezeigten Frauen eben vorallem eines vermissen lassen: Leistungsbereitschaft, Einsatzwillen. Mir hat das den Eindruck vermittelt, als ob diese jungen Leute sich gar keine weiteren Gedanken um den Beruf "Soldat" gemacht hatten.


    Gruss,


    Doc

  • Ähem, meine Herren Demo und Doc ...nunmal langsam mit den jungen Pferden.


    Krieg zwar eh gleich wieder Schelte, aber sei`s drum... :grin


    So, wie sich im Laufe der Jahre das Verhältnis von Menschen zur Arbeit entwickelt hat, müssen wir uns, glaub ich, nicht wundern, dass immer mehr Menschen der Bezug zur Arbeit...und speziell zum Auftrag der Bundeswehr...verloren gegangen ist. Letzteres ändert sich ja wahrscheinlich gerade erst wieder.


    @Demo...hab vorhin auch zu schnell "geschossen", denn ich glaub, Branka meint schon das Richtige? Im Idealfall soll einem gewiß die Arbeit, die man leistet auch Spaß machen...und, wenn möglich auch ein ganzes Leben lang. Die Talente und Fähigkeiten, die ein Mensch hat, in Form eines Berufs ausüben zu können, macht ja eigentlich Spaß...oder befriedigt zumindest.


    Eigentlich sollte ja für jeden gelten: "Ich arbeite, um zu leben!"...und nicht umgekehrt. Allerdings: wo ist das noch wirklich der Fall?


    Als das Elb-Hochwasser war, befand sich unser Ältester gerade in der Wehrzeit und natürlich fand er es super und er war stolz, ein Dorf mit vor dem Hochwasser gerettet zu haben....war doch allemal besser, als die Märsche abzuleisten oder zum weiß-Gott-wievielsten-Mal die Waffen zu reinigen.


    :wave
    Ikarus

  • Ich bin der gleichen Meinung, dass man bei dem Bericht auch getrost 4 Männer hätte präsentieren können, und das Ergebnis wäre das gleiche gewesen!
    Ich habe von Januar - März 2002 meine Grundausbildung gemacht, also auch im Winter! Sicher war es schweinekalt, aber die, die sich gedrückt haben, waren überwiegend unsere männlichen Kameraden! Wir waren dreizehn Weiber in der AGA, von denen auch fast alle durchgehalten haben. Diejenigen, die gemerkt haben, dass es nichts für sie ist, haben das ehrlich eingesehen und haben den Dienst bei der Bundeswehr noch in der Grundausbildung beendet!
    Das Bild, das in dieser Doku vermittelt wird ist absolut nicht generell bei allen Frauen bei der Bundeswehr zu finden. Es gint solche Damen und solche, genau wie bei den Männern!


    Beim Hochwasser 2002 habe ich genauso zugepackt wie die Männer, habe geschuftet bis zum Umfallen und dabei länger durchgehalten, als so manch einer meiner männlichen Kameraden! Ich denke, es kommt auf die Motivation an, warum man sich als Frau für den Dienst an der Waffe entscheidet! Wenn man sich allein wegen des Geldes dafür entscheidet, ist das der falsche Weg und das wird SIE auch recht schnell merken. Erstens verdient man gar nicht mehr soooo gut und zweitens kann das Geld einen nicht durch die Grundausbildung und den Rest der Dienstzeit bringen.


    Meine Motivation war nicht die des Geldes. Ich komme aus einer Soldatenfamilie, jeder Mann vor mir war beim Bund. Schon als Kind sagte ich meinem Vater, ich geh auch zur Bundeswehr und das hat sich bis zu meinem Diensteintritt auch gehalten. Ich bin damit groß geworden. Es war ein Beruf wie jeder andere für mich. Vielleicht aufregender, faszinierender als andere. Und da ich keinen Bruder habe, wollte ICh die Tradition fortleben lassen!
    Nach dem Abitur bin ich erstmal studieren gegangen. Allein aus dem Grund, dass Frauen noch nicht "alles" beim Bund machen konnten! Als dann 2001 die Bundeswehr für Frauen "freigegeben" wurde, habe ich mir das lange Zeit überlegt, ob ich meinen Traum, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten, erfüllen soll. Tja, und ich hab es getan. Bin allerdings zum Heer, zur Artillerie gegangen, und nicht wie mein Vater zur Luftwaffe, und habe dort wirklich gute aber auch negative Erfahrungen gemacht! Da ich schon zu "alt" war für die höheren Laufbahnen, bin ich als Mannschaftssoldat (mit Mitte Zwanzig) für 4 Jahre zur Bundeswehr und habe es nicht bereut. Es gab Höhen und viele Tiefen, aber insgesamt war es die richtige Entscheidung. Ich wollte Soldat sein und mehr nicht! Und das bin ich... mittlerweile Stabsgefreiter im Erziehungsurlaub...

  • :anbet
    Alle Achtung, Cait! Nachdem die BW für Frauen "freigegeben" wurde, haderte ich auch mit dem Gedanken - weil ich eben auch aus einer Familie komme, bei der es nie eine Alternative (sprich Zivildienst) zur BW gegeben hat (auch meine Mutter war bei der BW - sie hat dort ihre Ausbildung gemacht).
    Ich fühlte mich allerdings schon "zu alt" und ich steckte mitten in meiner beruflichen Ausbildung. Hätte ich nach meinem Realschulabschluß die Möglichkeit gehabt, zur BW zu gehen - ich wäre gegangen. Alternativ habe ich so eine Art Freiwilliges Soziales Jahr im Krankenhaus gemacht. Ja, klar, ich hätte zu den Sannis gehen können - wollte ich aber nicht.


    Ich finde die BW immernoch wichtig und unersetzlich. Und ich finde es schade, wenn man nicht mit der richtigen Einstellung an die Sache ran geht. Meinem Mann hat die Zeit nicht geschadet - er wuchs an der Herausforderung und hätte gerne eine Karriere bei der Luftwaffe eingeschlagen. Leider erfüllte er die hohen Anforderungen nicht.
    Klar gibt es bei den Soldaten (egal, welches Geschlecht) Memmen, die sich einfach um alles drücken und ihre Zeit absitzen. Aber es sollte doch wie bei jedem Beruf sein: man macht sich vorher schlau, was das Aufgabengebiet ist, mit was man zu rechnen hat usw. - nicht nur, wieviel man verdienen kann.


    Kann man bei der BW wirklich sooo viel Geld verdienen? Mir ist nur bekannt, daß man wohl gut verdient, wenn man die Offizierslaufbahn einschlägt. Und das würde eine Verpflichtung auf 14 Jahre bedeuten...


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • Zitat

    Original von Momo


    Kann man bei der BW wirklich sooo viel Geld verdienen? Mir ist nur bekannt, daß man wohl gut verdient, wenn man die Offizierslaufbahn einschlägt. Und das würde eine Verpflichtung auf 14 Jahre bedeuten...


    Momo



    Das halte ich jetzt aber für ein Gerücht. Ich habe es bis zum Oberleutnant (BesGr. A 10) gebracht und damals garantiert keine Reichtümer erworben. Mein Nettoeinkommen lag damals (1975) bei 1.800 DM.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Wieso? Sie macht dort als Fotografin ihren Job, und hat an sich mit der Bundeswehr so nichts zutun. Sie fotografiert für Zeitungen, bei Festen, Veranstaltungen usw..... warum sollte das keine Freude machen? Vielleicht passt dir das Wort ja besser :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner