Frühling, Sommer 2020

Es gibt so viele interessante Motive im Garten. Bei Insekten braucht es Geduld und die habe ich nicht immer. Am besten geht es, wenn ich mir ein Kissen mitnehme und mich gemütlich hinsetze. Dann kann ich die lieben Tierchen erwarten.

Heute habe ich die prächtig blühenden Pfingstrosen (wir haben ihnen ein Gitter gebaut, damit sie bei Regen nicht so platt auf dem Boden liegen) und die Rosen in "Käfighaltung" (hilft gegen hungrigen Rehbock) fotografiert.

Heute bin ich unachtsam in ein Beet gestiefelt - die Strafe folgte im wahrsten Sinn des Wortes auf dem Fuße. Bin ich doch in ein Erdhummelnest getreten, denen das nicht gefiel, dass da ein Riese unbefugt eindringt. Aua!

Schön ist es, immer mal was Neues zu entdecken. Dieses Jahr ist das der Muskateller Salbei. Wächst problemlos und sieht wirklich spektakulär aus. Mal sehen, ob er duftet, wenn die Sonne drauf scheint. Sollte er nämlich.

Tante Li, es waren wohl zwei. Es ist aber halb so wild. Gleich gekühlt und Gel draufgeschmiert.

Der Schreck für die armen Hummeln war sicher größer.

Hummeln sind Bienen und die weiblichen haben Stacheln. Aber sie stechen nur sehr selten. Ich bin das erste Mal von einer Hummel gestochen worden. Dabei summt und brummt es hier nur so.

Ich wusste das früher auch nicht....erst als ich zu einem Garten mit unglaublichen mengen fliegenden Getiers kam, habe ich mal genauer nachgesehen. Und weiß immer noch nichts.

Schön sind auch die winzigen Schwebfliegen, die es in den verschiedensten Sorten gibt. Ich werde noch Insektenforscherin

Die ist wirklich hübsch, ich halte sie auch für eine der vielen Glockenblumen Arten.

Besonders schön, dass sie einfach von selbst wächst.

Es ist immer besonders spannend, wenn so ein unverhoffter Gast auftaucht.

Ich habe so einige Pflanzen im Garten, die sich aussäen, wo sie wollen. An manchen Ecken dürfen sie das auch und langsam wird es bunt.

Vergissmeinnicht sind wunderbar - man kann sie, einmal verblüht, leicht rausrupfen und im nächsten Jahr kommen sie irgendwo wieder.

Genaus schön ist das Mutterkraut. Sieht aus wie kleine Margeriten, angeblich sind die Blätter gut gegen Kopfschmerzen (kann ich nach Selbstversuch nicht bestätigen) und übernimmt den ganzen Garten, wenn man das möchte. Sie sind aber auch leicht auszurupfen und dann verteilen sie ihre hellen Farbtupfer überall.

So sieht es aus:

Fast genau so sehr verbreitet sich bei uns die Sterndolde. Eine zarte Schönheit, die gerne Halbschatten mag.