Klappentext:
London, 2091.
Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?
Meine Meinung:
"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, empfehle ich, den Vorgänger zuerst zu lesen. Die Geschichte ist am Ende von "Qube" noch nicht abgeschlossen, sodass ich annehme, dass es noch einen dritten Teil geben wird.
Da ich die Welt der Hologrammatica schon aus dem ersten Band kenne, ist das normalerweise interessante Erkunden einer neuen Welt bei diesem Buch für mich nicht mehr so spannend gewesen. Einige Neuheiten sind jedoch enthalten, etwa als Fran ins Weltall reist. Zwischendurch gibt es Einschübe aus verschiedenen Perspektiven, die unter anderem vom Leben einer professionellen Gamerin berichten und deren Sinn sich erst zum Ende hin offenbart. Die Geschichte ist komplex und stellenweise spannend, doch aufgrund der vielen Einschübe dauert es oft, bis sich etwas weiterentwickelt.
Fazit:
Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung von "Hologrammatica", acht Eulenpunkte.
ASIN/ISBN: 3462054406 |