Need your help

  • Hallo,
    da hier soviele Autoren sind hätte ich hier einige Fragen und hoffe ihr könnt Sie mir beantworten.
    Ich habe nun ein Buch selbst geschrieben, es ist eine Kurzegeschicht ca. 100 Seiten im Taschenbuchformat im Style vom Hermann Hesse - Siddtharta.
    Die Idee des Buches ist gut.
    So jetzt zu meinen Fragen:
    1. Mein Buch muss mit Sicherheit noch bearbeitet werden d.h. selbst ideen dazu bringen, besser Ausdrucksweise, besser Satzstellung usw. - wer kann mir hier helfen und wie kann ich hier auf Nummer sicher gehen das es nicht geklaut wird.
    2. Wo kann ich mein Buch vorstellen und wie kann ich es verbreiten.
    3. Wie kann ich es schützen lassen, was kostet es und ist es dann wirklich richtig geschützt.
    4. Kann ich es auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen, was kostet die Standgebühr usw.
    5. Da ich kaum Geld besitze ( 23Jahre ) kann ich es mir nicht leisten selbst ein Buch drucken zu lassen, welche möglichkeiten besitze ich noch.


    Vielen Dank für die Antworten.

  • Hallo, Skill.


    Zitat

    Ich habe nun ein Buch selbst geschrieben, es ist eine Kurzegeschicht ca. 100 Seiten im Taschenbuchformat


    Das ist nicht gerade viel, 100 Seiten.


    Zitat

    Die Idee des Buches ist gut.


    Wenigstens was. :grin


    Zu Deinen anderen Fragen: Das hört sich an, als wolltest Du Dich selbst unter die Verleger begeben. Aufgaben wie Lektorat, Korrektorat, Herstellung, Vertrieb, Presse, Werbung (wozu auch die Präsenz auf der Buchmesse gehören - für die Du sehr wahrscheinlich keinen Stand mehr bekommen dürftest - bis 2007) usw. übernimmt eigentlich der Verlag. Die richtige Frage lautete also: Wie komme ich an einen Verlag? Oder willst Du das nicht?


    Es gibt Lektoratsdienste, die Texte überarbeiten, schau mal auf www.lektorate.de (Edit: Den Dienst gibt es offensichtlich nicht mehr - aber es gibt mehrere Lektoratsverzeichnisse im Web, einfach mal guhgeln). Danach müßtest Du, wenn Du diesen Weg selbst gehen willst, ein Herstellungsverfahren wählen (nachdem Satz und Coverentwurf erfolgt sind), zum Beispiel per Digital-Direktdruck (etwa 2.500 Euro für 300 Exemplare) oder Book-on-demand (www.bod.de), wo man für jedes abgenommene Buch zahlt (bzw. ein Teil des Kaufpreises einbehalten wird).


    Was willst Du mit einem Stand auf der Buchmesse erreichen?

  • Ergänzung:


    Der übliche Weg besteht darin, daß man sein Manuskript an Verlage schickt und diesen zur Veröffentlichung anbietet. Obwohl das bei seriöseren Verlagen i.d.R. nicht nötig ist, kann man sich gegen Mißbrauch (Diebstahl des Ms) schützen, dazu gibt es irgendwo auch einen Thread in der Autorenecke. Bedenke, daß Ideen grundsätzlich nicht schützbar sind. Anders gesagt: Wenn jemand Deine Idee klaut und das Buch selbst/neu schreibt, gibt es dagegen kaum Mittel.


    Die Verlage prüfen (manchmal) die eingesandten Manuskripte und laden dann (in etwa einem Prozent der Fälle) den Autor ein, um über die Umsetzung des Projektes zu sprechen. Der Verlag übernimmt ab da sämtliche Arbeiten, lediglich die u.U. notwendigen Überarbeitungen führt ein Verlagslektor gemeinsam mit dem Autor durch. Der Rest geht auf Verlagskappe. Dafür bekommt der Autor dann einen ein- bis zweistelligen Prozentsatz des Ladenverkaufspreises jedes Buches.


    Eleganter ist es, einen Literaturagenten einzuschalten. Dazu gibt es in der Autorenecke auch schon reichlich Informationen.


    Der Weg, das Buch selbst herzustellen und zu vermarkten, ist objektiv der schlechteste. Weder potentielle Buchkäufer, noch Presse usw. nehmen solche Produkte zur Kenntnis.

  • Zitat

    Und irgendwann hat man selbst in den kinderreichsten Familien allen Verwandten und Freunden das Ding angedreht.


    So isses. :grin Als Faustregel gilt: Etwa 200 bis 300 Exemplare vom selbstverlegten Erstling wird jeder irgendwie los. Beim zweiten Buch wird es schon schwieriger, weil die Hemmschwelle selbst der hargesottensten Lieblingscousinen merklich ansteigt. :lache


    Edit: Schön, daßde wieda da bist, Döcchen! :wave

  • Liebe(r) skill,


    ich möchte ja nicht meckernd erscheinen, aber wenn du dir die Zeit nimmst, und das "autoren unter sich..." durchforstest, wirst du die Antworten auf deine Fragen ausführlich behandelt finden.


    Mir persönlich war es das Wert und ich fand es durchaus spannend zu lesen. :-)



    Obwohl ich natürlich gar nicht oft genug Toms Informationen lesen kann :-]




    JASS :keks

  • Zitat

    Original von Tom




    Nur für Dich variiere ich sie jedesmal ein bißchen. :knuddel1


    Danke schön :knuddel1



    Dann lerne ich auch gleich noch die Vielfalt der deutschen Sprache kennen. :lache




    JASS :keks



    PS: Du hast zuviel Zeit :wow Auf die Idee wäre ich nie gekommen. *auch google* O.o

  • Hallo, JASS.


    Zitat

    Du hast zuviel Zeit Auf die Idee wäre ich nie gekommen.


    Wenn sich neue Leute in der Autorenecke blicken lassen, stöbere ich immer ein bißchen, um zu sehen, was die veröffentlicht haben, in welchen Autorengruppen sie sich tummeln usw. Natürlich nur, wenn die Profilinformationen das ermöglichen.