Ich kann unserem Bundespräsidenten nur teilweise zustimmen, wenn er meint die Krise würde unser Bestes hervor bringen. Bei einigen Menschen leider auch das Schlechte.
Das war aber leider schon immer so. Wwr sagte nochmal, "in der Krise zeigt sich der Charakter?" Hab das neulich gelesen und das fürchte ich, stimmt.
Gibt es eigentlich Politiker die du gut findest und respektierst? (Ich bin nur neugierig.
)
Aber natürlich. Leider sind meisten von ihnen aber schon tot.
Ich denke da an Helmut Schmidt, Willy Brandt, Gustav Heinemann, Richard von Weiszäcker, Hildegard Hamm-Brücher, Konrad Adenauer, Thomas Dehler, Fritz Erler usw.
Von den noch lebenden Politikern respektiere ich:
Markus Söder, Sahra Wagenknecht, Wolfgang Bosbach
Jeder sagt was anderes:
https://www.tagesschau.de/inla…sken-coronavirus-101.html
"Vor allem zum Schutz anderer Menschen halten viele Experten das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit für sinnvoll. Führende Hygieniker raten nun aber auch dazu, weil dieser einen selbst effektiv vor einer Corona-Ansteckung schütze.
Wer angehustet werde und einen Mundschutz trage, "schützt sich vor dem größten Teil der Tröpfchen, die im Tuch oder Stoff hängen bleiben", sagte Peter Walger, Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Selbst ein Schal schütze vor Tröpfchen. Nur ein kleiner Teil finde durch die Poren hindurch, und das auch nur bei großer Nähe zum Hustenden. Beim Spazierengehen brauche aber niemand eine Maske, wenn ein Abstand von etwa eineinhalb Metern eingehalten werde und Anhusten unterbleibe. Die DGKH widerspricht damit dem Robert Koch-Institut."
Wenn es ja Mund- und Nasenschutzmasken gäbe, würde ich sie ja auch tragen. Selbst wenn ich von deren Nutzen nicht wirklich überzeugt bin.
Wenn es irgendwen beruhigt und Grund für weniger Ängste ist, wäre es mir das wert.
Da es aber kaum genug Masken gibt um die Leute damit auszurüsten, die sie wirklich brauchen, halte ich es für ziemlich unverantwortlich, mit dieser derzeit völlig sinnlosen Debatte die Hamsterkäufe für Schutzmasken auch noch zu verstärken.
Ankurbelung des Schwarzmarkts könnte man sagen.
Mal abseits von Hamstermaskenkäufen, mir geht es erstmal nur um den Sachverhalt: Ich wundere mich, dass es bei so einer banalen Frage, ob diese einfachen OP-Masken (oder meinetwegen auch selbstgeklöppeltes Zeug, vielleicht sogar aus Klopapier) nun schützen oder nicht, dauernd unterschiedliche Antworten gibt. So schwierig kann der Test doch nicht sein.
Deshalb für mich ... angst und bange gilt nicht.
Für mich schon, da ich zu den Risikopatienten gehöre. Ich habe jetzt keine Panik, aber mulmig ist mir durchaus.
Sinela
Das ist jetzt aber nicht wirklich neu. So bzw. ähnlich steht es schon seit längerem immer wieder in den seriöseren der Medien.
Für mich war es neu, denn in der Stuttgarter Zeitung, die ich lese, stand das noch nicht drin.
Edeka hat sich für die Werbung ein nettes Wortspiel ausgedacht: "Ihr seid mit Abstand die besten Kunden" 
Das liegt daran, dass ich weiß, dass der an anderen Orten dringend gebraucht wird, an denen er bereits auf Anweisung für mehrere Patienten hintereinander oder den ganzen Dienst über benutzt werden muss.
So ist das...
Wir tragen in der Praxis selbst genähte Masken (2.0), die Mund und Nase bedecken - bei Kontakt mit den Patienten bei der Anmeldung (hinter einer Plexiglasscheibe), beim Röntgen/Verbände anlegen etc.
Die chirurgischen Masken setzten wir bei unseren ambulanten OPs auf, die Chefs tragen diese immer, sie sind näher an den Patienten während der Behandlung.
Beide Maskenvarianten sind ein Spuckschutz, der NICHT vor Corona schützt, trotzdem ist es in beiden Fällen besser als nichts. Selbst 10% weniger Ansteckungsgefahr sind 10% weniger Gefahr zu erkranken. Trägt ein Patient, der mir gegenüber steht, auch einen solchen Schutz, sind es schon 20%... Ich finde, das ist genug Grund, einen solchen Schutz zu tragen - auch aus Respekt den Anderen gegenüber. Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass das Tragen des Schutzes andere Maßnahmen unterbindet - man wird eher daran erinnert, dass nicht alles ist wie sonst, zumindest bekomme ich diesen Eindruck durch die Patienten bei uns. Ich selbst fasse mir deutlich weniger ins Gesicht.
Die selbstgenähte Maske koche ich abends in einem Topf aus, bis zum nächsten Morgen ist sie trocken - gar kein Problem. Habe ich keinen Patienten mir gegenüber, habe ich die Maske abgezogen. Eine 'nasse' Maske hatte ich noch nie.
So ist das...
In Österreich und Jena geht es um einfachen Mund-Nasen-Schutz. Zur Not soll man ein Tuch oder Schal umbinden.
Ist das wirklich sinnvoll, außer um seinen eigenen Schnodder nicht zu verteilen?
Ich bezweifle es.
Darum geht es ja. Es spricht ja jeder immer davon, dass man andere schützen soll und damit schützt.
Gerade im Rossmann gab es sogar Toilettenpapier, ohne dass sich die Leute drum geschlagen hätten. Und sogar Händedesinfektionsgel für die Handtasche in zwei verschiedenen Ausführungen. Ich dachte "Was ist hier los?".
Ansonsten sind die Leute wieder "mutiger", was öffentliche Verkehrsmittel angeht, im Vergleich zu letzter Woche. Es wird gehustet und gerotzt, was das Zeug hält 
, aber dabei wird (noch) Abstand gehalten. Es graut mir schon vor der Zeit nach Ostern. Bald werden jegliche Vorsichtsmaßnahmen und jeglicher Abstand vergessen sein fürchte ich.
Wie hart der Wettbewerb um die Schutzmasken ist sieht man sehr gut an diesen Beispielen:
https://www.tagesspiegel.de/th…china-holen/25710044.html
https://www.spiegel.de/politik…e0-437a-a3ee-359c3790941d
und aktuell
Bei Lidl kam gerade das Klopapier, als ich einkaufen war. Passte gut, da ich die letzte Packung angebrochen hatte. Und bei Rewe gab es sogar Toilettenpapier, Küchenrolle und Mehl. Was mich da aber massiv gestört hat: Bei unserem Rewe gibt es keine Wagenpflicht, keine Kontrolle am Eingang ob es zu voll wird, keine Desinfektion der Einkausfwagen, nicht für jede Kasse Markierungen am Boden und der (relativ kleine) Parkplatz war überfüllt. Was ich suchte habe ich auch nicht gefunden...
Ich war heute das erste Mal seit Beginn der Einschränkungen einkaufen und war positiv überrascht. Der Laden war nicht überfüllt, es war - von Toilettenpapier, Küchenrollen und Taschentüchern abgesehen - alles da. Die Abstände an den Kassen wurden eingehalten, im Laden selbst leider nicht immer. 
Gestern habe ich mit einem Bekannten telefoniert, halleluja!
Seiner Meinung nach ist das mit Corona nur Panikmache, ein Freund habe ihm gesagt, das Virus gibt es schon länger, da sei vor Jahren sein Hund dran gestorben. Dabei müsste er besonders aufpassen, denn er ist über 60 und hat Diabetes. Aber er glaubt ja auch an Chemtails ...
Menschen mit dieser Einstellung würde ich gerne fragen, ob der Virus für die, die dringend einen Beatmungsplatz bräuchten, der aber nicht mehr vorhanden ist, wohl auch nur Panikmache ist 
Eine gute Freundin hatte neulich im whats app Status Sprüche, dass Corona nur Manipulation durch die Regierung wäre, um Freiheit und Rechte einzuschränken usw.
Darüber war ich total erschrocken, hätte ich nie gedacht. In einem vorherigen Telefonat hatte sie die Panikmache auch schon abgetan.
Da habe ich die Welt nicht mehr verstanden.
Bei uns öffnen ab morgen wieder Bau- und Gartenmärkte, dafür schließen Autowaschanlagen, seltsam.
Also ich gehe im Moment am liebsten in unserem Rewe einkaufen. Der Laden ist neu und sehr großzügig gestaltet, man kann sich super aus dem Weg gehen. An der Kasse sind außerdem Trennlinien angebracht, die Kassiererinnen sitzen inzwischen hinter Plexiglaswänden.
Allerdings versuche ich auch, zu Zeiten zu gehen, in denen kaum was los ist.
Ich hatte auch meinen Wocheneinkauf auf Donnerstag Vormittag vorgezogen. I.d.R. kann man da bequem einkaufen. Gestern bildete sich eine lange Schlange am Eingang. Ein Mitarbeiter hat die Leute nur einzeln reingelassen, damit nicht zu viele Kunden unterwegs sind. Trotzdem war es voll. Hätten alle Leute gleichzeitig in den Supermarkt rein gedurft, wäre es voll gewesen. Die meisten Kunden waren ältere Pärchen, die dann auch noch meinten, mit den Verkäuferinnen schwatzen zu müssen. 
