Die gemeine Hauskatze von Terry Pratchett

  • Kurzbeschreibung


    Terry Pratchett legt ein lehrreiches und anschauliches Kompendium der gemeinen Hauskatze vor, wobei in zahlreichen treffenden Beispielen die echte von der unechten gemeinen Hauskatze unterschieden wird. Dabei lässt seine augenzwinkernde Abhandlung keinerlei Zweifel darüber aufkommen, welcher der beiden für den Kenner unverwechselbaren Spezies seine ganze Sympathie gilt! Denn nur alle gemeinen Hauskatzen, die aussehen, als hätte man sie in einen Schraubstock gespannt und ihnen ein paar Mal mit dem Hammer auf den Kopf gehauen, sind wirklich echt ...

    Über den Autor


    Terry Pratchett, geboren 1948, fand im zarten Alter von 13 Jahren den ersten Käufer für eine seiner Geschichten. Heute zählt der kleine Mann mit dem großen schwarzen Schlapphut zu den erfolgreichsten Autoren Großbritanniens und ist einer der populärsten Fantasy-Autoren der Welt. Seit 1983 schreibt er Scheibenwelt-Romane. Inzwischen widmet er sich ganz seiner Schöpfung, und seine Gemeinde wird täglich größer. Dabei ist er zweifellos der Autor mit dem skurrilsten ehemaligen Beruf: Er war jahrelang Pressesprecher für fünf Atomkraftwerke beim Central Electricity Generating Board. Nach eigener Auskunft hat er nur deshalb noch kein Buch darüber geschrieben, weil es ihm ja doch keiner glauben würde. Seinen Sinn für Realsatire hat der schrille Job jedenfalls geschärft. Ansonsten wohnt der Große Pterry, wie ihn seine Fans zu nennen pflegen, mit seiner Frau Lyn in der englischen Grafschaft Wiltshire. Da schreibt er an seinem nächsten Scheibenwelt-Roman oder diskutiert mit seinen Fans im Internet. Zuletzt sind von ihm die SPIEGEL-Bestseller "Der Zeitdieb", "Maurice, der Kater" und "Weiberregiment " erschienen.


    Meinung


    Das Buch habe ich während meines Kurzurlaubes entdeckt und nach kurzem Reinlesen mitgenommen. Ich wurde nicht enttäuscht, herrlich sarkatisch und humorvoll beschreibt Prachtett hier die unterschiedlichen Katzenarten und ich war erstaunt, dass ich meine beiden Helden hier tatsächlich wieder entdeckte.
    Für Katzenbesitzer eine Empfehlung, für andere eine witzige Unterhaltung bei der sich vielleicht der Gedanke "Zum Glück habe ich keine Katze" einstellen mag.


    Anmerkung :


    Das Buch ist anscheinend schon mal unter dem Titel "Echte Katzen tragen keine Schleifen" erschienen.

  • Habs eben angefangen ... So ganz überzeugend fand ich die ersten Seiten ja nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Tja, habe es innerhalb von einer guten halben Stunde durch gehabt - es hat mich nicht so begeistert ...


    Vielleicht liegt es wirklich daran, daß ich schon mit den Scheibenweltromanen so nix anfangen konnte ... :-( Herr Pratchett und ich können sich nicht anfreunden ...


    Werde es gleich zum Verkaufen im internet einstellen.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich hab mir mal gerade den Originaltitel ergoogelt, siehe unten.


    Ist das was für mich? :gruebel


    Ich habe auf dringende Empfehlung hin einen Scheibenwelt-Roman ("The fifth elephant") angefangen und nach kurzer Zeit entnervt weggelegt, weil ich mit Fantasy, SF und allem dazwischen nichts anfangen kann. (Man erinnere sich: "Lycidas" hat mir deswegen nicht gefallen, und bei "The hitchhiker's guide to the Galaxy"/"Per Anhalter durch die Galaxis" habe ich auch nicht durchgehalten.)


    Aber ich mag Katzen... und ich würde Terry Pratchett gerne noch eine Chance geben. Bei Douglas Adams hat das mit "Last chance to see"/"Der letzte seiner Art" (?) auch geklappt.


    Was meint ihr? :gruebel

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Interessant, ich kannte zwar den englischen Titel, wusste aber noch nicht, dass es ein Buch über Katzen ist. Hatte eher sowas in Richtung Maurice vermutet.


    MaryRead :
    Wenn es wirklich nur das Genre ist und nicht der Schreibstil, der dir nicht gefallen hat, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass dieses Buch dann doch etwas für dich ist.
    Die Scheibenwelt-Romane sind nunmal größtenteils eine Fantasy-Parodie und man muss dann auch Fantasy kennen und mögen, um da richtig drüber lachen zu können. Und wenn du Katzen magst, dann hast du ja hiermit ein Thema, mit dem du dich eher identifizieren kannst.
    Aber wie gesagt, Pratchett sollte man nur im Original lesen, weil sich englischer Humor einfach schlecht übersetzen lässt.

  • Ich hab's jetzt auch mal so "dazwischengeschoben" und war eigentlich auch nicht so begeistert - und das obwohl ich die Scheibenweltromane im Gegensatz zu Fritzi eigentlich sehr gern mag. Aber das hier schien mir denn doch eher ein Konglomerat von Platitüden über Katzen, die leider nicht besonders witzig rüberkamen. Mag sein dass es auch an der Übersetzung lag, aber imho war das ein Pratchett'scher Schnellschuss weit unter seinem humoristischen Niveau.

    Viele Grüße aus dem Zwielicht
    Ein Buch ist ein Spiegel. Wenn ein Affe hineinguckt, so kann kein Apostel heraussehen.
    Georg Christoph Lichtenberg
    blooks

  • Zitat

    Original von polgara
    MaryRead :
    Wenn es wirklich nur das Genre ist und nicht der Schreibstil, der dir nicht gefallen hat, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass dieses Buch dann doch etwas für dich ist.
    Die Scheibenwelt-Romane sind nunmal größtenteils eine Fantasy-Parodie und man muss dann auch Fantasy kennen und mögen, um da richtig drüber lachen zu können. Und wenn du Katzen magst, dann hast du ja hiermit ein Thema, mit dem du dich eher identifizieren kannst.


    So denk ich mir das... ich werd's jedenfalls mal auf den Wunschzettel setzen. :-]

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  • Ist jetzt auch schon etwas her, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.
    Mit 'Die gemeine Hauskatze' sorgt Terry Pratchett für kurzweilige Unterhaltung. Das Buch ist wirklich sehr nett und oftmal erkennt man wirklich seinen eigenen Stubentiger in den Schilderungen wieder.
    Teilweise habe ich nur geschmunzelt, manchmal Tränen gelacht (je nachdem wie gut die beschriebene Situation auf unseren Kater passte).
    Allerdings hat mir die Ausführung über Schrödingers Katze nicht so gefallen (wahrscheinlich habe ich davon auch einfach nur zu wenig Ahnung), weil ich sie erst nach einem Besuch bei Wikipedia halbwegs verstanden hatte.
    Alles in allem ein nettes Buch für zwischendurch mit ein paar nicht sooooo tollen Stellen.


    7 Punkte

  • Ich habs dieses mal auf Deutsch gelesen, war ganz nett, aber ich konnte mir irgendwie im hintergrund immer die trockenen und knappen englischen bemerkungen vorstellen, die mir jetzt entgangen sind.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Hab's jetzt zum zweiten Mal weggelegt. Ich mag so ziemlich alles von Pratchett, aber das hier ist ganz weit weg von allem, was er sonst abliefert. Vielleicht kann man in diesem Fall wirklich nur das Original lesen.

  • Neee, war kein Fehler. Beim endgültig In-Den-Keller-Räumen hab ich mir's ein drittes Mal vorgenommen: Pratchett, Herrgott, liefert doch nicht Nichts ab. Und siehe da, ich hab mir die gemeine Hausketze bis ganz zum Schluss vorstellen lassen. Ist zwar wirklich nicht das, was er sonst vorlegt, aber doch ganz amüsant.