Ida Adam - Psychokiller

  • Cover: Finde ich besonders für einen Thriller sehr aussergewöhnlich. Hat mir gut gefallen und mich neugierig gemacht.


    Inhalt: Sarah und Lou sind frisch in die neue Nachbarschaft gezogen, sie finden bei den Nachbarn Cybill und Ken anschluss. Bis Cybill Sarah vorschlägt die Männer gegenseitig auf Treue zu testen. Doch damit ist der Samen des Zweifels in Sarah gelegt und die Geschichte nimmt ihren Lauf.


    Meine Meinung: Ein interessanter Thriller, der scheinbar recht harmlos beginnt. Zweifel und das Gefühl von Intriegen und Geheimnissen zieht sich durch den gesamten Thriller. An einigen Stellen war die Geschichte aber was dünn bzw. wirkte für mich zu gewollt.

    Die Charaktere fand ich überzeugend und gut in Szene gesetzt, so habe ich als Leser häufig nicht gewusst wem ich trauen kann. Im laufe der Geschichte fragt man sich auch ob man Sarah wirklich trauen kann oder ob alles wirklich so ist wie sie es erzählt. Ein interessantes Verwirrspiel.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Seiten sind schnell gelesen. Zudem muss man sagen, dass die Schrift auch recht groß ist bzw. die Seiten einen breiten Rand haben.


    Fazit: Angenehmer und kurzweiliger Thriller, eine interessante Geschichte, zum Teil mit unrealistischen Abschnitten, lebt klar von den Charakteren.

    Für mich 7-8 Eulenpunkte


    ASIN/ISBN: 1659960592

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Lou und seine im Rollstuhl sitzende Frau Sarah ziehen nach News York, weil Lou dort einen tollen Job bei der renommierten Firma ChemCom bekommen hat. Sogar eine klasse Wohnung in einem Tollen Haus in der coolsten Gegend Greenwich Village können sie mieten, da die Besitzern ebenfalls einen Job in Singapur bekommen hatte.

    Das erste nachbarschaftliche Band bilden die Eheleute Cybill und Ken, wobei Cybill, dem Klischee aller Amerikanischen Frauen entspricht, aufgetakelt bis zum geht nicht mehr, in vielen Wohltätigen Stiftungen Mitglied etc. Bei einem gemeinschaftlichen Sight Seeing Trip nimmt dann das Unheil seinen Lauf. Sarah wird von Cybill ein ungeheuerlicher Vorschlag unterbreitet. Sie meinen, ich Ihren" [...] "Ich verführe Ihren Mann - Sie meinen, dann wissen wir, ob sie standhaft bleiben."

    Wobei Sarah erstmal nicht auf diesen abschreckenden Vorschlag eingeht., sie kann das Ganze auch nicht deuten was es zu sagen hat, warum sollte sie das tun? Lou liebt sie doch, oder? Oder doch nicht, schließlich hat Lou damals ja Schuld an Ihrem Unfall und das sie im Rollstuhl sitzt, in Sarah beginnt es untergründlich zu nagen, nicht nach Außen aber innerlich.. Sarah wird immer Misstrauischer auf Lou.

    Es wird zwischendrin immer wieder von den Verhören geschrieben von den Detektiven, de von den gemeinsamen Verhören. Aber meistens wird aus der sichtweise von Sarah erzählt und auch geschrieben. Die Geschichte wird immer mysteriöser und geheimnisvoller, ich war richtig gefangen in der Geschichte und dann Peng! Lou Ihr Mann hatte einen Unfall, angeblich wurde er vor einen Lastwagen gestoßen, kurze Zeit später stirbt Ken, Cybills Mann Wer hat Ken umgebracht? Die Zeichen deuten auf Sarah hin, aber warum denn, nur weil sie ein blutiges Messer bei sich im Bett fand? Mit dem Ken angeblich erstochen wurde? Das glaube ich nicht, wer ist zu dumm und bringt den Nachbarn um, um ein blutiges Messer bei sich im Bett zu verstecken, nie im Leben.

    Da Sarah eben total panisch ist und schon niemanden vertrauen kann und Cybill schon beschuldigt ihren Mann Ken umgebracht zu haben, lässt sie das Messer aus Angst, das man ihr die Schuld in die Schuhe schiebt verschwinden. Man ist das spannend und hintergründig ich kann das Buch nicht aus der Hand legen. Aber man weiß, Nichts ist so wie es scheint, das war schon immer so. Sarah ist völlig am Ende misstrauisch bis zum geht nicht mehr, sie vertraut niemanden mehr, nicht mal ihren Mann Lou. Dann geschieht ein zweiter Mord, jetzt ist auch Cybill ermordet worden. Huch meine Verdächtige ist eben selbst umgebracht worden. Wer ist denn noch übrig, Ok da gibt es noch die Tochter Nora und Ihr Freund Brad, die haben sich auch sehr merkwürdig verhalten, bei den Gesprächen mit der Polizei.

    Das Ende war für mich ein riesiger Schock mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe, denn jetzt laufen alle Fäden die ich so stückweise erfasst habe zu einem zusammen.

    Ich sag nur wow, was für ein Thriller, echt empfehlenswert.

  • Die Hölle im Paradies


    Sarah und Lou beziehen ein Haus in einer traumhaften Gegend. Alle Nachbarn arbeiten im selben Unternehmen. Die Inhaber dieser Firma freunden sich mit Sarah und Lou an. Dann macht Cybill Sarah einen Vorschlag, den diese nicht ernst nimmt. Aber die Ereignisse überschlagen sich und Sarah kämpft nicht nur gegen den Verdacht, eine Mörderin zu sein, sondern auch darum, den wahren Mörder zu finden …


    Der Plot bietet unfassbar viel Potenzial und die Idee ist wirklich super. Nur leider ist die Umsetzung nicht so gut gelungen. Die Figuren bleiben blass, ihre Möglichkeiten werden nicht ausgeschöpft. Gerade Sarah wirkt sehr schnell psychotisch, noch bevor es verständlich ist. Das hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht.


    Der Wechsel zwischen den Strängen ist nicht ganz so passend, wie in anderen Thrillern. Es wird quasi der normale Lesefluss durch Einschübe unterbrochen. Diese behandeln Verhöre, die Cunninham und Mendez führen. Da diese auch anders hätten eingefügt werden können, wirkt das bei mir nicht sehr positiv.


    Teils hat das Buch Längen, da zu oft auf dem selben herumgekaut wird, teils hat man immer wieder das Gefühl, da fehlen ein paar Seiten. Dabei ist das Buch gar nicht unspannend. Man möchte verstehen, was da passiert oder passiert ist, man will herausfinden, wer was getan hat – und warum. Die vielen kleinen und großen Sünden der Figuren kommen nach und nach ans Licht, es werden viele Spuren gelegt und so wird es nicht langweilig. Dennoch stellt das Buch nicht zu frieden. Besonders der Schluss – er ist überraschend, aber nicht gelungen, da er sehr konstruiert wirkt. Für mein Verständnis ist er auch nicht stimmig, sodass der Prolog in meinen Augen eine Farce ist. Besonders die Namenswahl von Sarah erschreckt mich und widert mich sogar an.


    Es ist schwer, zu erklären, was ich meine. Wieso findet man ein Buch spannend, gibt aber dennoch nur drei Sterne? Es liegt an vielem. Daran, dass mir in diesem Buch zu viele Extremsituationen und Extremfälle aufeinander treffen, an Sinnfehlern, an ganz vielen Rechtschreibfehlern und fehlenden Wörtern (also am schlechten Lektorat), sogar an der Formatierung. Aber mein größtes Problem ist eben, dass ich mich zu keiner Figur hingezogen fühle, für niemanden wirklich Sympathie aufbauen kann.


    Fazit – es ist für mich keine verschwendete Lesezeit gewesen, dennoch bin ich auch nicht begeistert. Ich kann nicht über die vier Eulen kommen.

  • Die Leseprobe hat mir aber super gut gefallen, ich mochte die Beschreibungen wie Sarah und ihr Mann in das neue Haus ziehen und im Garten die Nachbarn beobachten. Die Story verspricht auf jeden Fall spannend zu werden, ich bin neugierig was hinter diesem Angebot von Cybill steckt und was wirklich passiert ist.

    Die Leseprobe zu "Psychokiller" hatte mir gut gefallen, so dass ich neugierig war, was hinter der Geschichte steckt. Sie beginnt, als Sarah und ihr Mann Lou nach New York ziehen. Lou hat einen neuen Job angetreten und bekommt das Angebot, zeitweise das Haus einer Kollegin anzumieten, die sich gerade im Ausland befindet. Das Haus gehört zu einem exklusiven Areal im Village mit einem umschlossenen Gemeinschaftsgarten, zu dem nur die Bewohner Zutritt haben. Gleich am ersten Abend erkunden Sarah und Lou den Garten und beobachten die Nachbarn, die sich in den Häusern aufhalten. Der erste Kontakt zu Cybill und Ken aus der Ferne, dafür umso verstörender. Als sie sich dann tatsächlich kennenlernen mach Cybill Sarah ein unmoralisches Angebot um die Treue ihrer Männer zu testen.


    Das Cover passt zwar so gar nicht zu einem Psychothriller, aber der Inhalt entschädigt dafür. In einem angenehm lockeren Schreibstil liest man sich durch die Handlung. Schön bildhaft, so dass ich das Village und die Protagonisten vor Augen hatte. Sie wirken lebendig und komplex. Die Geschichte entwickelt sich unerwartet, viel Atmosphäre, viel Spannung. Mir hat die Geschichte gefallen, etwas ermüdend für die Augen ist die kleine Schrift und das extrem weiße Papier.

  • Das Cover des Buches ist der Hammer. Die leuchtenden Farben und die weinende Frau, toll. Ein echter Eyecatcher.


    Inhalt:

    „Sie meinen, ich Ihren“ - das ist es, was Cybill Sarah vorschlägt. „Ich verführe Ihren Mann – Sie meinen, dann wissen wir, ob sie standhaft bleiben.“

    Sarah traut ihren Ohren nicht … bis langsam die Vorstellung in ihr Fuß fasst. Kann sie ihrem Mann Lou trauen? Sie ist sich nicht absolut sicher. Und Cybills Mann Ken scheint alles darauf angelegt zu haben, um Sarah für sich einzunehmen. Sie schwankt und versucht, dem attraktiven Mann ihrer neuen Freundin zu widerstehen. Sie liebt doch ihren Mann Lou – wenn sie nur wüsste, ob er ihr treu ist.

    Eines Nachts überschlagen sich die Ereignisse – am nächsten Morgen ist einer der vier tot. Ermordet. Und alles deutet darauf hin, dass Sarah die Mörderin war. Hat Cybill ihr eine Falle gestellt? Hat Sarah die Kontrolle über sich verloren? Oder steckt noch etwas ganz anderes dahinter, das sich die junge Frau niemals hätte vorstellen können?


    Meine Meinung:

    Das Buch hat mich wirklich überrascht. Ein gelungenes Debut einer noch jungen Autorin, von der ich hoffentlich noch viel hören werde.

    Der Schreibstil ist spannend, interessant und sehr flüssig. Man fliegt förmlich durch die Seiten.

    Das Thema des Thrillers hat mir auch sehr gut gefallen. Intrigen, Gemeinheiten, Streitereien, Eifersucht und Mord. Wirklich super.

    Die einzelnen Charaktere Sarah, Lou, Ken und Cybill sind nicht wirklich sympathisch. Man merkt bei jedem, das er in Wirklichkeit nicht ehrlich ist und ein hinterhältiges Spiel spielt. Aber genau das ist es was diesen Thriller ausmacht.

    Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.


    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

  • Das Leseexemplar kam mit einem sehr sympathischen Gruß der Autorin daher. Das Buch hat einen eigenwilligen Druck, so dass es den Anschein hat, dass dieses Buch ein kurzes Vergnügen wird und man schnell durch ist. Bei den ersten paar Kapiteln war dies auch der Fall. Leider fing das Buch dann bereits nach dem ersten Drittel eher an mich zu langweilen. So richtig eine Spannung konnte für mich nicht aufgebaut werden. Zwar gab es immer wieder Hinweise durch eingebaute Verhörkapitel, aber so richtig mitgerissen hat mich dieses Buch leider nicht. Was mich an dem Buch sehr gestört hat, war, dass jeder zweite Satz eine Frage an die Protagonistin selber war. Das fand ich bei diesem Buch sehr störend. Es tut mir leid, keine bessere Bewertung abgeben zu können; wünsche der jungen Autorin aber weiterhin viel Erfolg.