'Der Graf von Monte Christo' - Seiten 0891 - 0985

  • Was für Verwicklungen und Ereignisse - am Schluss dieses Abschnitts steht Franz dem Mörder seines Vaters gegenüber, der ihm dieses Geheimnis offenbart, um zu verhindern, dass Franz seine geliebte Enkelin heiratet. Ich bin gespannt, ob das so funktioniert und Valentine am Ende mit Maxmilien glücklich werden darf.


    Und Madame de Villefort vergiftet in der Zwischenzeit alle die ihr im Weg stehen. Ich geh davon aus, dass sie auch ihren Schwiegervater vergiftet hat, aber das wird im Buch nicht bestätigt, glaub ich. Und wenn, dann würde mich interessieren, wie sie das geschafft hätte. Aber die arme Madame de Saint-Meran. Warum der Edmond mit Madame de Villefort wohl so viel über Gifte gesprochen hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er gewollt hat, dass sie die Saint-Merans vergiftet, die haben ihm ja nichts getan, oder? :gruebel


    Naja, mal sehen wie es weiter geht.

  • Ha, ich habe es gefunden. Wenn man im falschen Band sucht, kann das nix werden. Kapitel 52, "Toxicologie" heißt es bei mir.

    Da sagt der Graf, als er Mme de Villefort verlässt sinngemäß: Es wird sich zeigen, sagte er im Hinausgehen zu sich; "das ist eine guter Boden und ich bin überzeugt, der Same, den ich habe fallen lassen, wird nicht verderben."

    oder so ähnlich...die Übersetzung ist zu wörtlich, aber es ist klar, was er meint.

    Das zeigt für mich recht deutlich, dass er genau weiß, dass Madame nichts Gutes im Sinn hat.

  • aber vielleicht wäre das als Rache zu einfach

    Das sehe ich auch so.

    Monte Christo geht es hier nicht darum, bestimmte Personen umzubringen. Er will de Villefort da treffen, wo es ihm am meisten wehtut. Bei seiner Ehre, dem Ruf seiner Familie.

    Was macht sich da besser, als das Böse in seinem Haus zu fördern?

    Im Haus des Generalstaatsanwalts des Königs.

  • Das sehe ich auch so.

    Monte Christo geht es hier nicht darum, bestimmte Personen umzubringen. Er will de Villefort da treffen, wo es ihm am meisten wehtut. Bei seiner Ehre, dem Ruf seiner Familie.

    Was macht sich da besser, als das Böse in seinem Haus zu fördern?

    Im Haus des Generalstaatsanwalts des Königs.

    Das trifft es exakt, ich glaube auch, dass das seine Absichten sind. Wie weit bist du Rumpelstilzchen ? Bei mir hat das Gift gerade sein nächstes Opfer gefordert, unbeabsichtigt - und ich glaube verdächtigt wird auch die falsche Person :help

  • Ich muß sagen, es begeistert mich immer wieder wie der Graf seine Verkleidungen handhabt und die dazu passenden Geschichten parat hat. Ihm unterlaufen keinerlei Fehler. Hut ab, mir würde das über den Kopf wachsen.


    Ich glaube auch, daß Mercedes und der Graf sich tatsächlich erkannt haben. Im Gespräch hat ja jeder so vorgefühlt, nur der Graf hat am Ende zurückgezogen, schade. Vielleicht bzw. hoffentlich kommt da noch was. Ich kann mich nicht erinnern wie es im Film ausging.


    Also ich tendiere auch dazu, daß es die Tropfen auf Rezept waren, durch die die beiden vergiftet wurden. Der Graf hat in dem Kapitel ja ganz explizit ausgeführt, wie es funktioniert, bestimmt nicht ohne Hintergedanken, dazu ist er zu clever. Und beim Lesen hieß es glaube ich, daß ein Glas Orangenlimonade in einem Zug ausgetrunken wurde. Da gingen bei mir alle Alarmglocken los.


    Hach und der geliebte Großvater verhindert mit seinem Outing die Hochzeit. Hoffentlich geht die Rechnung auf.

  • am Schluss dieses Abschnitts steht Franz dem Mörder seines Vaters gegenüber,

    Noirtier hat ihn im Duell getötet, damit ist er kein Mörder. Damals waren diese Duelle ja etwas sehr ehrenhaftes.



    Woran starb der andere Großvater? Mme Villefort kann das doch nicht gemacht haben, da war doch der Großvater noch auf der Anreise nach Paris. :/


    Über die Motive des Grafen rätsel ich auch. Willkürlich handelt er ja nicht und die Opfer sind nicht zufällig. Alles hat in dem Buch ja seinen Sinn.

  • Ich wollte hier nur mal kurz Bescheid sagen, dass ich noch nicht aufgegeben habe, sondern immer noch am lesen bin.:)

    Ich hatte den "Grafen" kurz unterbrochen, wegen der anderen Leserunde und dann kam mir auch noch Corona und meine Arbeit dazwischen. Aber heute habe ich wieder zu dem Buch gegriffen und konnte gleich wieder richtig gut einsteigen. Ich weiß, dass Ihr schon alle längst mit dem Buch durch seid und wahrscheinlich auch nicht mehr alles hier so präsent habt, was in den einzelnen Abschnitten passiert. Tut mir leid, dass ich so ein Nachzügler bin. Aber mir gefällt das Buch auch weiterhin richtig gut und irgendwann werde ich es wohl auch noch beenden können.:grin


    Ich bin gerade bei der Szene, als sie der Graf und Mercedes in dem Gewächshaus miteinander unterhalten. Und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Mercedes ihn erkennt oder nicht. Ich glaube, sie fühlt sich schon sehr zu ihm hingezogen, aber ob sie wirklich weiß, wer er ist bzw. wer er früher war? Das kann ich aus der Szene nicht ganz herauslesen. Ich bin ja mal gepsannt, wann die beiden dann wirklich mal offen miteinander reden und ob sie dann doch noch zusammen kommen werden.:love:

  • Rouge, es ist auch klar, dass gerade jetzt nicht jede von uns zum Lesen kommt.

    Ich lese auch die Beiträge, kann aber nicht immer etwas dazu sagen, was ich nicht womöglich schon dreimal erwähnt habe. :)


    Ich habe mich das bei der Szene mit Mercedes und dem Grafen auch gefragt. Bin aber dort auch noch zu keinem Ergebnis gekommen. Ich finde es auch gut geschildert, gerade diese Unsicherheit. Erkennt sie ihn, erkennt sie ihn nicht.