Klappentext:
Die Menschen sind dabei, den Mars zu besiedeln. Die Ureinwohner haben den Kolonisten einige Areale entlang der Kanäle abgetreten. Irdische Wisschenschaftler gehen daran, den Nachbarplaneten der Erde zu "terraformen" und die ungeheuren Sauerstoffmassen, die im Gestein der Wüsten gebunden liegen, wieder in eine atembare Atmosphäre zu verwandeln.
Das Buch schildert die Abenteuer der beiden Jungen Frank und Jim, die auf dem Mars aufgewachsen sind. Sie kommen einem abgefeimten Plan der Siedlungsgesellschaft auf die Spur, die aus Kostengründen die Umsiedlung der Kolonisten bei Enbruch des unvorstellbar strengen Marswinters verhindern will. Mit ihrem eingeborenen Freund, dem kugelförmigen Mehrzweckgenie Willis, besuchen Frank und Jim die alten, rätselhaften Städte der Marsianer, gewinnen das Vertrauen ihrer seltsamen Bewohner, die über geheimnisvolle paranormalen Fähigkeiten verfügen und den bedrängten Kolonisten auf ihre Art gegen ihre Gegner beistehen.
Der Roman wurde 1949 geschrieben und hat doch nichts von seiner Aussage eingebüsst. Sicher, das soziale Weltbild entspricht weitgehend der damaligen Zeit, doch tut das der Spannung keinerlei Abbruch. Vor allem die Schilderung der unterschiedlichen Entwicklungsstufen von Menschen und Marsianern hat es am Ende des Buches in sich. Diese Philosophie könnte auch gerade heute entwickelt worden sein. Ich kann das Buch jedem SF-Fan mit ruhigem Gewissen empfehlen.