'Der Graf von Monte Christo' - Seiten 0620 - 0705

Diese Pferdegeschichte hat es ja in sich. Ich rätsele hier herum, wie der Graf das wohl schon wieder eingefädelt hat und wo um alles in der Welt er die Informationen her hat, denn er musste ja so einiges im Voraus wissen.

Ob wohl die Diamanten in den Pferdeohren vergiftet waren, damit die Pferde durchgehen?

Ja das hab ich mich auch gefragt, wie er das angestellt hat

Oder den fremden Kutscher bestochen?

Jetzt geht die Rache so richtig los und ich freu mich, daß Danglars gleich der erste ist. Der wird sich noch wundern, wieviel Geld der Graf braucht

Die, ich sag mal Angestellten des Grafen, haben wirklich quasi Wunder vollbracht. Immer passende Objekte zum Kauf gefunden, egal ob Immobilien oder Pferde. Man kann zwar mit Geld sehr viel kaufen, aber auch in kürzester Zeit das Passende zu finden und dann gleich wunschgerecht zu möblieren

Im Hause Morrel herrscht das Glück, das hat mich richtig gefreut. Und am Ende hatte ich das Gefühl Julie kam eine Geste, ein Wort etc. vom Grafen bekannt vor. Sie wußte nur nicht woher. Vielleicht gelingt es ihr noch, den Zusammenhang zwischen Sinbad und dem Grafen herzustellen. Der alte Morrel wußte jedenfalls, daß sein Wohltäter Edmond Dantes war. Das hat mir gefallen

Bei Valentina bin ich noch gespannt, wen sie am Ende heiratet

Auch für den Grafen war es ein großes Glück zu erleben, wie sehr Menschen sich auch freuen können und aus dem Guten, das ihnen passiert ist, ein gutes Leben machen können.

Er erlebt ja oft genug das Gegenteil.

Bei Danglar glaube ich eher, dass er der letzte in der Reihe ist. Er ist ja der eigentliche Urheber des damaligen Briefes und der einzige wirklich Böse.

Die letzten beiden Kapitel mit Maximilien und dem Gift fand ich ein wenig zähflüssig und langatmig. Das ist dann schon ein negativer Punkt bei extralangen Geschichten. Der Spannungsbogen und das Tempo können nicht permanent hochgehalten werden.

Ich bin schon längst mit diesem Kapitel fertig, hab aber irgendwie nichts dazu notiert.

So aus dem Gedächtnis kam es mir auch hellseherisch vor dass der Graf Ali genau den Ort und die Zeit benennen kann an dem das Gespann durchgeht. Bei mir sind es übrigens Apfelschimmel.

Merkwürdig fand ich auch das Kapitel Giftkunde, in dem der Graf Frau Villefort das Gift gibt und die Wirkung und Dosierung erklärt. Wer soll da alles sterben?

Schön war das Wiedersehen mit der Familie Morell. Hat der Sohn das Geschäft des Vaters nicht übernommen?