'Der Apfelbaum' - Seiten 164 - 245

  • Ich habe ein Problemchen mit der von dir zugestandenen Freiheit des Autors. Nein, nicht wirklich, aber von Romanen, die als autobiografisch ausgelobt werden, erwarte ich persönlich, dass nichts erfunden ist. Das spielt sich in meinem Kopf ab, aber ist halt so. ich finde, sonst müsste da stehen, dass die Geschichte von der eigenen Familiengeschichte inspiriert ist. Meine Meinung

    Auch meine Meinung. Ich störe mich daran, dass ich nicht weiß, was wahr und was erfunden ist. Hätte ich das Buch alleine gelesen, hätte ich ja geglaubt, es gibt die Schwester wirklich. Für mich war auf die PR zu diesem Buch darauf ausgerichtet, dass es eine autobiografische Geschichte ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Endlich hatte die Handlung etwas mehr Struktur und Berkel verzettelt sich nicht ewig in den Zeiten.

    Spoiler mag ich überhaupt nicht, daher lese ich nicht mal den Klappentext vor Lesebeginn. Bei der Auswahl des Buches habe ich die paar Zeilen zwar gelesen, mittlerweile aber schon wieder vergessen.

  • Ich habe inrgendwo gelesen, dass Berkel die Stationen der Familiengeschichte beibehalten hat, die Lücken dazwischen gefüllt hat. Außerdem hat er wohl einiges durch den Dokumentarfilm, der ja auch hier erwähnt wird, erfahren.

    Ich mache mir überhaupt keine Gedanken, was Fiktion ist und was nicht.
    Wie soll es nach so vielen Jahren möglich sein, das auseinanderzuhalten? Selbst die Erzählungen der Mutter sind fiktiv gefärbt. Selbst eigene Erinnerungen sind nicht nur real.
    Mir ist wichtig, dass die Geschichte gut erzählt ist und dass die Eckdaten stimmen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Wie soll es nach so vielen Jahren möglich sein, das auseinanderzuhalten? Selbst die Erzählungen der Mutter sind fiktiv gefärbt. Selbst eigene Erinnerungen sind nicht nur real.
    Mir ist wichtig, dass die Geschichte gut erzählt ist und dass die Eckdaten stimmen.


    Weitgehend sehe ich das auch so, das hat aber da seine Grenzen, wenn ich nicht mehr richtig nachvollziehen kann, warum etwas auf eine bestimmte Weise erzählt wird.


    Dazu dann mehr im letzten Abschnitt.