Und obwohl Radios nicht zulässig sind, kauft Zeidi höchstpersönlich nach dem 11. September eins. Regeln sind dehnbar...
Mich hat auch der Abschnitt über Deborahs Mutter sehr interessiert, die Frage hat sich ja schon im ersten Leseabschnitt gestellt. Sie hat also die Gemeinschaft verlassen. Es wird nicht explizit gesagt, aber sie hatte vermutlich gar kein "Recht" (nach den Regeln der Gemeinschaft), die Tochter Deborah mitzunehmen. Ob sie überhaupt gewollt hätte, wird gar nicht gesagt. Nach den Umständen bezweifele ich es, vermutlich hatte die Mutter zunächst mehr als genug damit zu tun, für sich selbst zu sorgen. Ich bleibe gespannt, ob sich Mutter und Tochter später treffen.
Über die Radiogeschichte bin ich auch gestolpert. Vor allem deshalb, weil ein paar Seiten weiter hinten von Deborahs "Anlage" die Rede ist, auf der sie dann auf Mindys Tipp hin weltliche Musik hört. Das passte für mich nciht zusammen. Ich lese das jetzt so (nachdem ich nochmal nachgelesen habe), dass Zeidi sie "nur" nicht Nachrichten hören ließ und sich sein Verbot nicht auf Radio allgemein erstreckt. Sonst ergibt es für mich keinen Sinn.
Die Mutter - ja, da bin ich auch sehr gespannt, ob da noch was rauskommt. Ihren Hintergrund fand ich auch sehr interessant, dennoch bleibt die größte Frage, warum Deborah zurückgelassen wurde. Konnte, durfte oder wollte die Mutter sie nicht mitnehmen? Und wo ist sie hin? Warum versucht sie nicht zumindest, Kontakt zu halten? Soweit ich weiß, ist die Mutter bei den Juden eine sehr wichtige Person, nur durch sie kann ja auch die Religion weiter"vererbt" werden. Aber das ist alles nur sehr wenig Wissen, ich hoffe sehr auf mehr Informationen!