About a Boy - Nick Hornby

  • Inhalt
    Kinder sind so ungefähr das letzte, was sich Will Freeman, 36 Jahre alt und überzeugter Single, wünscht. Er lebt bequem von den Tantiemen eines Weihnachtsliedes, das sein Vater 1938 komponiert hat. Eines Tages führt ihn das Schicksal mit dem 12jährigen Marcus zusammen, der gerade ziemliche Probleme hat und unter der Trennung seiner Eltern leidet. Ein humorvoller Roman über Singles, Väter, Mütter und Kinder.


    Autor
    Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete als Lehrer. Nach dem Erfolg von "Fever Pitch" konnte er sich ganz dem Schreiben widmen. Mit seinen Romanen - "Fever Pitch" und "High Fidelity" - die beide verfilmt wurden, feierte er sensationelle Erfolge. Nick Hornby lebt im Norden Londons.


    Meine Meinung
    In diesem Fall hatte ich den Film schon gesehen und fand ihn so gut, dass ich ihn sogar zweimal sah. War also auch auf das Buch gespannt. Hier geht's zur Filmbesprechung:
    https://www.buechereule.de/wbb/thread/8953&sid=


    Und genau das was mir am Film so gut gefallen hat, funktioniert auch im Buch sehr gut. Nick Hornby beschreibt Gestalten, die eigentlich ziemlich ueberzogen sind in ihren schrobigen Eigenschaften. Schafft es aber sie so mit Humor rueberzubringen, dass sie wirklich liebenswert sind. Sie haben einfach sehr menschliche Schwaechen. Und lernen letztlich damit umzugehen. Fuer Will bedeutet es am Ende endlich Mensch zu werden, sprich Gefuehle zuzulassen und damit verletzlich zu werden, aber auch wirklich Menschen in sein Leben einzulassen.


    Fuer mich war eigentlich nur schade, dass sich der Film sooo gut an die Buchvorlage gehalten hatte, dass das Buch keine neuen Ueberraschungen mehr fuer mich bot. Ich wuenschte ich haette das Buch zuerst gelesen.


    Fazit:
    Super Unterhaltung, die zum lachen aber auch zum Nachdenken anregt. Mein erster Hornby und bestimmt nicht mein letzter.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Meiner Meinung nach Nick Hornbys bestes Buch. Wie schon gesagt wurde: unterhaltsam, mit Tiefgang. Und vor allem ohne den deprimierenden Zynismus wie zB in High Fidelity.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und mir hat es wirklich sehr gut gefallen.


    Ich fand die handelnden Personen mit ihren Sorgen und Gedanken zwar manchmal ein wenig "eigenartig" - aber immer am Rande des realistischem! Ich denke, man kann sich gut in den Personen wiederfinden - die eine oder andere Macke hat schließlich jeder von uns ;-)


    Was ich auch sehr gut fand war der Schreibstil - wie Hornby hier eigentlich ernsthafte Themen sehr humorvoll verpackt ist einfach klasse!


    So lässt sich das Buch recht einfach runterlesen - und trotzdem findet man genug Stoff um mal drüber nach zu denken!


    Den Film habe ich jetzt (ein paar Tage später) auch gesehen: er ist nicht schlecht und anfangs auch recht eng am Buch angelehnt. Allerdings - je weiter er forschreitet, desto mehr fällt auf, daß das Buch einfach mehr Tiefe besitzt und das Ende ist im Film zwar auch nicht schlecht, aber ganz anders als im Buch. Also an alle "Nur-Film-Kenner": das Buch zu lesen lohnt sich auf jeden Fall trotzdem!

  • Ich fand das Buch auch unglaublich witzig und unterhaltsam. Bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe, aber ich glaube, ich habe es in einem Zug durchgelesen. Dieses Buch kann man nur empfehlen.


    Ich wusste gar nicht, dass es davon auch einen Film gibt! Na da muss man doch mal wieder in die Videothek gehen und danach Ausschau halten.

  • Ich bin lange um dieses Buch geschlichen, weil ich den Film und besonders seinen Hauptdarsteller nicht mag.
    Aber das Buch ist wirklich gut, ich hab es nun mit Genuß und Belehrung gelesen. :-) Die Schwierigkeiten von Alleinerzieherinnen, Jugendlichen und auch allen anderen beschreibt Herr Hornby so, als hätte er wirklich Ahnung. Sehr menschlich.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

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  • Ich fand das Buch richtig toll.
    Als Erstes - das Beste war :Die ENTE :lache,
    aber auch der Rest des Buches war teilweise zum weglachen und gleichzeitig sehr tiefsinnig geschrieben.
    Meine Empfehlung : auf jeden Fall lesenswert !

  • ich hab nur den film gesehen!ist denn ein großer unterschied zwischen buch und film?


    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von *maike* ()

  • Hallo zusammen,


    ich bin noch ganz neu, gebe aber auch gleich einmal meine Meinung ab:


    Ich fand das Buch super, habe es allerdings auf Englisch gelesen, weil es ein Geschenk war. Bin auch ein großer Hugh Grant Fan und war wahrscheinlich schon voreingenommen... Aber schon alleine die Geschichte mit diesem Weihnachtslied seines Vaters fand ich klasse. Würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen - und die Verfilmung sehe ich als nette Ergänzung!

  • Ich habe die englische Ausgabe des Buches gelesen und fand es ganz gut. Es war interessant zu verfolgen, wie sich zwei so unterschiedliche Charaktere zusammenraufen.
    Ausserdem war das Buch meiner Meinung nach äusserst humorvoll. Der Zwischenfall mit der Ente, in der englischen Ausgabe "The Dead-Duck-Day", war zum Beispiel wirklich sehr lustig. Aber obwohl "About a boy" so viel Witz enthält fehlt trotzdem nicht der Tiefgang.

  • Ich habe ebenfalls die englische Ausgabe des Buches gelesen und fand es ganz nett. Ab und zu waren wirklich witzige Stellen, welche im Film nicht genauso gut rüberkamen, wie im Buch. Meiner Meinung nach eher ein Kinderbuch.
    Insgesamt aber sehr gut zu lesen.

  • Komisch, witzig und klug dieses Mal stimmte für mich der Klappentext mit dem Inhalt des Buches überein.
    Sehr unterhaltsam zu beobachten, wie ein cooler Mann und ein uncooler Teenager von ihren gegensätzlichen Charakteren profitieren.
    Erfreulich ist das Selbstbewusstsein, das Marcus im Laufe des Buches entwickelt.
    Leider war es viel zu schnell ausgelesen.
    Der nächste Hornby steht auf meiner Wunschliste. :-]

  • Hm.... nachdem ich so begeistert von A Long Way Down war, hat Laila mir dieses Buch hier geschenkt. Ich hab dann vor ein paar Tagen angefangen zu lesen und war zunächst auch recht angetan. Die Sprache ist wieder ziemlich gut, präzise, auf den Punkt gebracht und unterschwellig witzig. Trotzdem fehlt mir der Biss, die Kernaussage, die Gesellschaftskritik.....
    Ganz klar, gefllt mir hier der Film besser als das Buch, was bei mir sehr selten vor kommt.
    Es war unterhaltsam und interessant, aber es haut nicht vom Hocker und bleibt nicht hängen im Hirn....

  • Wir haben das Buch im Englischunterricht gelesen. Als ich mir danach den Film ansah, fehlte mir wirklich der typische Wortwitz, den Nick Hornby in die Geschichte einbringt. Meiner Meinung nach kann man hier das Buch nicht mit dem Film vergleichen.