- Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
- Verlag: Blanvalet Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (11. November 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3764507160
- ISBN-13: 978-3764507169
- Originaltitel: Night School (21 Reacher)
ASIN/ISBN: 3764507160 |
Über den Autor:
Lee Child verdankt seine außerordentliche Karriere als Krimiautor einer eher unangenehmen Lebenssituation: 1995 wurde ihm wegen einer Umstrukturierung sein Job beim Fernsehen gekündigt. Der Produzent so beliebter Krimiserien wie „Prime Suspect“ („Heißer Verdacht“) oder „Cracker“ („Für alle Fälle Fitz“) machte aus der Not eine Tugend und versuchte sich als Schriftsteller. Was selbst wie ein Roman klingt, entspricht in diesem Fall der Wahrheit: Bereits mit seinem ersten Thriller um den Ermittler Jack Reacher landete Child einen internationaler Bestseller. Er war zugleich Auftakt der heute mehrfach preisgekrönten „Jack-Reacher“-Serie. Child, der 1954 in Coventry in England geboren wurde, ist heute in den USA und Südfrankreich zu Hause.
Inhaltsangabe:
Eine Terrorzelle plant einen Anschlag in Hamburg, und die U.S. Army schickt ihren besten Mann, um sie aufzuhalten: Jack Reacher
Im Jahr 1996 belauscht ein Undercover-Agent der CIA ein Gespräch zwischen islamistischen Terroristen in Hamburg. »Der Amerikaner will hundert Millionen Dollar.« Doch er kann nicht herausfinden, wer diese Summe verlangt und wofür. Fest steht nur, dass es um einen Terroranschlag in ungeahntem Ausmaß geht. Die CIA stellt eine Spezialeinheit auf, um in Deutschland zu ermitteln. Dafür zieht sie mit Jack Reacher auch den besten Militärpolizisten hinzu, den die U.S. Army zu bieten hat. Und Reacher zögert keine Sekunde, die beste Ermittlerin, die er kennt, als Unterstützung hinzuzuziehen: Sergeant Frances Neagley.
Meine Kritik:
Es geht mal wieder in die Vergangenheit. 1996 reist Militärpolizist Jack Reacher mit seiner Kollegin Frances Neagley nach Deutschland, um in Hamburg eine Schläferzelle zu überwachen. Hier bereitet offenbar jemand Geschäfte über hundert Millionen Dollar mit einem amerikanischen Ex-Soldaten vor. Logisch, dass bei einer solchen Summe gleich mehrere US-Sicherheitsorganisationen nervös werden. Deshalb geht Reacher bei seiner Suche nach dem Unbekannten auch nicht besonders zimperlich vor.
Da die Geschichte in Deutschland spielt, konnte es sich Lee Child natürlich nicht verkneifen, auch die Nazi-Keule einzubauen. Und ebenso selbstverständlich ist es, dass diese Leute von ihm kräftig eins auf den kahlrasierten Schädel kriegen.
Davon abgesehen plätschert die Handlung vor allem in der zweiten Hälfte eher vor sich hin. So bleibt der 21. Band eher Durchschnitt. Die Highlight besteht daraus, dass unser Held mal wieder mit Frances Neagley unterwegs ist und auch Leon Garber einen Gastauftritt hat. Beide Figuren kennen wir bereits aus etlichen früheren Reacher-Romanen.