Taschenbuch
Verlag: Axoltol Press (1989)
Sprache: Englisch
ASIN: B000GHL0XS
Kurzbeschreibung:
Eine Geschichte in Südafrika zur Zeit der Apartheid.
Über den Autor:
Michael Lawson Bishop (* 12. November 1945 in Lincoln, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Autor, der in erster Linie Science-Fiction-Literatur schreibt. Er besitzt einen Master-Abschluss in Englisch der University of Georgia und unterrichtete an verschiedenen Schulen und Universitäten.
Mein Eindruck:
Micharl Bishop ist ein Science Fiction Autor, der mich in den 80/90-Jahren sehr beeindruckt hatte, da er zeitgenössische Stoffe mit einem magischen Element verbunden hat. So auch hier in dieser 100-seitigen Novelle.
Ein Mann hat in Südafrika 1988 einen Autounfall, als er einen Elefanten rammt.
Myburgh ist ein durchschnittlicher weißer Afrikaner voller Vorurteile.
Noch leicht verwirrt betritt er einen vorbeikommenden Bus voller Schwarzer. Für ihn als weißer Afrikaner, der es sich im Apartheidsystem bequem gemacht hat, sind das alles Kaffer. Dennoch kümmert sich einer von ihnen um ihn. Mordechai Thupana, der sich für Physik und der Theorie of everything interessiert.
Dann halten weiße Polizisten den Bus an und Myburgh muss schockiert miterleben wie die mitfahrenden schikaniert und zum Teil verhaftet und gefoltert werden.
Er selbst wird von „seinen Leuten“ rätselhafterweise nicht mehr erkannt. Das hat etwas von Twillight Zone.
Eine gute Entscheidung von Michal Bishop, einen so durchschnittlichen Mann mit Vorurteilen als Protagonisten zu wählen, um zu zeigen, was einen Menschen bewegen kann, sich zu ändern.
Eine packende Geschichte! Ich kann sie nur empfehlen.
Wer die Novelle lieber in Deutsch lesen möchte, sei auf das Heyne Jahrband 1996 verwiesen.
ASIN/ISBN: B000GHL0XS |