Kann es wirklich durch so einen Wechsel besser zugehen? Menschen bleiben Menschen...
'Der Winterkönig' - Seiten 001 - 160
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Kann es wirklich durch so einen Wechsel besser zugehen? Menschen bleiben Menschen...
Du meinst jetzt den Wechsel zum Christentum? Nein, der hat nicht wirklich was gebracht, nur noch mehr Mord und Totschlag. Wobei die Lehre an sich ja einen friedliebende ist. Aber man sieht, was die Menschen daraus machen.
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Eben, das meine ich - unabhängig von der vorherrschenden Religion bleiben Menschen doch Menschen, mit allen Fehlern, Schwächen und dunklen Seiten.
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Ich habe begonnen, komme aber kaum zum Lesen. Abends bin ich mit Kind-Einschlagbegleitung gerade sehr lange beschäftigt und danach bin ich zu müde, um mehr als 3 Seiten zu lesen.
Und ich habe den Eindruck, das Buch braucht Lesezeit am Stück, damit ich ihm gereht werden kann.
Ich habe ebenfalls "Die Nebel von Avalon" vor Jahren gelesen (mehrfach) und sehr geliebt. Ich finde es schwierig, mein noch vorhandenes Bilder der Figuren dort mit der Darstellung jetzt übereinzubringen und kämpfe etwas.
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Das Problem habe ich in abgeschwächter Form auch. Ich habe zwar viele verschiedene Romane/Sachbücher/Geschichten über die Artussage gelesen, allerdings ist kaum eins noch so präsent wie Die Nebel von Avalon.
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Bei mir sind es neben "Die Nebel von Avalon", diese hier und der Vierteiler von Stephen Lawhead.
Ich habe damals noch viel mehr Romane dazu gelesen, aber es war auch eine Menge Schrott darunter, an den ich mich gar nicht mehr erinnere.
Die Artus-Phase endete tatsächlich mit Derfel. Mir war klar, dass nix besseres mehr kommen kann.
Das letzte Mal, dass ich danach nochmal mit Avalon in Berührung gekommen bin, war mit Geralt und Ciri.
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Ich habe noch Gillian Bradshaws Trilogie gelesen:
ASIN/ISBN: 3547714974Und diese von T.H. White:
ASIN/ISBN: 3608949704 -
Mein Buch ist schon älter und hat weniger Seiten, dieser Abschnitt endet z. B. mit S. 132, dafür ist es enger gedruckt und für mich schwieriger zu lesen, ich werde also wahrscheinlich etwas länger brauchen.
Ich mag Arthus-Geschichten, aber bisher kam für mich keine an Marion Zimmer-Bradleys "Die Nebel von Avalon" heran, und das wird wohl auch Cornwell nicht schaffen. Bin aber sehr gespannt auf seine Interpretation des Stoffes.
Bisher gefällt es mir sehr gut, lässt sich prima lesen und mein Kopfkino bekommt viel zu tun. Teilweise erzählt Cornwell sehr eindringlich, z. B. die Flucht gegen Ende dieses Abschnitts.
Mir gefällt auch, dass der historische Hintergrund eine Rolle spielt, so ist es eher ein historischer Roman als ein phantastischer.
Derfel als Erzähler ist gut gewählt, ich bin schon gespannt, wie aus ihm ein Mönch wird. Auch die Spannung zwischen den Religionen kommt gut heraus, aber das hatten wir in anderen Artus-Erzählungen auch. In dem Zusammenhang fand ich Gwlyddyns Satz "während unser Kind nur der Sohn eines Zimmermanns war" (S. 113 bei mir) sehr ironisch ...
Nun also kommt Arthur ins Spiel, ich bin auf ihn gespannt (wie auch auf Merlin, der sich hoffentlich auch bald sehen lässt!)
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So nun bin ich auch endlich mit dem ersten Abschnitt durch. Ich habe mich doch recht schwer getan mit den vielen Namen und ständig den Faden verloren. Gefühlsmäßig wurden mehr Namen ins Spiel gebracht als die Handlung voran ging. Vielleicht lag es auch an meiner Erkältung dass mein Hirn nicht so mitgespielt hat. Ich hoffe beim nächsten Abschnitt läuft es besser.
Das Auftreten Artus hat schon was . Mal sehen wie es weitergeht.
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Mir gefällt auch, dass der historische Hintergrund eine Rolle spielt, so ist es eher ein historischer Roman als ein phantastischer.
Tatsächlich ist die Historie doch recht dünn, die aus dieser Zeit nachweislich zur Verfügung steht und nach neuesten Erkenntnissen der Forschung (siehe Arthur-Sendung letzte Woche in Arte), sind sowohl die Personen als auch die Vorkommnisse ziemlich erfunden und haben sehr wenig mit den Tatsachen zu tun. Z.B. gab es wohl keine Kämpfe zwischen Briten und Eroberern.
Es gibt tatsächlich keine schriftlichen Dokumente aus dieser Zeit (und auch der nachfolgenden Jahrhunderte) und die zwei Texte, die einige Jahrhunderte später durch kirchliche Würdenträger über die Arthus-Zeit hinterlassen wurden, sind wohl auch eher ins Reich von Märchen und Fabeln anzusiedeln.
De facto ist nichts über die damaligen Herrscher und Fürsten bekannt, wenig über die damaligen Stämme und Volksgruppen, nichts über irgendwelche Streitigkeiten oder Kriege, ja nicht mal recht viel über die Siedlungen.
Man könnte wohl getrost an den Anfang von Derfels Geschichte die Worte "Es war einmal setzen...)
Mir war das so vorher gar nicht bewusst.
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Tatsächlich ist die Historie doch recht dünn, die aus dieser Zeit nachweislich zur Verfügung steht und nach neuesten Erkenntnissen der Forschung (siehe Arthur-Sendung letzte Woche in Arte), sind sowohl die Personen als auch die Vorkommnisse ziemlich erfunden und haben sehr wenig mit den Tatsachen zu tun. Z.B. gab es wohl keine Kämpfe zwischen Briten und Eroberern.
Cornwell erwähnt das auch in seinem Nachwort. Ich fand es interessant.
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Tatsächlich ist die Historie doch recht dünn, die aus dieser Zeit nachweislich zur Verfügung steht und nach neuesten Erkenntnissen der Forschung (siehe Arthur-Sendung letzte Woche in Arte), sind sowohl die Personen als auch die Vorkommnisse ziemlich erfunden und haben sehr wenig mit den Tatsachen zu tun. Z.B. gab es wohl keine Kämpfe zwischen Briten und Eroberern.
Es gibt tatsächlich keine schriftlichen Dokumente aus dieser Zeit (und auch der nachfolgenden Jahrhunderte) und die zwei Texte, die einige Jahrhunderte später durch kirchliche Würdenträger über die Arthus-Zeit hinterlassen wurden, sind wohl auch eher ins Reich von Märchen und Fabeln anzusiedeln.
De facto ist nichts über die damaligen Herrscher und Fürsten bekannt, wenig über die damaligen Stämme und Volksgruppen, nichts über irgendwelche Streitigkeiten oder Kriege, ja nicht mal recht viel über die Siedlungen.
Man könnte wohl getrost an den Anfang von Derfels Geschichte die Worte "Es war einmal setzen...)
Mir war das so vorher gar nicht bewusst.
Das schreibt Cornwell ja auch selbst in seinem Nachwort, er spricht vom "Dark Age". Dennoch gibt es zumindest einen bekannten historischen Background: Die Religionen, die Sachsen, die Römer waren da und sind wieder weg usw.
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Das schreibt Cornwell ja auch selbst in seinem Nachwort, er spricht vom "Dark Age". Dennoch gibt es zumindest einen bekannten historischen Background: Die Religionen, die Sachsen, die Römer waren da und sind wieder weg usw.
nach neuesten Erkenntnissen ist es zweifelhaft, ob es überhaupt Kämpfe zwischen Sachsen und Briten gab zu der Zeit. Man hat nirgends Zeugnisse für solche Schlachten gefunden. Statt dessen Dörfer und Friedhöfe, in denen es Spuren (DNA) gibt, die auf ein friedliches Miteinander und eine friedliche Vermischung der Völker hindeuten. In Cornwells Nachwort sind noch die alten Erkenntnisse angeführt.
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nach neuesten Erkenntnissen ist es zweifelhaft, ob es überhaupt Kämpfe zwischen Sachsen und Briten gab zu der Zeit. Man hat nirgends Zeugnisse für solche Schlachten gefunden. Statt dessen Dörfer und Friedhöfe, in denen es Spuren (DNA) gibt, die auf ein friedliches Miteinander und eine friedliche Vermischung der Völker hindeuten. In Cornwells Nachwort sind noch die alten Erkenntnisse angeführt.
Ob es Kämpfe gab oder nicht, dennoch sind die Sachsen ein Teil der Geschichte der britischen Inseln
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Ob es Kämpfe gab oder nicht, dennoch sind die Sachsen ein Teil der Geschichte der britischen Inseln
Ich finde aber, es ist ein riesen Unterschied, ob es Kämpfe gab, oder ob zwei verschiedene Völker es geschafft haben von Anfang an friedlich zusammenzuleben, das hat ja eher Seltenheitswert in der Geschichte der Menschheit.
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Nichtsdestotrotz hat auch ein friedliches Miteinander Einfluss auf die gesellschaftliche, religiöse und politische Entwicklung, so wie die Eroberung und dann der Abzug der Römer ja auch. Das ist es, was PMelittaM meint, denke ich.
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Ich finde aber, es ist ein riesen Unterschied, ob es Kämpfe gab, oder ob zwei verschiedene Völker es geschafft haben von Anfang an friedlich zusammenzuleben, das hat ja eher Seltenheitswert in der Geschichte der Menschheit.
Nichtsdestotrotz hat auch ein friedliches Miteinander Einfluss auf die gesellschaftliche, religiöse und politische Entwicklung, so wie die Eroberung und dann der Abzug der Römer ja auch. Das ist es, was PMelittaM meint, denke ich.
Richtig, so meinte ich das